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4. Lauf von AARC/AART
Foto: Marek Pleha

AARC: Rally Zelezniki in Slowenien

15 AARC/AART-Teams reisten am vergangenen Wochenende nach Slowenien und elf Teams nahmen wichtige Punkte mit nach Hause.

AART – 4WD: Kössler bleibt in Führung – Verfolgergruppe mit knappen Abständen.

Matteo Bearzi und Janira Chialina waren in Slowenien das einzige Team der AART, da Roberto Camporese noch immer mit seiner Schulterverletzung zu kämpfen hat, Kössler, und Steinbock beruflich verhindert waren und Kramer und Friedl diese Rally sowieso nicht in ihrem Budgetplan vorgesehen hatten.

Für Bearzi/Chialina ging es also nur darum, ihren wunderschönen Skoda Fabia R5 EVO heil über die „Schotterpisten“ von Zelezniki zu bringen, was auch gelang.

Mit einem 12. Gesamtrang, auf dem für einen Italiener sehr ungewohnten Strecken mit so einer Menge Splitt, mitten unter den Eliten der slowenischen Rally Szene zu landen, damit dürften die zwei wohl sehr zufrieden sein. Und obwohl die erreichten AART- Gesamtpunkte laut Reglement um 25% gekürzt wurden, liegen die Beiden nun in der AART am 2. Platz in der Zwischenwertung.

Es wird jedenfalls spannend, wer von den AART-Teams nun bei den kommenden drei Rallys in Italien starten und wichtige Punkte für die Finalwertung holen wird, denn die Gruppe der Verfolger Bearzi, Steinbock und Kramer liegen nun dicht zusammen.

AARC - 2WD: Szilagyi trotz Ausfall weiter in Führung!

Von Platz 2-7 ist bei der nächsten Rally in Italien aber alles möglich!

Nachdem Janos Szilagyi, der derzeitige Leader der 2WD Wertung bereits am ersten Tag mit Motorproblemen an seinem Peugeot 208 Rally ausgeschieden war, entwickelte sich ein heißer Kampf zwischen dem ungarischen Duo Marcell Gutai/Martin Hajdina ebenfalls auf einem 208 Rally4 und den beiden Tschechen Tomas Vecerka & Martin Zigler auf einem Opel Corsa Rally4.

Die beiden Teams lieferten sich von Beginn an bei jeder Sonderprüfung Sekundenduelle bei denen nur Thomas Regner & Nadine Kellner mit ihrem Peugeot 208 Rally4 mithalten konnten. Einmal zeitgleich mit Gutai/Hajdina, dann wieder nur um Sekunden dahinter auf Platz 2 und Platz 3 der AARC, bis dann in der SP7 ein Ausrutscher in ein Bachbett leider diese super Vorstellung der beiden Österreicher beendete.

Dahinter kämpften die beiden Österreicher Ben und Max Maier mit großen Bremsproblemen. Max und Ben konnten sich dadurch am Ende des ersten Tages lediglich am 4. Gesamtrang, vor den Italiener Andrea Faccin & Fabio Giuriato auf Mini Copper S und Alessandro Prodorutti & Maurizio Lazzer auf ihren Renault Clio Rally 5 einreihen.

Gerald Hopf & Lukas Martinelli bliesen mit ihrem Opel Corsa D OPC dann am zweiten Tag zum Angriff, überholten bis zur SP7 die beiden Italiener Prodorutti/Lazzer und Faccin/Giuriato und reihten sich mit nur 9,1 Sekunden Rückstand hinter den beiden Maier Brüdern, die mit einem abgerissenen Stabilisator haderten, noch am 4. Rang in der AARC Zwischenwertung ein.

Prodorutti, der die ersten Sonderprüfungen etwas verschlafen hatte zeigte aber, dass ihm das nicht gefällt. Prodorutti/Lazzer legten in SP 8 eine sensationelle zweite Zeit hin, die die beiden Italiener wieder vor Hopf/Martinelli auf den 4. Platz nach vorne brachte und sich dann auch bis zum Ende der Rally nicht mehr änderte.

Vecerka//Zigler verloren durch einen Patschen in dieser SP nun den Anschluss auf Gutai/Hajdina und damit war der Zweikampf um den AARC-Gesamtsieg beendet.

Die Ungarn Gutai/Hajdina holten sich damit den AARC-Gesamtsieg vor den Zweitplatzierten Tschechen Vecerka/Zigler und den beiden Österreichern Ben& Max Maier, die mit einem gebrochenen Stabilisator noch den 3. Gesamtrang retten konnten.

Den undankbaren 4. Platz holten sich mit nur 14,2 Sekunden Rückstand auf die Maier Brüder, das Italo Duo Prodorutti/Lazzer, die sich auch den 2. Platz in der Klasse C3 sicherten, vor den Österreichern Hopf/Martinelli die am 5. AARC-Gesamtrang und am 3. Platz in der Klasse C3 die Rally beenden konnten.

Die Slowenen Rovan & Vihtalec, die Italiener Faccin/Giuriatto, Giatti/Gressani, Crozzoli/Toniutti, die Österreicher Jabornig/Paíler, Reschenhofer/Gerny und die beiden Serben Jasic/Stanic kämpften um die restlichen Plazierungen von Platz 6 aufwärts und um wichtige Punkte in ihren Klassen.

Aljaz Rovan & Hana Vihtelic konnten sich mit ihrem VW-Polo den 6. Gesamtrang und auch den Sieg in der Klasse C4 sichern.

Nicola Giatti & Fabio Gressani brachten ihren Renault Clio am 7. Gesamtrang in der AARC und am 4. Platz in der Klasse C3 ins Ziel.

Andrej Jasic & Mirko Stanic landeten am 8. Gesamtrang und am 2. Platz in der Klasse C4. Damit liegen die beiden Serben in der Klasse C4 am 1. Platz, punktegleich mit Alessandro Biondo. Andrej hat zudem auch die Führung in der Juniorwertung vor Thomas Vecerka übernommen.

Marco Crozzoli & Elisa Toniutti brachten ihren Opel Astra am 9. Gesamtrang und am 1. Platz in der Klasse C6 ins Ziel und übernahmen damit auch die Führung in der Klasse C6 vor Kurt Jabornig & Sabine Pailer, die mit ihrem Peugeot 205 GTI den 10. Platz ins Ziel brachten.

Ausfälle:
Neben Szilagyi/Molnar und Regner/Kellner sahen auch Andrea Faccin & Fabio Giuriato leider keine Zielflagge, da ihr Mini Cooper S auf dem Weg von der letzten SP zur Zielrampe den Geist aufgab (Wasserpumpe) und auch Christian Reschenhofer & Manfred Cerny konnten ihren BMW 325i, wegen eines Differenzialschaden nicht ins Ziel bringen.

22. RALLY CITTA DI SCORZÉ!
Eine etwas andere Rally, mit nur 60 SP-Kilometern, aber mit einem besonderen Flair und der typischen italienischen Rallystimmung etwas nördlich von Venedig. Das Datum dieser Rally lädt zu einigen zusätzlichen Tagen in Bella Italia ein und auch der Zeitplan der Rally ist etwas anders. Es zahlt sich jedenfalls aus, diese Rally einmal erlebt zu haben und fast jeder der einmal da war, kommt irgendwann wieder zur „Rally Citta di Scorzé“ zurück.

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