Rallye-ÖM: Steiermark-Rallye | 09.10.2003
Schwierige Bedingungen
Der plötzliche Kaltwetter-Einbruch verwandelte einige Sonderprüfungen in Schneepisten, die SP "Kaiserau" empfängt die Piloten mit Schotter.
Die derzeit herrschenden Witterungsverhälnisse in Österreich könnten die Steiermark-Rallye zu einem Poker werden lassen. Nach letzten Berichten lautet das Motto: Extremer geht es nicht mehr.
Schneefahrbahn mit Kettenpflicht auf der Sonderprüfung Tauplitz und Kaiserau, Schneematsch auf beinahe allen Sonderprüfungen.
Andreas Waldherr, Führender der Diesel-Meisterschaft: „Wenn nicht umgehend Wetterbesserung eintritt, wird dieser Meisterschaftslauf eine wilde Veranstaltung. Schon während der Besichtigungsfahrten sind viele Teilnehmer in den Schneemassen hängen geblieben."
Teamkollege Christian Lippitsch sieht das ähnlich: “Ich habe vorerst die Besichtigungsfahrten abgebrochen. Das Verfassen von Streckenaufzeichnungen für Sonderprüfungen die über 800 Meter Seehöhe liegen, ist unmöglich. In diesen Regionen haben wir mit dem Schnee und nicht mit dem Bleistift gekämpft.“
Aber nicht nur Schnee erschwert den Piloten das Leben, auch die SP "Kaiserau" verlangt den Fahrern alles ab, wie der frischgebackene Staatsmeister Raimund Baumschlager erzählt:
„70 Prozent der Straße wurden aufgegraben und neu geschottert. Wenn die Fahrbahn locker bleibt, dann gibt es Reifenschäden in Serie und dann kann das Klassement auf den Kopf gestellt werden."
Start des 8. Laufes zur Rallye-Staatsmeisterschaft ist am Samstag, 9 Uhr, am Hauptplatz in Liezen, Zieleinlauf am Sonntag, 14 Uhr, beim Rathaus in Admont.
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