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Fünf VW Golf in Slowenien

Mit ungewohnt kleiner Besetzung reist das VW-Rallye-Team Austria zum 7. Lauf der Rallye-Staatsmeisterschaft nach Slowenien. Insgesamt werden fünf Autos an den Start gebracht.

Frontman ist natürlich Andreas Waldherr, der bei seinem zweiten Saisoneinsatz auf eine Wiederholung seines spektakulären Auftritts bei der Bosch Super plus-Rallye hofft. Leider steht sein kongenialer Partner und Co-Pilot Richard Jeitler diesmal nicht zur Verfügung, weshalb Gerhard Bichler auf dem „heißen Sitz“ Platz nehmen wird.

Ganz unbekannt sind die beiden einander natürlich nicht, schließlich sind sie schon bei der allerersten Rallye von Andreas Waldherr, der Badener Frühlingsfahrt von 1997, miteinander im einem Audi S2 gesessen und haben Platz 2 belegt.

„Der Unterschied zur Bosch Super plus-Rallye ist nicht zu übersehen“, so Waldherr. „Hier kenne ich keinen Meter der Sonderprüfungen, es wird also notwendig sein, besonders sorgfältig zu besichtigen, um keine Überraschungen zu erleben. Trotzdem lehne ich mich relativ weit aus dem Fenster und möchte erneut einen Platz unter den Top 3 anstreben, wobei wir bis zur Halbzeit der Rallye unter den Top 6 mitmischen wollen. Ein wenig komisch erscheint mir nur, daß es eine Sonderprüfung gibt, die nur 900 m lang ist und viermal gefahren wird. Welchen sportlichen Wert das haben soll, bleibt einmal abzuwarten.“

In der vergleichsweise kleinen österreichischen Abordnung (nach dem jetzigen Stand werden wohl höchstens 20 Österreicher am Start stehen) sind die Diesel und Alternativen eine schöne Größenordnung. Für Michael Kogler gehts darum, seinen Vorsprung in der Meisterschaft zu halten und möglichst sogar weiter auszubauen.

„Es ist meine zweite Auslands-Rallye in dieser Saison, und wenn es wieder so gut laufen sollte wie im Februar in Tschechien, wo ich die Dieselwertung gewonnen habe, wäre ich natürlich sehr zufrieden. Es dürfte nur ungleich schwerer werden, allein schon wegen der Erdgas-Autos. Unser Ziel ist daher, auf jeden Fall vor Martin Fischerlehner und möglichst vor unserem Teamkollegen Hannes Danzinger ins Ziel zu kommen.“

Hannes Danzinger: „Neue Rallye, neues Glück. Keiner meiner Konkurrenten war jemals hier, und ich natürlich auch nicht. Lustig ist, daß wir gleich mehrmals über die Grenze nach Österreich fahren, weil eine der Sonderprüfungen in der Süd-Steiermark stattfindet. Wir dürfen nur nicht unsere Reisepässe vergessen, das wäre sonst die dümmste Ausfallsursache aller Zeiten.“

Das Team wird abgerundet durch zwei VW Golf V TDI, pilotiert von Willi Rabl jr. und Hubertus Thum. Rabl zeigte zuletzt in der Steiermark stark aufsteigende Form und zielt in der Alternativ-Wertung auf einen Platz unter den Top-5, während Thum natürlich vor seinem Teamkollegen ins Ziel kommen möchte:

„Ich hatte die zweifelhafte Ehre, zuletzt zweimal hintereinander nicht ins Ziel zu kommen, was noch keinem Piloten eines Golf V TDI gelungen ist. Diese Serie darf sich keinesfalls fortsetzen, weshalb ich auf schönes Wetter hoffe.“

Die 4. Skoda-Rallye Maribor startet am Freitag, 7. Juli 2006, um 18 Uhr, auf dem Trg Svobody in der Altstadt von Maribor. Nach 17 SP über knapp 153 km erreichen die Teams am Sonntag, 9. Juli 2006, um 14:54 Uhr wiederum in Maribor das Ziel.

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