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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Jäger und (Punkte-)Sammler

Das Team Holzmüller erlebte zwei sehr gute und problemlose Tage in Pinggau und nahm dabei wichtige Punkte mit nach Hause…

Johann Holzmüller und Co Stefan Langthaler waren optimistisch, aber ohne große Erwartungen in die Steiermark gekommen. Man wollte nach der Pause wieder eine ordentliche Vorstellung abliefern, vor allem ins Ziel kommen und weitere Punkte sammeln. Das Duo ist realistisch, was seine Chancen in der stark besetzten Gruppe A der heimischen Meisterschaft betrifft. Man kann sich weder mit den bekannten Größen in der A8 (Raimund Baumschlager, David Doppelreiter, Achim Mörtl) messen, noch hat man das materielle Potential eines Krisztian Hideg, der außerdem seine fahrerische Klasse von Rallye zu Rallye steigern kann. Und einem Andi Waldherr auf einer reinen Asphaltrallye mit dem Golf KitCar Paroli bieten zu können, ist schon einmal rein technisch nicht drinnen. Aber das kleine Privatteam aus dem Wald4tel hat sich in dieser Saison als konstanter Punktesammler erwiesen und wenn dann vorne noch was passiert, kann das Konto immer ein wenig aufgebessert werden.

Der zehnte Gesamtrang am Freitag (Platz fünf in der Gruppe A) und der dreizehnte Rang am Samstag (Platz sechs in der Gruppe A), sind der Beweis für die technische und fahrerische Konstanz und in Anbetracht der angeschlagenen Gesundheit von Fahrer und Beifahrer, eine doch sehr ordentliche Leistung, mit der man sehr zufrieden ist.

Das Auto funktionierte „erschreckend“ fehlerfrei und absolut problemlos. Eine vermeintlich falsche Reifenwahl im ersten Umlauf stellte sich als generelles Problem heraus. Man war mit dem gleichen Material wie fast alle unterwegs, die sich „vorne am Spitz“ matchten, es waren einfach die Sonderprüfungen, die sich in diesem Jahr als außerordentlich „tricky“ und rutschig erwiesen haben. Niemand hatte den Grip, den er sich eigentlich aufgrund des hervorragenden Wetters und der hohen Temperaturen erwartet hatte.

Ein einziger Ausrutscher am Samstag kostete eine erneute gute Zeit am Pinggauer Rundkurs, was man aber durch einen beherzten Sprung (beim Abzweig vor Pinggau) zumindest für das Publikum wieder ein wenig gutmachen konnte. Die beiden Photographen waren Gott sei Dank sehr reaktionsschnell und haben sich beide in der gleichen Hundertstelsekunde zu einem Sprint entschlossen…

Ansonsten weiß man jetzt wieder, dass man durchaus dabei ist bei der Musik und man freut sich schon sehr auf die nächste Rallye in Kärtnen, wo ja wieder mehr Schotter auf dem Programm steht.

Sehr interessant war auch der Kampf um die Vormachtstellung in der MSV Litschau – Wertung, die an einem Tag gehalten, und am anderen Tag an Christian Lippitsch abgegeben werden musste, der eine erneute Kostprobe seines Könnens in der Gruppe N abgegeben hat. Auch dieses „Match“ geht in Kärnten in eine neue Runde, wo man sich dann wieder mit Saibel/Süss, Wolff/Pöschl und Lippitsch/Klinger darüber unterhalten wird müssen, wer im erfolgreichsten Rallyeclub Österreichs die schnellste Evolutionsmannschaft ist.

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