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EHRC/TEC7 ORM/ARC, Weiz: Nach SP1
Foto: Harald Harald Illmer

Simon Wagner setzte die erste Duftmarke

Der Staatsmeister gewann bei der heute gestarteten Rallye Weiz den 26 Kilometer langen Rundkurs in Anger / In der FIA Europameisterschaft für Historische Fahrzeuge EHRC war der Ungar Tibor Erdi jr. dominant / Morgen, Samstag, ist mit weiteren acht Wertungsprüfungen Rallye-Großkampftag

Mit der ersten und einzigen Sonderprüfung des heutigen Tages wurde die Rallye Weiz 2025 und somit der fünfte Saisonlauf zur österreichischen TEC7-Rallye-Staatsmeisterschaft um Punkt 19 Uhr eröffnet. 87 Teams suchten auf dem auf 26,19 Kilometer verlängerten Rundkurs Anger die kürzeste Linie. Ein längerer Wertungsabschnitt findet sich im gesamten ORM-Kalender nicht. Nach einer kurzen Service- und Reinigungszeit formierten sich die Teilnehmer mit ihren Boliden in der Weizer Europaallee, wo Rallye-Kultsprecher Peter Bauregger mit Sohn Nico Bauregger ab 21 Uhr und vor einer riesigen Zuschauermenge die Fahrerpräsentation bzw. den traditionellen Zeremonienstart moderierten. Danach gab es jedenfalls für die Fans einen nahtlosen Übergang in eine DJ-gesteuerte Rallye Opening Party ohne zeitlichen Schlusspunkt.

EHCR: Favorit Tibor Erdi jr. mit klarer Bestzeit

Weil die Rallye Weiz neben der ORM und der ARC zum sechsten Mal auch zur FIA European Historic Rally Championship zählt, gingen vor den 63 nationalen Teams insgesamt 24 EM-Teilnehmer mit ihren historischen Boliden ins Rennen.

Hier behielt der Weiz-Sieger der letzten beiden Jahre klar die Oberhand. Der auch heuer als Favorit gehandelte Ungar Tibor Erdi jr. bewältigte den Rundkurs Anger mit seinem Ford Sierra Cosworth gleich um 22 Sekunden schneller als sein erster Verfolger. Dieser war der rallytravel-Pilot Tobias Johansson im Audi Quattro A2. Nur drei Sekunden hinter dem Schweden setzte sich der fünffache Historic-Europameister Karl Wagner (Porsche 911) fest. Dass der Wiener damit „nur“ auf Rang vier übernachtet, liegt daran, dass sich eine Sekunde vor ihm noch der Pole Maciej Lubiak (ebenfalls Porsche 911) auf Platz drei schieben konnte.

TEC7 ORM Rallye Weiz Radio - Stimmen nach SP1 - EHRC
rallye-radio-noir.mixlr.com/recordings/2847374

ORM: Staatsmeister Simon Wagner mit knapper Bestzeit

Im Feld der zur TEC7-Rallye-Staatsmeisterschaft angetretenen Teams setzte der vierfache Champion Simon Wagner die erste Bestzeit auf den bekannt rutschigen Weizer Asphalt. Damit untermauerte der Oberösterreicher im Hyundai i20 Rally2 sein Vorhaben, die Rallye Weiz gewinnen zu wollen. Ihm am nächsten kam, auch nicht ganz unerwartet, der fünffache Weiz-Sieger Hermann Neubauer (Toyota Yaris Rally2). Der Salzburger war auch der Einzige, der mit nur 3,8 Sekunden Rückstand mit Wagners Tempo mithalten konnte. Der Drittplatzierte, Jännerrallye-Sieger Michael Lengauer im Skoda Fabia Rally2, hatte nach der 26-Kilometer-Prüfung bereits 24,8 Sekunden mehr Zeit auf der Stoppuhr. Mit großem Interesse verfolgten die Fans auch das Comeback vom Staatsmeister 2018, Niki Mayr-Melnhof im Ford Fiesta Rally2 nach vierjähriger Rallye-Absenz. Er liegt hinter dem Deutschen Albert von Thurn und Taxis im Skoda Fabia Rally2 auf Rang fünf.

TEC7 ORM Rallye Weiz Radio - Stimmen nach SP1 - ORM/ARC
rallye-radio-noir.mixlr.com/recordings/2847420

Morgen, Samstag, ist dann Rallye-Großkampftag angesagt, stehen ab 8.15 Uhr in der Früh weitere acht Sonderprüfungen mit knapp 100 Wertungskilometern auf dem Programm. Dafür wird übrigens perfekt temperiertes, sprich nicht zu heißes und nicht zu kaltes und vor allem trockenes Wetter prognostiziert.

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