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Rallye-ÖM: Waldviertel

"Max" hat's geschafft

Toller Erfolg für das Dark Dog Team, Gr.N.-Staatsmeistertitel für Martin Zellhofer, Rupert Schachinger holt den Titel bei den Junioren.

Bei der OMV Rallye Waldviertel rund um Horn gingen wahrlich Träume in Erfüllung. Das niederösterreichische DARK DOG Racing Team konnte fast alle Titel, die es in der Rallye zu vergeben gibt, einfahren.

Nach einem taktisch klugen Rennen gelang es Martin Zellhofer den Staatsmeistertitel in der Gr. N für sich zu verbuchen. Das Glück war ganz auf seiner Seite, denn sein stärkster Gegner, Kris Rosenberger schied vorzeitig mit Motorschaden aus.

So brauchte „Max“ nur mehr ins Ziel fahren. Der 3. Platz in seiner Klasse reichte bei weitem aus, um die begehrte Trophäe endlich abzusichern. Es ist der erste wohlverdiente Meistertitel des 40-Jährigen Mechanikermeister aus Amstetten.

Rupert Schachinger wiederum konnte in seiner noch jungen Motorsportkarriere mit dem Suzuki Ignis den Rallye Junior-Staatsmeister-Titel mit ebenfalls ein wenig Glück einfahren.
Sein stärkster Gegner Markus Leeb zertrümmerte seinen Boliden gleich auf der ersten Sonderprüfung. Somit brauchte der 25-Jährige nur mehr taktisch ins Ziel zu fahren.
Der Niederösterreicher hat nun nicht nur den Suzuki Ignis Cup gewonnen, sondern auch den Junioren-Staatsmeistertitel.

Nachwuchshoffnung Georg Hinterberger gewann mit seinem Honda Integra bereits in Serie die Zweiliterwertung. Nächstes Jahr wird sich der 25-Jährige aus Kematen wohl in der nächst höheren Klasse behaupten müssen.

Der Teamchef Filius Michael Kogler, 17 Jahre alt, stellte neuerlich sein großes Talent unter Beweis und befolgte die Ratschläge des Papas: „Bei so einer langen Rallye fährt man mit Köpfchen. Am ersten Tag flott und am zweiten Tag greift man an.“ Fazit: Der Elektrikerlehrling konnte bei der Juniorenwertung einen hervorragenden 3. Platz und bei der Suzuki Ignis Cup Juniorwertung den 2. Platz einfahren.

Nur Teamchef Gottfried Kogler selbst war der Schwachpunkt an diesem Rennwochenende: Am ersten Renntag befolgte der Melker die eigenen Anweisungen, war flott und fehlerfrei unterwegs. Am zweiten Tag wurde seine Angriffslust aber bald gestoppt. Die Motorelektronik ließ ihn, wie bereits bei der Admont-Rallye, nach 3 Sonderprüfungen im Stich.

Sein Tenor: „Ich habe derzeit eine Beamtenelektronik: Nach 3 Stunden Arbeit, wird eine Ruhepause eingelegt.“ Trotzdem kann der St. Pöltner Polizist mit seinem Team mehr als zufrieden sein.

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