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Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye

Die verflixten Reifen...

Nachdem bei der Lavanttal Rallye der sechste Platz in der Gruppe N 4 erreicht wurde, war das Team für die Pyhrn-Eisenwurzen Rallye zuversichtlich.

Bei traumhaften Wetterbedingungen (bis 25 Grad!) ging es am Freitag an den Start der Rallye im Raum Windischgarsten (Oberösterreich), sechs SP’s warteten darauf, in Angriff genommen zu werden.

Die, durch ca. 2500 Schneestangen abgegrenzten Sonderprüfungen, waren nicht gerade einfach zu fahren und durch die Stangen wurde alles noch einmal enger – „Cutten“ war unmöglich.

Doch die – teils neu gestalteten – Strecken hatten auch so manche Stellen dabei, die dem Evo III recht gut gefielen, da hier Leistung gefragt war, zum Beispiel auf den recht steilen und engen Kurven auf den Bergstrassen.

Die erste Prüfung wurde gleich einmal abgebrochen, da es leider einen schweren Unfall des Teams Forstenlechner/Schrott gegeben hatte. Den ersten Tag spulte das Duo Hauke/Kral dann problemlos herunter, außer einem Tausch der hinteren Bremsbeläge war nicht viel zu tun. Zeitmäßig lag man so zwischen dem 40. und 45. Gesamtrang.

Am zweiten Tag - Samstag, 3.Mai 2003 - regnete es während der ersten SP´s und so wurden diese mit Profilreifen zurückgelegt. Zu Mittag klarte es dann aber auf, und die meisten Teams wechselten wieder auf Slicks um bessere Traktion zu erreichen.

Alfons Hauke entschied sich, noch etwas abzuwarten, und fuhr den zweiten Turn noch mit den Regenreifen, was sich im Nachhinein als Fehler herausstellte. Leider konnte man den Fehler nicht mehr ausbessern – es gab keine Reifentauschmöglichkeit mehr.

Auf der SP 10 (Kremsmünster) folgte dann ein kleiner Ausrutscher in einer "Links 2" – der Evo III rutschte seitlich in einen ca. halben Meter tiefen Graben – dank Allrad war aber ein
Herauskommen aus eigener Kraft möglich, es ging nur wenig Zeit verloren.

Auf der letzten SP drohte das Benzin auszugehen, was mit etwas langsamerer Fahrweise noch verhindert werden konnte, mit dem letzten Tropfen Sprit rettete sich das Team ins Service.

Zu allem Überfluss wäre dann ca. einen Kilometer vor dem Ende der letzten Prüfung fast ein Reh ins Auto gelaufen, welches sich noch ein zweites Mal (!)auf dieselbe Strasse verirrte…

Im Endresultat gab’s immerhin den sechsten Platz in der Gruppe N 4 und den 37. Gesamtrang, Alfons Hauke und Klaus Kral zeigten sich sehr zufrieden, obwohl durch die falsche Reifenwahl einige Zeit verschenkt wurde.

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