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Rallyeteam Franz sorgt für Rallye-Medienpräsenz
Foto: Harald Illmer

Rallyeteam Franz sorgt für Rallye-Medienpräsenz

Das Rallyeteam Franz ist zurzeit Thema in den Tagesmedien - eine besonders gute Rallye-PR ist es nicht, denn es geht um mutmaßliche Zweckentfremdung von Steuergeldern...

Noir Trawniczek

„Sollte hier irgendetwas gemacht werden, dann steht das morgen in der Tageszeitung“, hat Erwin Franz 2013 den Sportkommissaren der Waldviertel-Rallye angedroht, als diese ihn - von motorline.cc auf illegale Parteiwerbung aufmerksam gemacht - zur Rede stellten und ihn aufforderten, die poltische Werbung vom Fahrzeug zu entfernen - Franz verweigerte und handelte sich hernach noch eine Anzeige beim Sportgericht ein, weil sich sein Wortlaut „unter der Gürtellinie“ befunden haben soll...

Sieben Jahre später landet das Rallyeteam Franz tatsächlich in den Tagesmedien - allerdings nicht ganz so, wie es Erwin Franz wohl dereinst gemeint haben wird. Die Tageszeitung DerStandard, sonst wenig rallye-affin, und das Wochenmagazin Profil berichten groß über den Verdacht der Zweckentfremdung von Klubförderung, also Steuergeldern welche den Parlaments- oder Landtagsklubs politischer Parteien, abhängig vom Wahlerfolg zugestanden werden. Demnach sollen 10.000 Euro pro Jahr vom FPÖ-Landtagsklub an das Rallyeteam Franz geflossen sein.

Der Klub hat das zunächst gegenüber den recherchierenden Medien bestätigt. Als er jedoch damit konfrontiert wurde, dass die Klubfördermittel „für Arbeit im Landtagsklub - also etwa für Anträge, Pressekonferenzen, Personal und Ausschussarbeit“ zweckgebunden seien, kam folgende Antwort: „Am Fahrzeug des genannten Ralleyteams ist kein FPÖ Logo zu sehen, weshalb es sich auch nicht um Parteiwerbung handeln kann. Alle unsere Ausgaben erfolgen auf Grundlage der gültigen Gesetze.“

Mit der kleinen Ausnahme der Waldviertel-Rallye 2013 - nur dort wurden Parteilogos angebracht. Die Anbringung von Parteilogos war damals der einzige Grund für motorline.cc, bei den Sportkommissaren nachzufragen, ob denn Parteiwerbung nicht verboten sei. Davor und danach fuhr das Auto jahrelang völlig unbehelligt mit den Leitsprüchen der besagten politischen Partei...

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