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WRC-Event in den USA in Planung 1986 bis 1988 fuhr die Rallye-WM in den USA - in naher Zukunft wieder?
Motorsport Images

Rallye-WM schmiedet Pläne für neues WRC-Event in den USA

Die Rallye-Weltmeisterschaft könnte nach langer Pause in die USA zurückkehren: Für 2022 plant man die Vorbereitungen auf ein US-Comeback im WRC-Kalender

Fährt die Rallye-Weltmeisterschaft (WRC) in naher Zukunft wieder in den Vereinigten Staaten von Amerika? Entsprechende Pläne gibt es und mit Ford hat man einen der größten US-Autohersteller im Feld, wenn auch derzeit nicht mit einem offiziellen Werksprogramm, sondern in Form des von M-Sport in Großbritannien betreuten Einsatzes dreier Ford Fiesta WRC.

In den Jahren 1986 bis 1988 war die Rallye-WM bereits in den USA zu Gast, damals an der Westküste. Im US-Bundesstaat Washington wurde die Olympus-Rallye ausgetragen. Miki Biasion war im Jahr 1988 der Sieger der letzten als WM-Lauf ausgetragenen Ausgabe.

Heutzutage ist die Rallye-WM im Nachbarland Mexiko vertreten, wobei die diesjährige Auflage aufgrund der Coronavirus-Pandemie abgesagt wurde. 2022 soll nicht nur die Rallye Mexiko wieder im WRC-Kalender auftauchen. Es soll auch das USA-Comeback aktiv vorangetrieben werden. In Person von Ken Block gibt es ein Zugpferd. Der Kalifornier war im Zeitraum 2007 bis 2018 sporadisch in der Rallye-WM am Start.

"Amerika ist definitiv ein Thema, an dem wir intensiv arbeiten", sagt Yves Matton, der beim Automobil-Weltverband (FIA) für den Rallyesport zuständig ist, im Gespräch mit der globalen Edition von 'Motorsport.com' und stellt in Aussicht: "Wir wollen in naher Zukunft ein Event in Nordamerika haben. 2022 werden wir etwas probieren, aber das wird mit Sicherheit noch kein Event sein, das Teil des Kalenders ist."

Auf die Frage, was man stattdessen für 2022 plant, spricht Matton von "mehreren Optionen" und geht ins Detail: "Wir könnten eine Road-Show veranstalten oder eine Kandidaten-Rallye oder was auch immer ein erster Schritt für die WRC in Nordamerika sein könnte, ohne gleich direkt als eigenes Event im Kalender zu stehen."

Welche(n) Teil(e) der USA man dabei im Blick hat, verrät Matton nicht. Die Olympus-Rallye im US-Bundesstaat Washington beispielsweise gibt es (als nationale Rallye) immer noch.

Mit Blick auf die kommerziellen Interessen in der Rallye-WM merkt Matton abschließend noch an: "Nicht nur für Ford, sondern mit Sicherheit auch für einige andere Akteure ist es wichtig, nach Nordamerika zu gehen. Und das auch für Länder wie China oder Russland."

Motorsport-Total.com

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