RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Umstrukturierung bei Hyundai Hyundai hat erstmals die Fahrer-Weltmeisterschaft gewonnen
Motorsport Images

Umstrukturierung bei Hyundai: Technikguru Christian Loriaux geht

Christian Loriaux ist seit rund 30 Jahren einer der Technikgurus der Rallye-WM - Nach wenigen Jahren verlässt er Hyundai - Intern werden die Positionen umstrukturiert

Erstmals hat Hyundai die Fahrerweltmeisterschaft in der Rallye-WM gewonnen. In der Herstellerwertung musste sich die südkoreanische Marke lediglich um drei Punkte Toyota geschlagen gegeben. Hauchdünn wurde der dritte Marken-Weltmeistertitel verpasst.

Kurz vor Weihnachten wurden nun personelle Veränderung im Team bekannt. Christian Loriaux hat Hyundai verlassen. Er hatte die Funktion des WRC-Managers inne und war für die jüngsten Erfolge des i20 N Rally1 sehr wichtig.

Loriaux ist 2021 zu Hyundais Motorsportabteilung in Alzenau gestoßen. Zunächst war er technischer Berater, bevor er eine größere Rolle im Team einnahm. Seine reichhaltige Erfahrung war neben der Expertise von Technikchef Francois-Xavier Demaison elementar.

Einen Namen machte sich Loriaux mit der Entwicklung des Subaru Impreza WRC2000. Nach elf Jahren bei Prodrive wechselte er 2002 zu M-Sport und entwickelte maßgeblich die verschiedenen Modelle. 2021 verließ er schließlich Großbritannien.

Hyundai-Motorsportchef Cyril Abiteboul sagt zum Abschied nur, dass sich Loriaux "in ein neues Abenteuer stürzen" wird. Einige Aufgaben wird die Technikabteilung, geleitet von Demaison, übernehmen. Allerdings werden Aufgaben auch auf weitere Personen übertragen.

Pablo Marcos kehrt nach einem Jahr bei M-Sport zu Hyundai zurück und wird die Rolle des Teammanagers bekleiden. Tolga Ozakinci, der bisherige Teammanager, übernimmt nun den neu geschaffenen Posten als Leiter des Rennbetriebs.

"Wir hatten eine sehr starke Saison 2024, aber wir haben nicht alles erreicht, was wir uns vorgenommen hatten", sagt Abiteboul. "Mit Blick auf ein transformatives Jahr für unsere Motorsportaktivitäten haben wir uns überlegt, wie wir unsere Organisation straffen können."

Dabei bestätigt der Franzose die neuen Positionen von Marcos und Ozakinci. Zu Loriaux sagt Abiteboul: "Schließlich möchten wir Christian für seinen Beitrag in den vergangenen drei Jahren bei unserer Mission danken."

"Er war mir persönlich eine große Unterstützung, als ich in die Rallye-Welt eingestiegen bin. Wir wünschen ihm alles Gute für seine künftigen Unternehmungen." Was Loriaux im kommenden Jahr machen wird, ist derzeit nicht bekannt.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

ERC, Rallye Polen: Bericht

Carlberg gewinnt ERC4 und JuniorERC

Das von Stohl Racing und WMS geführte Opel Junior Team konnte in Polen mit Calle Carlberg erneut einen ERC4-Sieg einfahren. Gesamtsieger wurde Martins Sesks.

WRC Akropolis-Rallye: Nach SP13

Tänak dominiert - Rovanperä & Katsuta raus

Während Ott Tänak bei der Akropolis-Rallye dem Sieg entgegenfährt, musste Toyota am Samstagnachmittag zwei Rückschläge verkraften. WRC2: Schwarz/Ettel auf Platz 24.

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

AARC: Zagreb Delta Rally

Der Gesamtsieg geht nach Deutschland!

Der Gesamtsieg bei der 51. Zagreb Delta Rally geht nach Deutschland! Manuel Kößler und Alessandra Baumann feiern einen Traumsieg in Kroatien.

Eine Strafminute, die Simon Wagner als dubios betrachtet. Ein versöhnliches Ende mit zwei Bestzeiten durch Wagner und Maximilian Lichtenegger (RC4)

4. Lauf von AARC/AART

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.