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Herbstrallye: Vorschau
Foto: Harald Illmer

Die Herbstrallye lädt zum Rallye-Festival der besonderen Art

Beeindruckende 106 Teams aus acht Ländern starten bei der Herbstrallye 2025 (10. & 11. Oktober) im Raum Dobersberg?

Die beiden maßgeblichen Teams der Weltmeisterschaft, Toyota und Hyundai, starten mit dem achtfachen Weltmeister Sebastien Ogier und Werkspilot Adrien Fourmaux

Um den Sieg kämpfen Hermann Neubauer, Raimund Baumschlager, Martin Fischerlehner und einige mehr - 14 Rally2-Teams sind dabei

Die Austrian Rallye Challenge freut sich auf ein Grande Finale - nahezu alle Entscheidungen sind noch offen

Die Rallye Gemeinschaft Waldviertel (RGW) als Veranstalter der Herbstrallye darf zurecht stolz sein - die 2025er-Ausgabe der Herbstrallye legt im Vergleich zu den bereits erfolgreichen Vorjahren noch einen Zahn zu:

Unfassbare 106 Teams haben für die Herbstrallye 2025 genannt! Neben den heimischen Teams sind weitere sieben Länder vertreten: Deutschland, Frankreich, Italien, Irland, Tschechien, Türkei und Ungarn. Folgende Klassen sind bei der 28. Herbstrallye vertreten: RC1 (2 Teams), RC2 (14), RC3 (3), RC4 (19), RC5 (1), 7.x (37), 8 (Proto/11), 9 (Alternative Antriebe/2) und 10 (2).

Die große Sensation ist natürlich die Teilnahme der beiden WM-Teams von Toyota und Hyundai, mit dem achtfachen Weltmeister Sebastien Ogier und Hyundai-Werkspilot Adrien Fourmaux.

Die Organisatoren Roman Mühlberger und Mario Popp wissen, wem sie diese Erfolge zu verdanken haben: „Wir sind sehr dankbar für den großen Zuspruch der Aktiven aus In- und Ausland. Jedes einzelne Team trägt zu diesem schönen Erfolg bei. Und natürlich sind es die Rallyefans, die mit ihrem Interesse erst all das ermöglichen. Unser Dank ergeht auch an die Gemeinden Dobersberg, Thaya, Karlstein, Pfaffenschlag, Waldkirchen, Waidhofen an der Thaya und an sämtliche Helfer, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre.“

Von den insgesamt 106 Teams starten 44 beim großen Finale der Austrian Rallye Challenge - davon 26 in der ARC, 14 in der ARCP sowie vier in der Austrian Rallye Trophy (ART). Vor dem ARC-Finale sind nahezu sämtliche Entscheidungen noch offen. Zur Austrian Rallye Challenge folgt ein gesonderter Bericht.

Zwei Rally1-Boliden & ein achtfacher Weltmeister

Nach M-Sport Ford mit Ott Tänak im Jahr 2023 sowie Hyundai mit Thierry Neuville im Vorjahr kommen heuer mit dem Toyota Gazoo Racing World Rally Team und dem Hyundai Shell Mobis World Rally Team gleich beide relevanten Hersteller der Rallye Weltmeisterschaft zur Herbstrallye Dobersberg. Wie in den Jahren zuvor nutzen die WRC-Teams die legendären Sonderprüfungen der früheren Semperit Rallye, um sich auf die zur WM zählende Rallye Zentraleuropa vorzubereiten.

Für Toyota wird der achtfache Weltmeister Sebastien Ogier gemeinsam mit Copilot Vincent Landais den Toyota GR Yaris Rally1 pilotieren. Der 41-jährige Franzose ging als Teilzeit-Pilot in die aktuelle Saison, hat zwei Rallyes ausgelassen. Doch dann fuhr er dermaßen stark, sodass er nun als WM-Führender nach Dobersberg kommt. Bei der Rally Paraguay kam Ogier auf der letzten Prüfung als einziger in heftigen Regen, womit er Sonntags- und Powerstage-Punkte verlor - fuchsteufelswild und mit einer geradezu unheimlichen Entschlossenheit erklärte er damals: „Jetzt werden wir weiter gewinnen! Jetzt holen wir uns den Titel!“ Mit neun WM-Titel würde Ogier mit seinem Landsmann Sebastien Loeb gleichziehen. Fun Fact am Rande: Der im Vorjahr für Hyundai die Herbstrallye fahrende Thierry Neuville wurde schlussendlich Weltmeister - ein gutes Omen für Ogier?

Entschlossen wirkte auch der Franzose Adrien Fourmaux, als er 2023 für M-Sport einen Ford Fiesta Rally2 in Dobersberg pilotierte. Damals erklärte er selbstbewusst: „Ich möchte nicht dafür bezahlen müssen, dass ich Rallyes fahre - mein Ziel ist es, Werkspilot bei einem der Hersteller zu sein.“ Genau als solcher wird er heuer den Hyundai i20 N Rally1 bei der Herbstrallye pilotieren.

Dass die über 370 PS starken Rally1-Boliden (die weltweit stärkste Kategorie im Rallyesport) überhaupt bei einer nationalen Rallye starten dürfen, verdanken sie dem hierzulande von der AMF eingeführten „Rallye4you“-Reglement. Laut diesem sind sie zwar startberechtigt, im Klassement jedoch werden sie nicht geführt…

14 Rally2-Teams kämpfen um den Sieg

Um den Sieg bei der Herbstrallye werden 14 Teams der Rally2-Kategorie kämpfen. Allen voran Vorjahressieger Hermann Neubauer, der gemeinsam mit Ursula Gaßner (vormals Mayrhofer) jenen ZM Racing Toyota GR Yaris Rally2 pilotieren wird, mit dem der zweifache Staatsmeister heuer in der TEC7 ORM dreimal Zweiter werden konnte. Für Neubauer ist die Herbstrallye der optimale Saisonabschluss: „Die Rallye ist sehr kompakt angelegt und die Sonderprüfungen sind superlässig - es macht einfach Spaß, dort oben zu fahren.“

Mit dem 14-fachen Staatsmeister Raimund Baumschlager zündet der erfolgreichste ORM-Pilot des Landes einen Skoda Fabia RS Rally2 seines eigenen Rennstalls. Baumschlager Rallye Racing konnte zuletzt bei der slowenischen Rally Nova Gorica mit Norbert Herczig und Albert von Thurn und Taxis die Plätze eins und drei einfahren. Der nunmehr 65-jährige Teamchef und sein Copilot Thomas Zeltner halten den Ball bewusst flach. Immer wieder verweist der Rosenauer auf seine deutlich jüngeren Mitbewerber - doch immer noch ist Baumschlager schneller als viele im Feld…

Martin Fischerlehner konnte die Herbstrallye 2017 und 2019 gewinnen - wie schon bei der Jännerrallye 2024 (Platz fünf) wird der frühere Radrennfahrer einen Ford Fiesta Rally2 von ZM Racing pilotieren: „Ich bin seit der Jännerrallye nicht mehr im Auto gesessen. Aber wir fahren zum ersten Mal mit dem Upgrade des Fiesta und wir werden auch einen Test im Vorfeld der Rallye abhalten. Mein Copilot Tobias Unterweger und ich sind auf jeden Fall top motiviert.“

Das Team von Max Zellhofer setzt allein in der Rally2-Kategorie satte vier Fahrzeuge ein: Zu den Autos von Neubauer und Fischerlehner kommen noch der Ford Fiesta Rally2 von Markus Wurz (zum ersten Mal mit dem deutschen Profi-Beifahrer Andre Kachel unterwegs) und ein weiterer für einen Premiereneinsatz hinzu: Peter Hopf wechselt vom Proto in den Fiesta Rally2. Im Gespräch mit ihm kann man die Vorfreude richtig spüren: „Ich wollte mal sehen, wie es mir im Rally2 ergeht - das war immer ein absoluter Traum von mir.“ Nach einem ersten Test im von ihm betreuten Fahrtechnikzentrum zeigte sich der Mit-Organisator der ET König Murtal Rallye begeistert: „Das ist schon sehr cool…“

Schwer einzuschätzen ist der Deutsche Björn Satorius, der in Deutschland immer wieder Siege einfährt. Doch diesmal wird er zum ersten Mal einen Toyota GR Yaris Rally2 pilotieren, mit Jara Hain an seiner Seite.

Der 38-jährige Tscheche David Tomek konnte in seinem Skoda Fabia Rally2 im Vorjahr Platz sechs bei der Herbstrallye belegen. Landsmann David Komarek war ebenfalls schon im Vorjahr in Dobersberg und wurde Zehnter. Allerdings in einem Toyota GR Yaris der Klasse 10 - heuer pilotiert er einen Skoda Fabia Rally2 evo. Einen solchen steuert auch der Ungar Zsolt Hoffer, auch er war schon im Vorjahr zu Gast bei der Herbstrallye und wurde Elfter.

Ein Comeback gibt Daniel Mayer im Citroen C3 Rally2: „Ich hatte im Vorjahr in Kroatien einen schweren Unfall, der mir dann doch länger in den Knochen steckte.“ Der Sohn von Walter Mayer wird zum ersten Mal mit Top-Copilot Bernhard Ettel an den Start gehen: „Ich bin ja schon öfter mit Christina Ettel gefahren und hatte daher bereits Kontakt mit Bernhard. Es war klar, dass wir irgendwann gemeinsam fahren werden. Von ihm kann ich noch sehr viel lernen.“

Vier Teams starten in Fahrzeugen mit der Bezeichnung R5 - das sind im Grunde Rally2-Autos älteren Baujahres.

Der bekannteste R5-Pilot Österreichs ist wohl Markus Steinbock, der seinen Hyundai New Gen i20 R5 seit 2018 in Eigenregie einsetzt. Der 55-Jährige fährt bereits zum neunten Mal in Dobersberg! An seiner Seite wie so oft Harald Bachmayer, bekannt als der Mann mit der Pfeife. Einen weiteren Hyundai i20 R5 zündet der Deutsche Manuel Kössler, Sieger des Mitropa Rally Cups 2024.

Seit 1997 fährt der 52-jährige Tscheche Karl Trneny Rallyes - erstmals seit 2004 kehrt er nach Österreich zurück und wird bei der Herbstrallye einen Skoda Fabia R5 pilotieren.

Voller Vorfreude blicken Jan und Nadine Dolzer der Rallye entgegen. Sie werden zum ersten Mal einen vom Magnus Racing Team eingesetzten Citroen DS3 R5 pilotieren - jenes Auto, mit dem einst schon der legendäre Kurt Göttlicher R5-Luft schnupperte…

Internationale Rally3-Youngsters

In der Rally3-Kategorie (wie Rally2 Autos mit Allrad-Antrieb, allerdings abgespeckt und weniger kostenintensiv) sind drei starke internationale Teams am Start.

Der 26-jährige Türke Ali Türkkan pilotiert einen vom Castrol Ford Team Türkiye eingesetzten Ford Fiesta Rally3 - der Türkische Staatsmeister 2023 liegt zurzeit in der JuniorWRC auf Rang drei.

Eamonn Kelly aus Irland gehört wie Türkkan zu den schnellen Piloten der JuniorWRC, gegenwärtig liegt der 26-Jährige auf Rang vier dieser Wertung. Sein Fiesta Rally3 wird von der Motorsport Ireland Rally Academy eingesetzt, als Copilot fungiert Conor Mohan.

Dorka Zagyva und Filadelfia Gubran sind neben den Local Heroes Pia Steffe und Nina Spitaler das zweite Damenteam der Herbstrallye. Die 20-jährige Ungarin war bereits im Vorjahr mit ihrem Ford Fiesta Rally3 in Dobersberg am Start und belegte Platz 30 sowie Platz vier in der Klasse RC3. Zuletzt hat Dorka in Györ mit Österreichs Top-Copilotin Ilka Minor eine Rallye absolviert, um ihren Aufschrieb zu optimieren.

Rally4 mit spannenden Premieren

Auch in der frontangetriebenen Rally4-Kategorie sind zahlreiche interessante Teams am Start. Allen voran der Vizestaatsmeister 2024 sowie 2WD-Staatsmeister 2018 und 2023, Luca Waldherr. Der Betreiber des Waldherr Motor Sport Teams, das auch diesmal wieder einige Teilnehmer betreut, erklärt: „Ab und an setze ich mich wieder ins Rally4-Auto - so kann ich unsere Rally4-Kunden aufgrund von eigenen Erfahrungen noch besser beraten.“ Als Copilot im Opel Corsa Rally4 fungiert erstmals Erik Fürst, der langjährige Beifahrer von Michael Lengauer.

Der Hintergrund: Stamm-Copilotin Claudia Maier wird dem Premieren-Einsatz von Lukas Wilhelm beiwohnen. Waldherr: „Lukas ist heuer im Rallycross Staatsmeister der Klasse National 1600 geworden und möchte sich auch im Rallyeauto beweisen.“ Wilhelm gehört zu den jüngsten Talenten im Rallycross, ist aber auch im Kartsport eine Größe.

Zum ersten Mal wird in Österreich der relativ neue Lancia Ypsilon HF Rally4 eingesetzt - und das gleich zweimal, von den Gebrüdern Neulinger. Marcel Neulinger, Junioren Staatsmeister 2024 und 2025, erzählt: „Das ist alles sehr spontan gekommen, aber wir haben einen Lancia gekauft - er ist erst am Montag bei uns eingelangt. Daher ist die Herbstrallye für uns eine Testrallye, um uns mit dem neuen Auto vertraut zu machen.“ Eingesetzt wird der Lancia von Waldherr Motor Sport.

Nicht so jener Lancia, den Bruder Nico Neulinger pilotiert. Es handelt sich um jenes Auto, mit dem Michael Lengauer heuer die Trofeo Lancia gefahren ist. Auch bei Nico, der nun erstmals vom Serien-Fiesta in den Rally4 wechselt, spürt man die große Vorfreude: „Ich bin schon sehr gespannt auf dieses Auto - am Wochenende werden wir in Fuglau testen.“ Eingesetzt wird der Lancia vom jungen Freistädter E&S Motorsport Team rund um Rallycrosser Dominik Senegacnik. Dieses Team hat übrigens jenen Citroen C3 Rally2 eingesetzt, mit dem im Vorjahr Hermann Neubauer die Herbstrallye gewinnen konnte.

Ein national und international erfolgreiches Team ist auch das im Waldviertel beheimatete Wurmbrand Racing Team. Erstmals seit 2022 wird wieder Teamchef Manuel Wurmbrand höchst persönlich das Lenkrad drehen - gemeinsam mit dem 36-jährigen Deutschen Quereinsteiger Thimo Tremmel (erste Rallye 2024) pilotiert Wurmbrand den teameigenen Peugeot 208 Rally4.

Lukas Dirnberger und Lukas Martinelli führen in ihrem Peugeot 208 Rally4 zurzeit in der ARC-Wertung und kämpfen gegen die Brüder Max und Ben Maier im Serien-Fiesta einen „Satellitenkampf“ um die Clubmeisterschaft der Austrian Rallye Challenge.

Bruder Raphael Dirnberger pilotiert wieder den eigenen Opel Corsa Rally4, auf dem „heißen Sitz“ nimmt wieder Christian Gimpl Platz.

Mit dem 24-jährigen Marton Bertalan zündet der Ungarische 2WD-Staatsmeister 2023 einen Ford Fiesta Rally4.

Der 21-jährige Tomas Stuksa wurde im Vorjahr Meister der Tschechischen Meisterschaft in der Klasse RC5 - in Dobersberg pilotiert der Tscheche zum ersten Mal einen Peugeot 208 Rally4. Sein 22-jähriger Landsmann Tomas Vecerka gehört ebenfalls zu den tschechischen Hoffnungsträgern der Zukunft.

In der Klasse RC4 starten zudem bekannte Größen wie etwa Thomas Regner oder AMF-Fahrer-Vertreter Franz Schulz. Dazu kommen unter anderen Debütant Christoph Toth im Stengg Opel Corsa S-D oder der 50-jährige Kurt Ruhringer, der im WMS Corsa ein Comeback nach 15 Jahren gibt.

Proto & 7.x: Viele bekannte Gesichter

In der Klasse 8 für Proto-Fahrzeuge wird wohl wieder Christoph Zellhofer im ZM Racing Suzuki Swift ZMX den Ton angeben. Doch auch der 54-jährige Tscheche Martin Sikl (Ford Fiesta Proto) gilt in seiner Heimat als durchaus flotter Mann. Auch der Deutsche David Auer hat bereits gezeigt, dass mit ihm zu rechnen ist. Österreichs Eugen Friedl zündet wieder seinen vom Rallyeteam ABST eingesetzten Mitsubishi Proto.

Dazu kommen die bekanntermaßen schnellen Proto-Fahrer aus dem Hause Race Rent Austria wie etwa Markus Stockinger im Mazda 2 Proto, Rudolf Leitner oder Christoph Wögerer. Thomas Pyringer zündet den RRA Mitsubishi Colt Proto.

Bei den nicht Proto-verbesserten Fahrzeugen der Klasse 7.1 findet man viele bekannte Gesichter. Allen voran Hermann Gaßner senior, der bereits als ARCP-Clubmeister nach Dobersberg kommt und wieder mit der Österreicherin Natascha Vrga den Toyota GR Yaris pilotieren wird. Einen solchen Nicht-Rally2-Yaris pilotiert auch der 70-jährige Tscheche Karel Macek, der heuer schon zwölf Rallyes absolviert hat.

In der für ihn ungewohnten 7.1 findet man Günther Königseder, den frisch gebackenen Staatsmeister der TEC7 HRM. Nachdem er heuer bereits den Lancia und den Fiat zum Einsatz brachte, holt er in Dobersberg seinen BMW 135i aus der Garage. „Wir wollen einfach Spaß haben“, sagt er. Und Recht hat er.

Mit Reinhold Neulinger kehrt der Vater der schnellen Neulinger-Brüder zurück ins Cockpit. Ebenfalls wieder hinter dem Lenkrad: Alexander Schmollngruber, der Sohn des Race Rent Austria-Teamchefs, der einen Gruppe A-Mitsubishi Evo III steuern wird. Mit dabei ist auch Ernst Haneder, der bekannte Bäcker aus Freistadt. Und natürlich auch Robert Zitta in seinem Subaru.

Sehr prominent ist Österreichs Damenteam Pia Steffe und Nina Spitaler, die wieder ihren vom RM Racing Team Austria eingesetzten Mitsubishi Carisma Evo V pilotieren werden. Auf die Dienste des Teams von Herbstrallye-Veranstalter Roman Mühlberger setzen auch Alexander Strobl im Ford Escort Cosworth WRC oder Stefan Langthaler, der wieder einmal selbst das Steuer übernimmt.

In der Klasse 7.2 starten unter anderen auch Mitglieder des MSC Thayaland - zu den Local Heroes zählen Michael Franz, Jürgen und Franz Blei oder auch Jürgen Strondl. Aus Ungarn kommt der 49-jährige Zsolt Gyuriczky mit einem Citroen C2 S1600.

Aus Niederösterreich stammt Sebastian Fraissl, der einen heckangetriebenen BMW 325 pilotieren wird. Ebenfalls eine „Heckschleuder“, wenngleich weitaus PS-schwächer, ist jener Volvo 940, den der Easy Drivers-Fahrlehrer Tobias Reischer um die Ecken wuchten wird.

In der Klasse 7.3 sind Max und Ben Maier im Serien-Fiesta sicher die bekanntesten Teilnehmer - schließlich haben sie immer noch die Chance, in diesem Auto Clubmeister der ARC zu werden.

Historische: Duell der Waldviertler

Ein Duell der Waldviertler Teams RM Racing und Wurmbrand Racing steigt bei den Historischen. RM setzt den Escort von Bernhard Hengl und Mika Wendl ein, Wurmbrand betreut den Escort des Sohn/Vater-Duos Lukas und Helmut Schindelegger. Die beiden Jungpiloten kämpfen um den Clubmeister in der ARCH 2WD.

Nachdem HRM-Staatsmeister Günther Königseder wie erwähnt in Dobersberg in einen moderneren BMW wechselt, bleibt der Name Königseder dennoch im historischen Feld erhalten. Bruder Christoph Königseder, einst Copilot bei Günther, versucht sich seit 2018 selbst als Pilot und wird bei der Herbstrallye einen Ford Fiesta Xr2i pilotieren.

Der 26-jährige Tscheche Tomas Klococnik konnte im Skoda Favorit 136 L im Vorjahr in Dobersberg die historische Klasse 6.4 gewinnen und wird wohl auch heuer wieder kräftig Gas geben. Einen Skoda Favorit bringt auch der Ungar Laszlo Kiss.

Mit dem ARCH-Clubmeister des Vorjahrs, Mario Wanko kehrt ein Waldviertler Lokalmatador zurück ins Cockpit seiner Lada 2107. Der Tscheche Vaclav Hostas zündet eine Lada VFTS.

Aus dem südlichen Kärnten kommt Rallye-Legende Kurt Jabornig im Peugeot 205 GTi. Ebenfalls eine bekannte Größe ist Gerhard Fragner im historischen Mazda 323 BG 4WD. Die weite Anreise aus Vorarlberg unternehmen Roman Spannring und Adriano Agueci, die mit ihrem Lancia Delta Integrale nach einigen Vorausauto-Einsätzen zum ersten Mal im Bewerb starten werden.

Servicepark Flugplatz LOAB & Action im Hangar

Wie in den Jahren zuvor befindet sich der Servicepark auf dem Flugplatz Dobersberg. Im Hangar gibt es am Freitag ab 8.00 Uhr die Fanzone sowie eine Ausstellung. Um 19.30 Uhr steigt die große Fahrer- und Fahrzeugpräsentation.

Am Samstag kann zum ersten Mal auch ein hochmoderner Renn-Simulator genützt werden. Die junge Firma Raceverse veranstaltet auf dem topmodernen Gerät mit VR-Brille (Virtual Reality) die „Hotlap-Challenge“ - die schnellsten drei PilotInnen werden mit einem Pokal belohnt.

Nennliste & Zeitplan

Die komplette Nennliste der Herbstrallye 2025:
www.herbstrallye.at/2025/nennliste.html

Acht Sonderprüfungen mit Kult-Status werden am Samstag befahren - hier der Zeitplan der Herbstrallye 2025:
www.herbstrallye.at/2025/zeitplan.html

Rallye Radio & Facebook Live Videos

Wie in den Jahren zuvor wird Herbstrallye Pressechef Noir Trawniczek am Samstag, den 11. Oktober die Stimmen aus der Regrouping Zone via Rallye Radio einfangen - diese sind über folgenden Link LIVE zu empfangen: mixlr.com/rallye-radio-noir

Die Einstiegszeiten sind:
09.00 Uhr Stimmen der PilotInnen nach SP2
11.30 Uhr Stimmen der PilotInnen nach SP4
15.10 Uhr Stimmen der PilotInnen nach SP6
17.30 Uhr Stimmen der PilotInnen vor dem Ziel

LIVE über folgenden Link:
mixlr.com/rallye-radio-noir

Unmittelbar nach der Live-Sendung können die Regrouping-Interviews über folgenden Link nachgehört werden:?https://mixlr.com/rallye-radio-noir/showreel

Auf der Facebook-Seite der Herbstrallye wird es wieder spontane Live Videos geben - so auch von der Fahrerpräsentation am Freitagabend. Die Facebook-Seite der Herbstrallye:
www.facebook.com/herbstrallye

Weitere Informationen gibt es auf derVeranstalter-Website:
www.herbstrallye.at

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