
Rallye-ÖM: Dunlop-Rallye | 19.04.2005
Mit neuem Getriebe den Defektteufel ausgetrickst
Mit einem neuen Getriebe ausgerüstet gehen Gerhard Dworak und Co Romana Lechner optimal vorbereitet an den Start der Pyhrn-Eisenwurzen Rallye.
Ein wenig Glück gehört bekanntlich auch dazu, im Motorsport. Gerhard Dworak und Co-Pilotin Romana Lechner, in der Vergangenheit eher mit dem Pech verhabert, hatten das bei ihrer Fahrt zum dritten Platz in der Klasse A5 im Lavanttal endlich einmal.
„Als wir zu Hause das Getriebeöl unseres Opel Astra KitCar gewechselt haben, sind uns Eisen-Späne im Altöl aufgefallen. Das erste Anzeichen eines beginnenden Getriebeschadens. Wir haben sofort ein neues Getriebe bestellt und es inzwischen auch schon eingebaut.“
Beim zweiten Saison-Einsatz in der Pyhrn-Eisenwurzen-Region zwischen Spital am Pyhrn, Kirchdorf an der Krems und Kremsmünster sind in der Klasse A5 insgesamt sechs Teams genannt, darunter vier KitCars. Im Gegensatz zur Pirelli-Lavanttal-Rallye handelt es sich um eine Highspeed-Asphaltrallye, wo die Taktik nur in Richtung Angriff gehen kann. In den letzten Jahren hat sich mit schöner Regelmäßigkeit gezeigt, dass Rückstände, die man sich auf der 1. Etappe eingehandelt hat, am Samstag nicht mehr gutzumachen sind – und seien sie auch noch so klein. Und auf eine nennenswerte Ausfallsquote kann man sich beim dritten Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft traditionsgemäß auch nicht verlassen.
„Ein erneuter dritter Platz sollte aber schon möglich sein“, ist Gerhard Dworak zweckoptimistisch. „Die extrem schnellen Passagen sollten für unser KitCar eigentlich wie geschaffen sein. Und da ich den Defektteufel ja jetzt hoffentlich abgeschüttelt habe, kann’s nur noch weiter aufwärts gehen!“