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Rallye St Veit: Vorschau ORM 2WD
Axel Kindermann

Ein Kärntner ORM-Debütant spricht vom 2WD-Sieg

Alfred Kramer jun. hat sich für die Hirter Rallye St. Veit am Freitag und Samstag nicht weniger vorgenommen als die Erfolgsserie von Julian Wagner in der 2WD-Klasse zu stoppen. Auch Urgestein Kurt Jabornig peilt einen 2WD-Podestplatz an.

Wer die bisherige Saison der Rallye-Staatsmeisterschaft verfolgt hat, der weiß, dass bei der kommenden Hirter Rallye St.Veit auf Titelverteidiger Simon Wagner nicht nur das direkte Duell gegen seinen schärfsten Verfolger Hermann Neubauer wartet, sondern auch ein indirekter Zweikampf gegen seinen eigenen Bruder. So wie Simon Wagner in der Klasse der stärksten Allradler, hat auch Julian Wagner in der Klasse der zweirad-getriebenen Fahrzeuge alle drei heurigen ORM-Rallyes gewonnen. Und wie Simon macht auch Julian kein Hehl aus seinen Titelhoffnungen. Und zwar so schnell als möglich. „Es ist kein Geheimnis, dass ich meinen nach 2017 zweiten 2WD-Staatsmeistertitel mit fünf gewonnenen Läufen rasch fixieren will. In meinem heurigen Paket ist auch der Stellantis-Cup in Belgien enthalten. Dort bin ich nach meinem letzten Sieg auch gut unterwegs, und diesen internationalen Erfolg möchte ich auch gerne mitnehmen“, erklärt Julian Wagner seine Eile in Richtung ORM-Sieg Nr. 4 Tatsächlich hat es den Anschein, als wäre gegen die Stärke des 27-jährigen Oberösterreichers im Opel Corsa Rally4 kein Kraut gewachsen. Wenngleich der Steirer Fabian Zeiringer im Hartbergerland gezeigt hat, dass er mit seinem Corsa Rally4 Zeit auf Wagner gutmachen kann, ohne ihn freilich wirklich ernsthaft zu gefährden.

In St. Veit aber wartet ein Herausforderer auf den Dominator, der bislang in Österreich noch keinen einzigen Staatsmeisterschaftslauf bestritten hat. Alfred Kramer jun. ist in der kroatischen Meisterschaft, in der nur 2WD-Fahrzeuge gewertet werden, im Einsatz und führt diese momentan auch an. Zudem hat der Kärntner im Peugeot 208 Rally4 auch einen großartigen zweiten Platz in der 2WD-Gesamtwertung der letzten WM-Rallye in Kroatien im Gepäck. An Selbstbewusstsein mangelt es dem 24-jährigen Erfolgspiloten jedenfalls nicht. „Julian Wagner hat mit drei Siegen eine Serie gestartet. Aber Serien sind da, um gebrochen zu werden. Das heißt, ich fahre auf Sieg“, erklärt Alfred Kramer jun. unumwunden das hohe Ziel bei seiner Premiere. Die optimistische DNA hat er wohl vom Vater geerbt, der auch im Vorfeld jeder Lavanttal-Rallye stets verkündete: „Ich werde sie gewinnen!“ Tatsächlich ist ihm das nie gelungen, jedoch vermochte Alfred Kramer sen. mit seinem Mitsubishi Evo 6.5 das eine oder andere Mal den Hecht im Karpfenteich zu spielen. Wie Alfred Kramer jun. fährt übrigens auch dessen Bruder Stefan Kramer mit kroatischer Lizenz und in St. Veit mit der Nummer 37 auf seinem Mitsubishi Evo 6.5.

Ein hohes Ziel in der 2WD-Klasse der Rallye St. Veit hat sich noch ein weiterer Kärntner gesteckt. Urgestein Kurt Jabornig, der ob seines 70. Geburtstags von den Organistoren mit der Startnummer 70 ausgestattet wurde, peilt das Podest an. „Ich habe knapp 60 Rallyes als Fahrer und 78 Rallyes als Copilot bestritten. Diesmal lasse ich meinen treuen Peugeot 205 GTI in der Garage. Ich habe mir extra von den Zeiringers einen moderneren Peugeot 208 R2 ausgeborgt. Damit will ich in St. Veit aufs Stockerl der 2WD fahren.“ Den Weg dorthin soll Jabornig seine Copilotin, die Kärntnerin Christine Scheiber, weisen.

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