
Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye | 04.05.2004
"Ich freu mich auf die Prüfungen"
Christian Mrlik bestritt im Lavanttal seine psychisch bislang schwierigste Rallye, nun freut er sich auf die Herausforderungen rund um Kirchdorf.
„Ab nun kann ich wieder befreiter und voller Motivation in ein Rennen gehen, nachdem ich vor drei Wochen im Lavanttal die wohl schwierigste Rallye, was die psychische Belastung betrifft, in meiner bisherigen Karriere gefahren bin“, so ein erleichterter Christian Mrlik vor der Dunlop Pyhrn- Eisenwurzen Rallye.
„Ich freue mich schon riesig auf die Prüfungen in Oberösterreich. Ich habe hier im Kremstal in den letzen Jahren immer ganz herzeigbare Zeiten erzielen können, obwohl ich, was meinen Fahrstil betrifft, eher auf Schotter Daheim bin.
Über die teilweise neue Streckenführung: Es ist erfreulich, das es viele Änderungen gegenüber den letzen Jahren gibt, da ich kein Freund davon bin, Jahre hindurch immer dieselben Sonderprüfungen zu fahren.
Was unser Auto, den FIAT STILO JTD betrifft, so haben wir seit der Pirelli-Rallye nichts daran verändert, erstens haben wir in Kärnten diesmal nichts, aber auch gar nichts kaputt gemacht und zweitens bin ich gerade dabei in die berufliche Selbstständigkeit zu wechseln und habe daher in den letzen Tagen und Wochen viel Zeit bei Firmen, auf Ämtern und Behörden verbracht. Die Mechaniker vom RMS-Team haben also dieses Mal wenig Arbeit mit unserem Auto gehabt.
Wir gehen in Oberösterreich, wie auch schon in Kärnten mit einem wesentlich schwächeren Dieselmotor ins Rennen, als unsere Mitstreiter in der Klasse. Da ja gleich zwölf Diesel genannt haben wird’s einen harten Fight um die Meisterschaftspunkte geben und wir wollen natürlich so viel mitnehmen wie nur möglich.
Erfreulich für Fiat, dass diesmal drei Stilo am Start stehen werden, wenngleich Michi Böhm nicht als Maßstab dient, da ja sein Auto total umgebaut und modifiziert wurde, wir aber praktisch noch nach dem Trofeo Reglement 2003 fahren, vermutlich ebenso wie der Dritte der“ letzen Mohikaner“ Herwig Hüfinger.
Bei dem zu erwarteten Sekundenkrimi und der instabilen Wetterlage wird es wie immer in Oberösterreich, zu einem Reifenpoker kommen und da werden wir hoffentlich immer auf die richtigen Pirelli Reifen zurückgreifen.
Für meinen steirischen Co Werner Schröfl ist die Pyhrn- Eisenwurzen fast eine Heimrallye, da er gleich hinter der Landesgrenze in Rottenmann wohnt.
Wir alle im Team hoffen, dass wir von Technikproblemen verschont bleiben und am Samstag Abend auf der Zielrampe in Kirchdorf auf eine schöne und erfolgreiche Veranstaltung zurückschauen können.