RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Blaufränkischland-Rallye: Nachbericht Rallye Club Perg
Harald Illmer

Ein erfolgreicher Saisonauftakt

Vergangenes Wochenende war es endlich wieder soweit. Rund um Deutschkreutz im Burgenland zündeten zahlreiche Protagonisten bei der 2. Blaufränkischland Rallye ihre Boliden. Dank eines guten Corona-Präventionskonzepts bekam der Veranstalter grünes Licht. 94 Nennungen belohnten letztendlich die Bemühungen. Mit dabei auch ein Team und drei Copiloten vom Rallye Club Perg.

Mit dem 3. Gesamtplatz mehr als zufrieden sein kann das RCP Duo Gerald Rigler/Christian Tinschert, diesmal auf einem Skoda Fabia Rally2 am Start. Nach einer kurzen Eingewöhnungsphase ans neue Fahrzeug, begleitet von kleinen Hoppalas, kamen die Beiden schnell gut in Fahrt. Schon auf der 3. Sonderprüfung ließ Rigler mit einer zweitschnellsten Zeit aufhorchen. Auf der fünften Sonderprüfung begannen sich Bremsprobleme bemerkbar zu machen. Auf SP 6 rissen dann Schrauben an einem Bremssattel, was im anschließenden Service notdürftig repariert werden konnte. Mit nur einem funktionierenden Bremskreis wurde der letzte Turn in Angriff genommen. Trotz Handicap konnten nochmals eine 5. und eine zweite Zeit gefahren werden.

Der Salzburger Christian Kornherr und sein RCP Copilot Roman Steinbauer sind hauptsächlich für spektakuläre Drifts bekannt. Mangels Zuseher, die man damit begeistern kann, wurde diesmal auf „Attacke“ gesetzt, was prompt sehr gut gelang. Bereits nach den ersten beiden SP fanden sie sich mit ihrem Mitsubishi Lancer Evo 6.5 am 11. Gesamtplatz und in der Klassenwertung führend wieder. Im zweiten Turn konnte man sich weiter steigern. Die fünfte Sonderprüfung brachte einen kleinen Dämpfer – durch einen Ausrutscher in einen Weingarten ging wertvolle Zeit verloren. Diese konnte auf den verbleibenden drei Sonderprüfungen aber wieder aufgeholt werden. Am Ende erreichten die Beiden den hervorragenden 10. Gesamtrang, sowie Platz 2 in der stark besetzten Proto-Klasse.

Luca Pröglhöf und sein Rallye Club Perg Co Peter Medinger hatten von Beginn an mit technischen Problemen an ihrem Ford Fiesta ST zu kämpfen. Überbremsen an der Hinterachse, immer wieder abfallende Motorleistung und abnormale Geräusche vom Antriebsstrang ließen die Beiden den ganzen Tag über nie so wirklich in Fahrt kommen. Mit Platz 3 in der Klassenwertung und dem 36. Gesamtrang blieb man deutlich hinter den eigenen Erwartungen, hatte aber dennoch Spaß und Freude daran, endlich in Österreich wieder eine Rallye fahren zu können.

Weniger Glück hatten Peter Schöller und die RCP Copilotin Gabi Ölsinger. Den ganzen Tag über lagen sei mit ihrem Ford Escort im guten Mittelfeld der historischen Starter. Am Weg zur letzten Sonderprüfung starb plötzlich der Motor ab und ließ sich nichtmehr starten.

News aus anderen Motorline-Channels:

Blaufränkischland-Rallye: Nachbericht Rallye Club Perg

Weitere Artikel:

WRC Rallye Japan: Tag 2

Ogier am Freitag in Führung

Während Sebastien Ogier nach dem Freitag bei der Rallye Japan führt, liegt sein Titelrivale Kalle Rovanperä nach einer Kollision außerhalb der Punkteränge

Rallye Weiz 2026: Zwei EHRC

Die FIA honoriert die Rallye Weiz

Nächstes Jahr gibt es vom 16. – 18. Juli mit der neu geschaffenen Pre-1992 und der Pre-2000 gleich zwei Historische Europameisterschaften in der Oststeiermark / Zudem ist eine komplett neue Sonderprüfung in Planung

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Alpenfahrt Revival 2026

Alpenfahrt Revival auch 2026

Die Freunde des Driftwinkels veranstalten den Klassiker von 15.-17. Mai 2026. Dabei sind Weltmeister 1984 Stig Blomqvist, Wittmann, Haider, Husar u.v.a.

ARC: Herbstrallye & Saison 2025

ARC-Saison 2025 fand mehr als würdigen Abschluss!

Mit der „Rallye des Jahres“, der Herbstrallye Dobersberg wurde die Saison der Austrian Rallye Challenge mit einem wahren Rallye-Festival abgeschlossen. Lukas Dirnberger konnte seinen Clubmeistertitel 2024 erfolgreich verteidigen.

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien