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„Ich muss die Entscheidung der Behörde respektieren“

motorline.cc bat den oberösterreichischen Wirtschafts- und Sport-Landesrat KommR. Viktor Sigl um eine Stellungnahme zur Absage.

Michael Noir Trawniczek
Foto: Land OÖ

Bestürzung, Trauer, Unverständnis bis hin zur kochenden Wut – die Reaktionen der Rallyefans auf die Absage der Jänner-Rallye sind mannigfaltig. Die Veranstaltung des Rallyeklubs Mühlviertel war äußerst beliebt, die Jänner-Rallye hat in der Vergangenheit bis zu 100.000 Zuschauer in die Region gelockt.

Für die kommende Ausgabe der Kultrallye sollen bereits sämtliche Quartiere in der Region ausgebucht gewesen sein – für die Wirtschaft in der Region Freistadt ist die Absage ein schwerer Schlag.

„Die Wirtschaft wird unter der Absage massiv leiden“, hat Dietmar Hinteregger, der Vorsitzende des OSK-Rallyekollegiums in einer ersten Stellungnahme gegenüber motorline.cc erklärt. Hinteregger erklärte auch, die Oberste Sportkommission habe am Tag vor der Absage dem Landeshauptmann Dr. Josef Püringer „ein Gespräch angeboten, doch der Vorschlag hat nicht gefruchtet“.

Österreichs bislang erfolgreichster Rallyepilot, Manfred Stohl, hat in einer ersten Reaktion erklärt: „Wenn ich der Wirtschaftslandesrat wäre, dann würde ich die Krise bekommen – weil die Jänner-Rallye zu einem wichtigen Zeitpunkt ein guter Umsatz war.“

motorline.cc hat den oberösterreichischen Wirtschafts- und Sportlandesrat Viktor Sigl um eine Stellungnahme zur Absage der Jänner-Rallye gebeten.

Der 55-jährige Familienvater aus dem Bezirk Perg erklärte: „Ich bedauere die Entscheidung des Veranstalters, die Mühlviertler Jänner-Rallye 2010 abzusagen. Das ist sowohl sportlich als auch wirtschaftlich ein herber Rückschlag, der für die ganze Region sehr schade ist.“

Sigl fügte hinzu: „Die Sicherheit aller Beteiligten – insbesondere der Zuschauerinnen und Zuschauer - hat natürlich auch im Rallye-Sport höchste Priorität. Ich muss daher die Entscheidung der für die Sicherheit verantwortlichen Behörde respektieren.“

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