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Rallye-ÖM: Waldviertel-Rallye

Gas geben und abwarten

Manfred Pfeiffenberger kann im Waldviertel nur mehr gewinnen, trotzdem möchte der Seat-Pilot ordentlich Gas geben und eine gute Platzierung holen.

Das „Grande Finale“ der österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft findet am kommenden Wochenende traditionell im Waldviertel statt. Die Rallye rund um Horn und Waidhofen/Thaya ist seit vielen Jahren der anspruchsvolle und markante Schlusspunkt der Rallye-Saison.

Markant vor allem deshalb, weil jedes Jahr viele ausländische Teilnehmer ins Waldviertel kommen, um sich dort mit der österreichischen Elite zu messen. Das Attribut anspruchsvoll ergibt sich aus der schwierigen Streckenführung, dem Wechsel zwischen Schotter- und Asphalt-Passagen und vor allem aus den unsicheren Witterungsbedingungen, die diese Rallye jedes Jahr zu einem Reifenpoker und einer echten Prüfung für alle Starter machen.

Bestens für diese Herausforderung gewappnet zeigen sich Manfred Pfeiffenberger, Co-Pilot Martin Sztachovics und ihr Einsatzfahrzeug, der Seat Ibiza PD TDi. Schon vor dem Start, der am Freitag um 10:30 in Horn erfolgen wird, steht fest: Der dritte Platz in der Dieselwertung ist dem Team nicht mehr zu nehmen – nach vorne ist aber noch alles möglich. Allerdings muss man dabei auf Fehler oder technische Probleme der beiden VW KitCars hoffen.

Manfred Pfeiffenberger beteiligt sich aber an keinerlei Spekulationen: „Ich will einfach das bestmögliche Ergebnis erzielen, ich bin top motiviert. Was vorne passiert, kann man sowieso nicht beeinflussen, ergo lasse ich meine Kontrahenten völlig außer Acht und konzentriere mich auf meine Rallye.“

Und Konzentration kann nicht schaden, schließlich präsentiert sich die Strecke schon beim Besichtigen als äußerst tückisch: „Durch den Nieselregen und den Nebel ist alles extrem schmierig und glatt“, berichtet Co-Pilot Martin Sztachovics, der frisch verheiratet an den Start gehen wird: Er hat in der Woche vor der Rallye seine Michaela vor den Traualtar geführt, statt „Flitterwochen“ in der Südsee gibt’s Rallye-Action im kalten Waldviertel.

Viel Action gibt es dort auch für knapp 50 geladene Gäste von Pfeiffenbergers Sponsor Puma. Bei dem Event wird den Vertretern der Firma Puma und einigen ihrer Kunden die „Faszination Rallyesport“ näher gebracht, vom Hubschrauber-Rundflug bis zur Mitfahrgelegenheit im Rallyefahrzeug ist an alles gedacht. „Ich hoffe, dass meine Gäste viel Spaß haben“, erzählt Manfred Pfeiffenberger, der am Sonntag nach der Rallye als schneller Chauffeur agieren wird. Bedenken, dass er die Mitfahrgelegenheit mangels Auto absagen muss, hat Pfeiffenberger nicht: „Bei der Zuverlässigkeit, die der Seat Ibiza PD TDi über die komplette Saison gezeigt hat, habe ich wirklich keine Sorgen!“

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