
Rallye-ÖM: Ostarrichi-Rallye | 06.06.2006
Zufriedenheit beim TRT
Zufriedenheit im öberösterreichischen TRT-Team, Fischerlehner holt den Dieselsieg, Sonnleitner Gesamtrang vier, Keferböck Rang fünf.
Für TRT-Vereinsvorstand Johannes Keferböck aus Pregarten war seine tolle Leistung rund um Bad Hall / Kremsmünster eine weitere Bestätigung, dass zu Beginn des Jahres „nur blödes Pech“ den Ausschlag für null Punkte gab: Zweimal gab es kein Wertungsergebnis in der Meisterschaft, nicht bei der Saisonpremiere „IQ-Jänner-Rallye“ und später nicht in der Tschechei bei der „Sumava“.
„Jetzt habe ich scheinbar ein echtes Hoch: Nachdem ich schon bei der Bosch-Rallye als bester Oberösterreicher im Ziel abgewunken wurde und hier neuerlich, sollte ich – so scheint es - in Zukunft Staatsmeister Raimund Baumschlager bitten, beim heimischen Championat nicht mehr zu starten, denn jedes Mal, wenn er entweder technische Probleme hat, oder nicht startet, bin ich vorne mit dabei!“
Ganz sorgenfrei fuhr Keferböck auch diesmal nicht: „Es gab temporär ärgerliche Probleme mit dem Turbo. Bei einigen SP’s fehlten also auf die direkte Konkurrenz rund 30 PS. Ich hab’ halt die schlechten SP-Zeiten wegen der kaputten Dichtung dann jeweils aufgeholt, weil ich total über’s Häf’n g’fahren bin!“
Für Fischerlehner / Jahn, die beide aus Freistadt kommen, bedeutet der heuer bereits zweite Diesel-Gesamtsieg nach der IQ-Jänner-Rallye, dass die beiden TRT-Mühlviertler im Kampf um die „Krone“ auch in Zukunft einzubeziehen sind. Die beiden liegen bereits seit geraumer Zeit auf Rang 2 in der laufenden Meisterschaft, schon in 14 Tagen bei der „Castrol“ könnte der Führungswechsel gelingen.
Fischerlehner: „Ich hoffe, dass es auch in der Steiermark Regen gibt und die Streckenverhältnisse wieder so schlecht sind, wie in Bad Hall. Das taugt mir, da fühl ich mich wohl, da bin ich erneut schneller als meine Konkurrenz!“
Die nächste Rallye mit Meisterschaftsstatus ist die „Castrol“ in rund zwei Wochen rund um das steirische Judenburg : Fast lauter neue Sonderprüfungen, die keiner der TRT-Stars, aber auch die Konkurrenz nicht kennt.
Sonnleitner, Keferböck und Fischerlehner unisono : „Das ist gut für uns, denn wir sind auch ohne tagelanges Training schnell, während andere stundenlang Sonderprüfungen besichtigen müssen, um auf Touren zu kommen!“
Für den Challenge-Sieger des Vorjahres, Franz Sonnleitner, war die zweite Rallye im neuen Auto eine weitere Bestätigung seines Supertalents, auch wenn der Niederösterreicher diesmal zu Beginn der Veranstaltung ein wenig zu viel Respekt vor der „Sintflut“ im Rallyegebiet hatte:
“Ich bin erst am Samstag ab Mittag so richtig aufgewacht und ab diesem Zeitpunkt passten dann auch meine Zeiten, wenn ich auch Saibel nicht mehr einholen konnte!"