RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
BP Ultimate Rallye

Wichtige Punkte in der Gruppe N

In Abwesenheit von Hermann Gaßner versuchen Willi Stengg, Ernst Haneder, Martin Zellhofer & Co wichtige Punkte im Hinblick auf den Titel zu holen.

In der heurigen Meisterschaft der Gruppe N werden in Österreich elf Tageswertungen für die Vergabe des Titels berücksichtigt. Davon werden die beiden schlechtesten Resultate jedes Fahrers abgezogen.

Betrachtet man vor dem Start der BP Ultimate Rallye unter diesen Aspekten die momentane Situation, so führt Hermann Gassner derzeit mit 58 Punkten, vor Ernst Haneder mit 47, Willi Stengg ebenfalls mit 47 und Martin Zellhofer mit 41 Punkten.

Der Deutsche Gassner fehlt diesmal im Land der 1000 Hügel, er muss bei einem Meisterschaftslauf in Deutschland an den Start gehen. Damit haben seine Verfolger die Möglichkeit den Rückstand auf den Deutschen zu verringern, bzw. Haneder oder Stengg die Möglichkeit, Gassner in der ÖM-Wertung vor den letzten drei Wertungen (Steiermark 1 und OMV Waldviertel Rallye 2) zu überholen. Auch Zellhofer könnte sich im Falle eines vollen Erfolges wieder in den Titelkampf einbringen.

Damit wird es bei der BP Ultimate Rallye zu einem gnadenlosen Kampf um die Spitzenplätze kommen. Sowohl Haneder (Castrol Rallye) als auch Stengg (Bosch Super Plus Rallye) und Zellhofer (Pirelli Lavanttal Rallye) haben heuer schon je eine Tageswertung für sich entscheiden können. Es wird also auf die Tagesform der drei Piloten ankommen, wer schlussendlich jubeln kann. Damit die Sache aber nicht zu einfach wird, gibt es drei Außenseiter die jederzeit in der Lage sind, den Titelaspiranten entscheidende Punkte wegzunehmen.

Toto Wolff, seit einem Jahr im Rallyesport unterwegs, hat schon mehrfach bewiesen, dass er ein ganzer schneller Mann ist. Seine Devise ist es, den Mitsubishi immer am Limit zu bewegen, damit immer voll auf Angriff zu fahren und auch zu gewinnen.

Da seine Zielrichtung nicht auf den Gewinn der Meisterschaft ausgelegt ist, sondern nur bei einzelnen Läufen zu siegen, gilt er als gefährlicher Außenseiter. Das Gleiche trifft auf Walter Kovar zu. Der Wiener hatte heuer schon sehr viel Pech, musste schon bald die Meisterschaft abschreiben, hat aber durch einen zweiten Platz bei der Castrol Rallye und einem Sieg vor 14 Tagen beim Rallye Sprint gezeigt, dass er das Autofahren nicht verlernt hat.

Das gilt auch für Kris Rosenberger, der Niederösterreicher hat nur ein Problem. Sein bei der Castrol Rallye schwer verunfallter Subaru ist noch nicht fertig, daher muss Kris einen Wagen anmieten. Er hofft natürlich dass dies gelingen wird und er damit um den Gruppe N-Sieg bei der BP Ultimate Rallye mitfahren kann.

Mit Mario Saibel, Christian Lippitsch und Peter Ölsinger sind weitere sehr routinierte Piloten unterwegs, die möglicherweise unter die Top-Fünf fahren können.

News aus anderen Motorline-Channels:

BP Ultimate Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

Die ET König Judenburg Rallye und der Promotor der TEC7 ORM haben mit dem Stadtkurs und dem Live TV einen wichtigen Impuls gesetzt. Warum manche dennoch und vor allem JETZT schimpfen, ist dem Autor ein Rätsel…

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…

ET König Rallye: Nach SP9

Wagner führt - Spannung in ORM3 und HRM

Nach SP9 führt weiterhion Wagner vor Neubauer und Baumschlager. Um jede Sekunde wird in der ORM3 (Lukas Dirnberger vor Fabian Zeiringer) und in der HRM (Patrik Gaubinger knapp vor Karl Wagner) gekämpft. Nach der Mittagspause wird u. a. der Stadtkurs durch Judenburg zweimal gefahren.

ARC, ET König Rallye: Bericht Baumschlager

Platz 3 & ART-Sieg bei der 300. Rallye!

Mit Rang drei bei der Jubiläumsrallye und dem Sieg in der ORM & ARC Trophy ist die Freude bei Raimund Baumschlager & Thomas Zeltner groß. Der Stadtrundkurs in Judenburg wurde zum erwarteten Spektakel.

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis