RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Burgenland

Auf den letzten Metern…

Die Premiere in der Stilotrofeo war ein Wechselbad der Gefühle, am Ende blieb für Hüfinger/Schindelbacher Rang vier.

Der Erste Tag bei der Burgenland Rallye war für das Team aus Admont in der Steiermark nichts anderes als eine Eingewöhnungsphase, mit der man gerechnet hatte.

Der Umstieg vom Peugeot 306 N 3 auf den Diesel-Stilo ist kein einfacher, noch dazu konnte man aufgrund der tiefwinterlichen Bedingungen in der Heimat kaum testen, auf Slicks war man im Burgenland dann sowieso zum ersten Mal unterwegs.

„Das Fahrverhalten mit den Slicks ist anders, aber das habe ich mir so erwartet. Wirklich umstellen muss ich mich noch beim Bremsen. Das ist mit dem slick-bereiften Stilo noch einmal diffiziler, als ich gedacht habe, da verliere ich noch viel Zeit“, weiß Herwig Hüfinger nach dem ersten Tag.

Diese Probleme plagten ihn dann auch noch am zweiten Tag, trotzdem kam er schon viel besser mit seinem neuen Arbeitsgerät zurecht und im Laufe des Tages machte er Platz um Platz (teilweise auch aufgrund von technischen Defekten seiner Konkurrenten) gut.

Auf SP 14 erzielte er schließlich nicht nur Trofeo-Bestzeit sondern auch die zehntbeste Gesamtzeit – das war vor ihm noch keinem Stilo-Piloten gelungen. Damit fand sich das steirische Duo schon auf Platz zwei in der Trofeo wieder, eine sensationelle Leistung beim ersten Einsatz.

Doch dann folgte ein Ausrutscher auf der 16. Sonderprüfung, über den sich Herwig wohl selbst am meisten ärgerte: „Ein dummer Fehler, der mich um die Früchte der harten Arbeit gebracht hat. Es ist wirklich zum „narrisch“ werden. So etwas ist mir überhaupt noch nie passiert.“

Hüfinger kam in einer Bergab-Passage auf Rollsplitt und rutschte in einen Entwässerungsgraben. Mit Hilfe der Zuschauer konnte er sich daraus zwar wieder befreien, verlor aber über zehn Minuten und natürlich auch den zweiten Platz.

Trotzdem. Rang vier und damit wichtige Punkte für die Fiat Stilo Trofeo stimmten auch Herwig wieder etwas versöhnlicher: „Bis auf diesen Ausrutscher bin ich mit meinem Debüt schon recht zufrieden. Es ist heuer sicher noch viel drinnen, vor allem, wenn ich mich noch besser an die neuen Bremspunkte herangetastet habe. Jetzt wartet aber viel Arbeit auf uns, bis zur Rallye in Wolfsberg müssen wir einige defekte Teile tauschen!“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Burgenland

Weitere Artikel:

AARC, Zagreb Delta Rally: Vorschau

3. Lauf des AARC - mit FIA European Rally Trophy

Mit über 150 Sonderprüfungskilometern und einer Gesamtlänge von etwas über 562 km, ist diese Rally eine Besonderheit im AARC-Kalender und auch eine besonders große Herausforderung für Mensch und Maschine.

FIA stimmt Änderungen für 2027 zu

Neue Silhouetten in der WRC

Die WRC und die FIA haben sich für die Saison 2027 auf Updates im technischen Reglement geeinigt - Die Silhouetten der Boliden werden verändert

WRC, Sardinien: Nach SP12

Ogier übersteht brutalen Samstag

Sebastien Ogier geht als Führender in den Schlusstag bei der Rallye Italien, nach einem chaotischen Samstag mit strauchelnden WRC-Konkurrenten

ARC, ET König Rallye: Bericht Schindelegger

Starke Leistung bei ET König Rallye

Der vierte Lauf der Rallyesaison 2025 fand mit der ET König Rallye im Murtal bei Judenburg statt und das Rallyeteam Schindelegger rief dort eine gewohnt starke Leistung ab. Mit dem Klassensieg bei einer perfekten Rallye meldete sich das Team zurück.