
Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye | 05.04.2005
Hideg mischt mit
Bei der Lavanttal-Rallye lief für das niederösterreichische Dark-Dog-Rallyeteam fast alles nach Wunsch, nur Georg Hinterberger hatte diesmal Pech.
Der Team-Gastfahrer aus Ungarn, Krisztian Hideg, gewöhnt sich offensichtlich immer besser an das Gruppe-A-Auto von Teamchef Gottfried Kogler. Der Heißsporn konnte bei allen 13 Sonderprüfungen rund um Wolfsberg in Kärnten eine gleichmäßige und fehlerfreie Fahrt hinlegen und mischte immer im Vorderfeld mit. Der vierte Gesamtrang bei dieser 140 Starter zählenden, schwierigen Rallye, bedeutet einen tollen Erfolg. Somit liegt Hideg an der dritten Stelle der österreichischen Rallyestaatsmeisterschaft und bleibt in Schlagdistanz zu Sieger Raimund Baumschlager und dem dieses Mal zweitplatzierten ÖM-Führenden Achim Mörtl.
Der erst 18jährige Michael Kogler (Suzuki Ignis Sport) wiederum bestätigte alle Prognosen der Motorsport-Insider. Er lieferte sich von Anfang an einen heißen Kampf mit Lokalmatador Marcus Leeb. Beide lagen ja nach der Jännerrallye punktgleich in Führung und so musste im Lavanttal die Entscheidung fallen, wer die Spitze übernehmen sollte. Der junge Melker musste schließlich den erfahrenen Marcus Leeb bei dessen „Heimspiel“ ziehen lassen und gab sich mit einem zweiten Platz – sowohl in der Rallyestaatsmeisterschaft der Junioren als auch im Suzuki Cup – zufrieden. Das Talent von Kogler Junior blieb allerdings auch Nachwuchsförderer und Staatsmeister Raimudn Baumschlager nicht verborgen: Dieser lud Kogler zu einigen Testfahrten ein.
Im Suzuki Ignis Cup waren elf Fahrzeuge am Start und auch das erstmalige Antreten von Dark-Dog-Teamneuling Eva-Maria Kerschner aus St. Leonhard/Forst war zufriedenstellend. Die 25jährige konnte so manchen erfahrenen Rennfahrerkollegen hinter sich lassen.
Georg Hinterberger wiederum konnte dieses Mal nicht punkten, da er mit Getriebeschaden in führender Position der N3 (Gruppe N bis 2000 ccm) nur zwei Sonderprüfungen vor Schluss ausschied.