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Rallye-ÖM: Pirelli

Viel Arbeit für´s gesamte Team

Im Burgenland hat Michael Böhm den angeschlagenen Stilo gerade noch ins Ziel geschleppt, im Lavanttal möchte man vor allem Punkte sammeln.

Nach den turbulenten Ereignissen bei der Burgenland Rallye, wo nach einem enormen Sprung beim Stilo von Michi Böhm in das Getriebe ein 10 x 15 cm großes Loch gerissen und die Kupplung eliminiert wurde, war man mit dem Ausgang der Rallye mehr als zufrieden.

Trotz des Umstandes, daß die letzten sechs SP´s ohne Kupplung und mit einem riesigen Loch im Getriebegehäsue gefahren werden musste, schaffte es Michael Böhm, oft nur einige Sekunden hinter Leader Pichler zu liegen.

Als in SP 14 auch noch der Motor abestorben ist, verlor man leider fast eine Minute, und Otto Leirer konnte Platz zwei einnehmen. Die weiteren Prüfungen absolvierte Michael Böhm, der sich bereits an die "neue Art des Schaltens" gewöhnt hatte, knapp hinter Pichler. Zu guter letzt knallte er in den letzten beiden SP auch noch je eine Stilo-Betzeit auf den Asphalt rund um das Informgelände in Oberwarth und empfahl sich bereits für die kommende Rallye.

"Ich bin überglücklich, daß das Getriebe gehalten hat und wir uns entschlossen haben weiter zu fahren. Das sind wertvolle 12 Punkte für die Jahreswertung. Und trotz fehlender Kupplung konnte ich zeigen, dass man mit dem Fiat Stilo sehr schnell fahren kann. Großer Dank an mein Team und die Mechaniker, die das Kunststück zu Wege gebracht haben, dass der Stilo noch läuft.

Bei den Reparaturarbeiten stellte sich heraus, daß der Motor nur mehr von den beiden Halbachsen getragen wurde, sämtliche Motoraufhängungen waren abgerissen, ebenso wie alle Stecker und Leitungen im Motorraum.

"Angesichts dieses Zustandes, war es ein Wunder, daß Michael überhaupt ins Ziel gekommen ist", resümierte Teamchef Christian Böhm. "Ich hoffe, dass wir bis zur Rallye am 4. April fertig sind, denn die zu erledigenden Arbeiten sind enorm. Wir müssen eine neue Kupplung, ein neues Getriebe, alle Motoraufhängungen und sämtliche Leitungen im Motorraum erneuern und dabei achten, auch nicht die geringste Kleinigkeit zu vergessen. Mit unserer erfahrenen Mechanikercrew sollte es aber gelingen."

Michael Böhm hat bereits das Streckenstudium, anhand der Pläne, für die Lavantalrallye begonnen. Trainiert darf ja erst ab 1.4. werden.

"ich freue mich auf diese selektive Rallye und möchte diesmal wieder unter den ersten Drei der Stilowertung landen. Wenn ich keine Fehler mache und der Fiat einwandfrei funktioniert, ist auch ein zweiter Platz, vielleicht sogar der Sieg möglich."

"Der Sieg wird aber sicher nur über Karim Pichler führen. Ich schätze aber auch Andi Hulak und Herwig Hüfinger stark ein. Im Vorjahr haben wir unseren Stilo leider aufs Dach gelegt und wertvolle Punkte verschenkt, diesmal ist es wichtiger Punkte, zu sammeln."

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