RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kris Rosenberger holt Histo-Sieg beim GP Ice Race
Joel Kernasenko

Im Malle-Porsche zum Sieg auf Eis

Nach dem Vorjahres-Sieg im KTM X-BOW folgte für Kris Rosenberger nun ein Sieg im Histo-Porsche beim GP Ice Race.

Lediglich betreffend der Antriebsart hat sich am Auftritt von Kris Rosenberger beim GP ICE RACE in Zell am See nichts geändert: Auch in diesem Jahr übertrugen nur die Hinterräder die Kraft mit tatkräftiger Unterstützung von Schweden-Spikes auf den Boden, doch aus dem modernen KTM X-BOW wurde in diesem Jahr sein kultiger Mallorca-Rallye-Sieger-Porsche 911, mit dem Rosenberger zum Historic-Sieg driftete.

Dass der Porsche 911 SC in der Regel wärmere Temperaturen gewöhnt ist, hinderte Kris Rosenberger keineswegs am herzhaften Drift inmitten alter Bekannter: Neben Stig Blomqvist, den er Ende letzten Jahres in einem packenden Zweikampf bei der „Historic East African Safari Rally“ besiegt hatte, war auch jener Mann nach Zell am See gekommen, der für den Aufbau des siegreichen Safari-Rallye-Porsches verantwortlich zeichnete: Richard Tuthill, Namensgeber des berühmten britischen Autobauers.

Da war es umso schöner, dass Rosenberger in der „Historic“ Wertung gegen seinen „Chef“ antreten und ihn – eh klar – stilgerecht besiegen konnte: „Das war schon ein Highlight. Der Richard fuhr einen 2,0 Liter Porsche, die hatten bei den weichen Verhältnissen die bessere Traktion. Zudem startete er als zweiter des Qualifyings hinter mir auf der Außenbahn, wo der Grip noch besser war. Also blieb mir am Ende nichts anderes übrig, als mich im Rennen auf der Geraden vorbei zu zwängen. Ich glaube, wenn ich kein guter Kunde wäre, hätte er mich einfach in die Mauer gedrängt und übriggelassen. Das hat er sich aber nicht getraut und so konnte ich am Ende als Sieger jubeln – zum zweiten Mal nach dem Vorjahr ein Klassensieg beim tollen GP Ice Race, das freut mich schon sehr.“

Die Veranstaltung selbst war für Kris Rosenberger jedenfalls einmal mehr eine Reise wert: „Es war einfach toll! 16.000 Fans, alle mit wahnsinniger Begeisterung für die Autos und den Sport. Es macht mich glücklich zu sehen, dass allen Unkenrufen zum Trotz ganz viele Leute, darunter sehr viele junge Leute, viel für die Faszination übrighaben, die von Autos beziehungsweise Rennautos ausgeht. Unser historischer Rallye-Porsche im ‚Rosenberger Classics“ Design und unser 964er mit Dachträger und Surfbrett waren jedenfalls echte Hingucker und sind ebenso begeistert aufgenommen worden. Wir freuen uns jetzt schon auf das GP Ice Race 2021!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Kris Rosenberger holt Histo-Sieg beim GP Ice Race

Weitere Artikel:

ET König Rallye: TV- & Radio-Zeiten

Live-TV & Rallye Radio - Einstiegszeiten

ORF überträgt vier Sonderprüfungen der ET König Rallye - das TEC7 ORM Rallye Radio berichtet aus jedem Regrouping und vor dem Ziel.

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

ARC, ET König Rallye: Vorschau

Von Baumschlager bis Volvo - buntes Feld in der ARC

Der Tabellenleader pilotiert ein Serienfahrzeug - kann Max Maier die Führung gegen Rally4-Teams verteidigen? Und: In einem Volvo 940 debütiert Easy Drivers-Fahrlehrer Tobias Reischer und macht damit kräftig Werbung für das No Roadrunners-Projekt. Die Austrian Rallye Challenge präsentiert sich bei der ET König Rallye mit einem bunt gemischten 34 Teams-Feld…

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert