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Rallye St Veit: Letzte Vorschau vor dem Start
Harald Illmer

Den Schirm nicht vergessen!

... aber nur, um sich vor der Sonne zu schützen! Wenn die Wetterfrösche Recht behalten, startet die Hirter Rallye St. Veit morgen bei bis zu 30 Grad Hitze. Bleibt die Frage was schweißtreibender sein wird? Die Temperaturen oder das erwartete Duell von Hermann Neubauer und Simon Wagner.

Morgen am Abend beginnt die Hirter Rallye St. Veit. Nach zwei Runden auf der Rennbahn oder 1,92 Kilometern geht es für die Teilnehmer schon wieder in den Parc ferme, wo sie ihre Boliden bis Samstag in der Früh parken müssen, ehe dann weitere zehn Wertungsabschnitte folgen.

Die Hirter Rallye St. Veit ist der vierte Staatsmeisterschaftslauf der Saison und damit ist praktisch Halbzeit. Weil die erste Sonderprüfung nicht sehr lang ist, sind auch knappe Abstände zu erwarten. Und nach dem Ergebnis von der Hartbergerland Rallye, die ja Simon Wagner nach 130 Kilometern um eine Zehntelsekunde vor Hermann Neubauer gewonnen und somit den bisherigen ORM-Rekord von der Schneebergland-Rallye 2010 (Raimund Baumschlager zwei Zehntelsekunden vor Manfred Stohl) gebrochen hat, fragt man sich. Was kommt nun? Hundertstel? Tausendstel? Zehntausendstel? Hunderttausendstel? In welche Sphären treiben sich die Überflieger Simon Wagner und Hermann Neubauer diesmal? Denn eines scheint klar. Messbar ist der Unterschied zwischen den beiden kaum. Sichtbar schon gar nicht, sofern ihre Arbeitsgeräte halten. Die Messer sind jedenfalls gewetzt. St. Veit steht vor einem weiteren Mega-Duell, in das Simon Wagner nach bisher drei Siegen mit leichten Vorteilen geht, weil Neubauer quasi vor einem Pflichtsieg steht. Was der Salzburger jedoch gar nicht an sich heranlässt. „In St. Veit wollen wir von Beginn an vor allem einmal Spaß am Fahren haben und trotzdem ordentlich Attacke machen. Alles andere wird sich ergeben, darauf vertraue ich einfach. Verdient hätten wir uns den ersten Saisonsieg aber auf alle Fälle!“

Das Verfolgerfeld hat die Dominanz des magischen Duos längst akzeptiert, gibt sich mit dem Kampf um die dritte Kraft im Land zufrieden. Diesen „Titel“ trägt momentan der Steirer Günther Knobloch, dessen Kärntner Copilot Jürgen Rausch sich auf sein Heimspiel freut und dieses sachlich einschätzt: „In erster Linie muss man der Organisations-Crew rund um Michael Uschan, Ida und Georg Wenghofer danken, dass die Rallye wieder ÖM-Status hat. Wir als Team werden versuchen, uns weiter zu steigern. Nach vorne so realistisch muss man sein, ist es nicht möglich mitzuhalten, aber wir werden versuchen, dritte Kraft zu bleiben; Simon fährt in der ERC Bestzeiten; Hermann ebenso, da bleibt das einzige Ziel für uns, den Rückstand sukzessive zu verringern.“

Gespannt dürfen die Fans neben den Toppiloten Kris Rosenberger (VW Polo R5), Kevin Raith (Ford Fiesta Rally2) oder Martin Rossgatterer (Skoda Fabia Rally2) vor allem auf den Deutschen Albert von Thurn und Taxis sein. Der Prinz mutierte mittlerweile zum Fürst, was seiner erfrischenden Bodenständigkeit jedoch ebenso wenig Abbruch tut wie seiner bereits öfters erwiesenen Fähigkeit, mit dem Skoda Fabia Rally2 im Spitzenfeld mitzumischen.

Wettermäßig sollte man den Schirm nicht daheim vergessen! Aber lediglich deshalb, um sich vor der Sonne zu schützen. Die Hirter Rallye St. Veit wird nämlich nicht nur hitzig, sondern vor allem am Samstag mit bis zu 30 Grad auch sehr heiß. Und wer da neben Rallye schauen auch noch Zeit und/oder Lust zum Rallye hören hat, für den gilt folgender Hinweis:

Freitag, 17. Juni 2022:
18.25 Uhr Stimmen vor dem Start

Samstag, 18.Juni 2022:
10.40 Uhr Stimmen nach SP4, 13.50 Uhr Stimmen nach SP6, 16.35 Uhr Stimmen nach SP8, 19.30 Uhr Stimmen nach SP10, 20.15 Uhr Stimmen nach SP 11

mixlr.com/rallye-radio-noir

Zum NACHHÖREN (wenige Minuten nach Sendungsende):
mixlr.com/rallye-radio-noir/showreel

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