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ARC Hartbergerland Rallye: ARC-Schlussbericht
Fotos: Harald Illmer

Von Beginn an Spannung in den Wertungsgruppen

Am ersten Tag des Rallyestaatsmeisterschaftslauf, war auch die Austrian Rallye Challenge zu Gast. Ungemein spannend verlief der Kampf um die vordersten Plätze in den jeweiligen Wertungsklassen.

Text: Georg Gschwandner

Als der Veranstalter der Hartbergerland Rallye Willi Stengg die Idee des Konzepts vorstellte, nämlich das die Austrian Rallye Challenge am ersten Tag der Veranstaltung eingebunden werden soll und so die Möglichkeit bekommen sollte einen eigenen Wertungslauf durchführen zu können, stieß er bei den ARC Verantwortlich auf offene Ohren.
In nicht zuletzt der noch immer mehr als unsicheren Planungssituation geschuldet der Covid 19 Pandemie und so manch anderen Unzulänglichkeiten manch Rallyeveranstalter, war man froh den ARC Teams eine weitere Möglichkeit bieten zu können.
Schlussendlich standen 22 in die Austrian Rallye Challenge eingeschriebene Teams am Start.

ARC

Das Konzept bzw. das Reglement der Austrian Rallye Challenge zielt von jeher darauf ab mit unterschiedlichsten Rallyefahrzeugen sowohl in den einzelnen Wertungsgruppen als auch Klassen eine faire und ausgeglichene Wettkampfsituation und reale Chance auf den Jahresgesamtsieg vorzufinden.

In der Gruppe ARC entbrannte von Anfang an ein Sekundenduell zwischen Harald Ruiner mit seinem Nissan Z350 und Stefan Langthaler im RM Austria Racing Team Evo VI.

Den dritten Platz in dieser Wertungsgruppe erreichte Raphael Silberbauer, ebenfalls im RM Austria Racing Team angesiedelt.

Jener haderte am Vormittag mit einer zu weichen Abstimmung und war froh am Nachmittag die bösen Geister seines Ausfalls bei der Weiz Rallye aus seinem Kopf verbannt zu haben, was sich in einer dementsprechenden Leistungssteigerung widerspiegelte.

Markus Kroneder und Harald Zehetbauer haben noch immer leichte technische Probleme mit ihren Opel Corsa OPC und hoffen diese bald endgültig ausräumen zu können.

ARP

Diese Gruppe erlebte schon beim 1. Austrian Rallye Challenge Lauf im März einen waren Boom und jener hält nach wie vor an.

Der im Vorfeld der Rallye als großer Favorit und Punkteabräumer gehandelte Christoph Zellhofer hielt den Erwartungen locker stand und lieferte gemeinsam mit Beifahrerin Christina Ettel eine blitzsaubere Leistung ab.

Zellhofer gewann die Wertungsgruppe ARP genauso wie die Juniorenwertung der ARC und war von Anfang an der schnellster Mann im gesamten Austrian Rallye Challenge Feld.

Am ehesten folgen konnte ihm in dieser Gruppe noch ein glänzend aufgelegter Michael Denk mit seinem Mitsubishi EVO VIII Open N.

Dritter der Wertungsgruppe Open wurde sensationell Günther Königseder welcher noch immer auf ein Getriebe für seinen Lancia Delta Integrale wartet in einem weiteren Mitsubishi Evo Open N.

Historisch

Lediglich drei historische Teams ließen sich davon überzeugen nach Hartberg zu reisen.

Die lange technische Durstrecke im Herzen der Lada von Martin Gattringer scheint überwunden und ´so konnte jener navigiert von Kerstin Schweiger sich über eine großartige Leistung freuen, bei welcher er auch zahlreiche moderne Konkurrenten hinter sich ließ.
Zweiter wurde Lukas Schindelegger, welcher sich zu Mittag noch immer nicht sicher war am Morgen die richtige Gummimischung montiert gehabt zu haben.

Der Fiesta XR2i von Christoph Königseder quittierte leider vor dem Start des 1. Rundkurses am Nachmittag unerwartet seinen Dienst.

JUNIOR ARC

Von den drei zu JARC eingeschriebenen Teams kamen zwei ins Ziel. Erster wurde hierbei Christoph Zellhofer vor Raphael Silberbauer. Das dritte JARC Team Koschier/ Sticker mussten leider mit technischem Defekt aufgeben.

ART

In der ART am Start standen Roman Mühlberger mit seinem Ford Fiesta Rally2, sowie Florian Liendl im Citoen C2R2 Max am Start.

Auf der vorletzten Sonderprüfung fiel der Öldruck im Fiesta Rally2 in den Keller und um ja keinen Folgeschaden zu riskieren, stelle Mühlberger sofort ab.

Ein Ausfall Mühlbergers ist tatsächlich fast ein Novum, weder Mühlberger noch sein Team konnten sich nach Rückfrage auf Anhieb an seinen letzten Ausfall erinnern.

Den Sieg in dieser Wertungsgruppe holte so Florian Liendl mit Beifahrer Dominik Lafer.

Punkteaufbereitung & Umfrage

Die Punkte werden zeitnah auf der Homepage der Austrian Rallye Challenge eingepflegt.

Des Weiteren wird die Organisation eine Umfrage bei den ARC Teilnehmern der Hartbergerland Rallye und auch allen weiteren eingeschriebenen Teams durchführen, um ein möglichst schlüssiges Feedback zu diesem Versuchsballon der Fusionierung zwischen ÖRM und ARC zu bekommen.
Schließlich möchte man auch in Zukunft attraktiven und leistbaren Rallyesport für die Austrian Rallye Challenge Familie anbieten können.

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