RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

Poker-Time im Mühlviertel...

Derzeit herrschen im Rallyegebiet total unterschiedliche Streckenbedingungen, die Teams müssen sich mit doppelt so vielen Reifen eindecken wie sonst.

Noch fünf Tage, dann wird am Freitag, 7. Jänner 2005, im Mühlviertel in Freistadt die 23. IQ-Jänner-Rallye als erster Lauf zur tschechischen und als erster Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2005 gestartet.

Auf die 141 genannten Teams aus 9 Nationen wartet eine ganz besonders schwierige Aufgabe. Alle Streckenabschnitte der 20 Sonderprüfungen die in Regionen des Mühlviertels über 700 Meter hoch liegen, haben zur Zeit neunzig Prozent Schneefahrbahnen. Hier sind besonders die Bereiche Liebenau, Weitersfelden und Königswiesen gemeint. In Bereichen die darunter liegen, etwa in Pregarten oder Freistadt, herrscht momentan absolutes Tauwetter. In der Nacht, wenn die Temperaturen unter die Null Grenze fallen, gibt es aber trotzdem in den Waldpassagen wieder viel Eis auf der Strasse. Die Wetterbedingungen können derzeit aber stündlich umschlagen.

Damit entsteht für die teilnehmenden Mannschaften eine völlig unklare Situation, was die Reifenauswahl betrifft. Am ersten Tag müssen immer drei Prüfungen ohne Service gefahren werden, wobei diese Prüfungen sowohl über 700 Meter, als auch darunter liegen. Das heißt Schnee, Eis, aber auch trockene Fahrbahnen.

Nicht nur die Österreicher Baumschlager, Stohl, Harrach und Mörtl sind in der Gruppe A davon betroffen, sondern auch die tschechischen WRC Piloten Pech, die Gebrüder Vojtech, Triner und der Ungar Kiss.

Dies trifft natürlich auch auf alle übrigen Piloten zu, speziell aber auf die Gruppe N Piloten. Zellhofer, Rosenberger, Gassner, Kovar, Stengg, Cserhalmi, Haneder Wittmann jun., Lippitsch, Wolff und die Red Bull Junioren Aigner und Müller zu, wobei die beiden Letzteren zum ersten Mal auf Eis- und Schnee fahren.

Für die Dieseltruppe mit Danzinger, Pfeiffenberger und Böhm wären trockene Verhältnisse ideal, während sich die Junioren Leeb, Apfelthaler, Weissengruber und Michael Kogler mit der Auswahl der richtigen Reifen sicher ebenfalls sehr schwer tun werden.

Tatsache ist: Die Teams müssen sich, um erfolgreich zu sein, mit wesentlich mehr Pneus eindecken, um im letzten Augenblick noch auf die richtigen Reifen zurückgreifen zu können.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: IQ-Jänner-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

WRC Rallye Japan: Vor Tag 4

Warum der Finaltag zur Lotterie werden kann

Starker Regen droht das Finale der Rallye Japan zu einer Lotterie zu machen. Elfyn Evans, Sebastien Ogier und Kalle Rovanperä kämpfen um jeden Punkt in der WRC

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut

Erinnerungen eines Sportreporters

Colins Daughter

Am 22. November 2025 gab Colin McRaes Tochter ihr Rallye-Debüt - motorline-Kolumnist Peter Klein erinnert sich gerne zurück an die McRaes…

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

Ott Tänak beendet Ende 2025 seine Karriere als Vollzeitfahrer in der WRC: Der Weltmeister von 2019 will künftig mehr Zeit mit seiner Familie verbringen

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.