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ÖRM: Saisonauftakt im Mai mit Kärntner Doppel?
Foto: Harald Illmer

Rallyemonat Mai?

Sofern bis dahin Zuschauer erlaubt sind, feiert die Rallye-Staatsmeisterschaft mit einem Doppel der Lavanttal- und der St. Veit Rallye im Mai den Saisonauftakt, wenngleich in komprimierter Form.

Nach den Absagen der beiden zur heimischen Rallye-Staatsmeisterschaft zählenden Events Jännerrallye und Rebenland Rallye wurden im Rahmen einer kürzlich stattgefundenen Rallye-Kollegiumssitzung der AMF folgende Termine fixiert. Wie der Vorsitzende Hofrat Willi Singer ausführte, gab es keine Gegenstimme. „Die Beschlüsse gingen einstimmig über die Bühne.“

Die WeinbergerHolz Lavanttal Rallye die ursprünglich am 9.und 10. April hätte stattfinden sollen und noch im März auf einen Termin im 2. Quartal des Jahres verschoben wurde, hat nun den Termin 15. Mai 2021 als Austragungsdatum gewählt. Dazu der Obmann des gemeinnützigen Vereines MSC Lavanttal, Horst Nadles:

„Nachdem Willi Stengg seine Wechselland Rallye auf den 31. Juli/1. August verschoben hat, konnten wir seinen Termin am 15. Mai übernehmen. Wir planen, eine komprimierte Tagesveranstaltung mit ca. 117 Sonderprüfungskilometern durchzuführen. Dabei sind vier Prüfungen, die jeweils zwei Mal gefahren werden müssen, angedacht. Dies alles an einem Tag im Mittleren Lavanttal. Natürlich werden wir die derzeitigen COVID-Bestimmungen, ausgenommen die erhoffte Teilnahme von Zuschauern, nach einem strikten Sicherheitskonzept für Aktive und Publikum einhalten. Nicht vor Fans zu fahren, wäre für uns aber keine Option, immerhin ist Rallyesport ein Zuschauersport und zudem geht es uns als Veranstalter in erster Linie um einen Impuls für die Region.“

14 Tage später, genauer gesagt am 28/29. Mai 2021, wird ebenso nach einstimmigem Rallye-Kollegiums-Beschluss die Hirter Rallye St. Veit, bisher ein Lauf zur Austrian Rallye Challenge, mit dem Prädikat „Lauf zur österreichischen Rallyemeisterschaft 2021“ bedacht. Dies freut natürlich den ERC St. Veit mit Michael Uschan sowie Ida und Georg Wenghofer ganz besonders: „Für uns bedeutet dieser neue Status natürlich mehr Verantwortung, gerade in diesen COVID-Zeiten. Wir planen bei unserer Rallye am Freitag, dem 28. Mai, die erste Sonderprüfung auf der Rennbahn in St. Veit auszutragen. Dann folgen am Samstag, jeweils am Vormittag und Nachmittag, je drei Prüfungen im Raum St. Veit, den Abschluss bildet dann die achte und letzte Sonderprüfung wieder auf der Rennbahn in St. Veit. Die Gesamtlänge der Prüfungen wird ungefähr 100 Kilometer betragen. Voraussetzung für die Durchführung ist aber, genauso wie in Wolfsberg, dass die Rallyefans wieder Zutritt haben dürfen.“

Da es sich beim Rallyesport um einen Freiluftsport handelt, hofft man seitens beider Veranstalter mit entsprechend vernünftiger Unterstützung der Motorsportfans, zwei spannende und sichere Rallyefeste feiern zu können. „Selbstverständlich werden wir uns gegenseitig bei der Durchführung bestmöglich unterstützen, um das Sportland Kärnten optimal in die Auslage zu stellen und ein positives Zeichen im Sinne aller Sportveranstalter zu setzen“, sind sich Uschan und Nadles mit ihren Veranstalterteams einig.

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