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Die Stilos kommen

Full House bei der Stilo Trofeo in Kärnten, Andy Hulak gibt sein Comeback, Hans Schachinger und Alexander Niel pilotieren die Vorausautos.

Insgesamt sechs Teams gehen in der Fiat Stilo Rallye Trofeo 2003 im Rahmen der Int. Castrol-Rallye (13. und 14. Juni) im Raum St.Veit/Glan an den Start! Und eines gleich vorweg: Auch der Titelverteidiger ist wieder am Start.

Allen Gerüchten zum Trotz wird Andreas Hulak die restlichen Läufe zur „Trofeo“ bestreiten, sein Auto wurde nach dem Unfall bei der Pirelli-Rallye total neu aufgebaut, und der Badener strotzt vor Datendrang:

„Ich freue mich schon sehr auf mein Comeback und will in Kärnten beweisen, dass ich es nicht verlernt habe. Ich möchte mich an dieser Stelle bei den Firmen Fiat-Neckam und L.E.B. bedanken – ohne ihre Unterstützung wäre dieses Comeback nicht möglich gewesen.“

Mit Andreas Hulak bekommen die bisherigen „Trofeo“-Dominatoren harte Konkurrenz. „Macht nichts“, sagt Karim Pichler, heuer bereits dreifacher Saisonsieger und klar Führender in der Fiat Stilo Trofeo, „Konkurrenz belebt das Geschäft. Und nach meinem bisherigen Abschneiden bin ich Gott sei Dank in der schönen Lage, nicht unbedingt gewinnen zu müssen. Mein großes Ziel ist heuer der Trofeo-Gesamtsieg – und da muss ich einfach nur punkten.“

Insgeheim hat der Oberösterreicher aber natürlich auch die Diesel-Meisterschaft im Kopf. Derzeit liegt Karim nur zwei Zähler hinter dem Führenden Manfred Pfeiffenberger.

Nach seinem Missgeschick zuletzt in Pinggau ist Michael Böhm bei der „Castrol“ total auf Sieg eingestellt: „Denn nur so kann ich die Trofeo noch einigermaßen offen halten. Zum anderen muss ich natürlich auch auf Leirer und Hüfinger aufpassen“, weiß der Steirer, heuer schon Sieger bei der Pirelli-Rallye.

„Abwarten“ ist die Devise von Otto Leirer. Der Burgenländer aus Lockenhaus hat bisher bei allen Rallyes gepunktet, liegt in der Gesamtwertung derzeit auf Rang 2. „Wir werden weiter auf Kontinuität setzen, das hat sich heuer bisher ja bestens bewährt. Für mich zählt einfach nur die Gesamtwertung.“

Mit breiter Brust kommt Herwig Hüfinger nach Kärnten: „Der zweite Platz in Pinggau hat uns allen sehr viel Selbstvertrauen gegeben. Ich habe gezeigt, dass ich ganz vorne mitfahren kann. Um aber ganz an die Spitze zu kommen, muss ich mich noch etwas steigern. Denn Pichler ist schon eine Klasse für sich. Aber vielleicht gelingt mir ja in Kärnten eine Überraschung“, so der Steirer.

Michael Kilga wiederum hat seinen ersten Ausfall bei der Bosch-Rallye bestens weggesteckt: „Einmal musste es ja passieren. War nur schade, dass wir so kurz vor dem Ziel sicher scheinende zehn Punkte für die Trofeo verloren haben. Aber die holen wir uns eben in Kärnten zurück“, legt sich der Wiener fest

PREMIERE bei den Vorausautos
Bei der Int. Castrol-Rallye gibt es aber auch eine Premiere in der Fiat Stilo Trofeo: Erstmals setzt Fiat Sport Austria zwei Vorausautos ein, erstmals sitzt Alexander Niel in einem Rallye-Auto:

Der ehemalige Rallycross-Staatsmeister und ÖTC-Champion von 2001, freut sich auf seinen Einsatz: „Das wollte ich schon immer einmal probieren. Und als mir Fiat Automobil die Chance gegeben hat, habe ich natürlich sofort dankend angenommen. Vielleicht gibt es sogar auch einmal einen Einsatz im Bewerb“, spekuliert der Wiener.

Das zweite Vorausauto pilotiert wieder Ex-Staatsmeister Johann Schachinger. „Von ihm kann ich mir sicher wertvolle Tipps holen. Und Hilfe werde ich sicher brauchen“, sagt Niel.

FIAT Stilo Trofeo, Gesamtwertung:
(nach 4 Läufen):

1. Karim PICHLER (OÖ) 75 Punkte
2. Otto LEIRER (B) 52
3. Michael BÖHM (St) 42
4. Herwig HÜFINGER (St) 37
5. Michael KILGA (W) 28
6. Andreas HULAK (NÖ) 0
Christian MRLIK (NÖ) 0

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