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Lavanttal Rallye 2023: Vorschau Schindelegger

Comeback nach technischem K.O.

Nur 3 Wochen nach dem technischen Desaster im Rebenland ist der Ford Escort des Rallyeteams Schindelegger wieder fit und Lukas und Helmut brennen auf ein Comeback in der historischen Meisterschaft.

Die Vorbereitungen zur Rebenland Rallye und zur Lavanttal Rallye könnten kaum unterschiedlicher verlaufen sein. Während sich das Rallyeteam Schindelegger noch recht entspannt auf die Rebenland Rallye vorbereiten konnte, zeigte sich leider schon beim Shakedown, dass auch eine Top-Vorbereitung keine Garantien bietet.

Ein letzter Check nach dieser Testsonderprüfung unmittelbar vor dem Start der Rallye zeigte ein ernstes Motorproblem. Es war Wasser im Ölkreislauf. Und damit ergab sich eine schnelle und bittere Erkenntnis: Das Team würde den Vorjahres-Klassensieg bei der Rebenland-Rallye nicht verteidigen können, denn ein Start mit so einem Problem hätte zu einem kapitalen Motorschaden geführt. Auch ein Start bei der Lavanttal Rallye war nicht selbstverständlich, denn 3 Wochen sind nicht viel Zeit, einen Motorschaden zu diagnostizieren und zu beheben.

Wie sehr das Team um den Start bei der Lavanttal Rallye kämpfte, kann man wohl daran sehen, dass die Konkurrenten in Leutschach noch nicht einmal im Ziel waren, da war das Herz des Escorts bereits in Teilen zerlegt und wurde untersucht. Keine 2 Tage danach stand auch fest, was die Probleme verursacht hatte. Die Kopfdichtung hatte einen Riss.

In den heutigen Zeiten sind Ersatzteile trotz Express-Sendungen nur mit enormem Druck und Aufwand in kurzer Zeit zu besorgen. Und trotzdem konnte sich das Rallyeteam Schindelegger kurz vor Nennschluss zur Lavanttal Rallye sicher sein, dass die Reparatur gelingen würde. Nur vor ein paar Tagen war es so weit: Die Reparatur am offenen Herzen wurde erfolgreich beendet und mit voller Motivation blickt das Team jetzt nach Wolfsberg.

Dort finden sich nächsten Freitag wieder 80 Teams auf der Nennliste, darunter 8 Teams in der historischen Meisterschaft. Dass der Sieg bei den historischen Fahrzeugen nur Andy Hulak und Jenny Hofstetter führen wird, haben die beiden eindrucksvoll im Rebenland bewiesen. Aber auch die Gaubingers treten wieder mit Audi-Power an und auch sonst ist vor allem die Klasse 6.2 gut gefüllt.

Lukas: "Der Ausfall vor dem Start der Rebenland war sehr bitter. Wir haben uns irrsinnig auf die Rallye gefreut und waren top vorbereitet. Auch der Shakedown hat sich super angefühlt, da war es dann umso schlimmer, nicht starten zu können. Jetzt sind wir unser Streichergebnis für dieses Jahr los und dürfen uns keine Fehler mehr leisten. Dass wir unseren Escort pünktlich wieder fit bekommen haben, war eine Meisterleistung von Helmut und unserem Motorenspezialisten. Ich hoffe, ich kann mich mit einer guten Leistung bei der Lavanttal bedanken."

Der Dank des Teams, das am Freitag, dem 14. April mit Startnummer 48 in Wolfsberg am Start stehen wird, gilt dabei schon im Vorfeld wie immer den Sponsoren und den vielen Fans.

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