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ORM: Rallye Liezen

Das Unmögliche möglich gemacht

Alois Handler gelang bei der Rallye Liezen sein bisher bestes Karriere-Ergebnis - mit Platz zwei der 2wd hatte wohl niemand gerechnet.

Fotos: Daniel Fessl/Werner Schneider

Die vier Besatzungsmitglieder des Peugeot Tasch-Rallye-Teams konnten höchst zufrieden die Heimreise vom vorletzten Lauf zur Rallye-Staatsmeisterschaft, der erstmals ausgetragenen Rallye Liezen rund um die obersteirische Bezirkshaupstadt antreten.

Alois Handler/Andreas Scherz (Peugeot 207) hatten zwar zu Beginn der Rallye ein paar Zündaussetzer, aber ansonsten eine völlig unproblematische Rallye, die sie am Ende auf dem niemals für möglich erachteten 2. Platz in der Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge beendeten. Womit sie auch auf Platz 3 in der Rallye-Staatsmeisterschaft für 2wd-Fahrzeuge vorstießen. Dazu kam Platz 8 im Gesamtklassement, die beste Einzelplazierung, die der Geschäftsführer des Wr. Neustädter Peugeot-Betriebs "Tasch" in seiner doch schon langen Karriere jemals erreicht hat.

"Das war so turbulent, einfach unglaublich. Fast alle unsere Konkurrenten haben Fehler gemacht oder Pech gehabt, aber das ist eben auch Rallyesport. Jetzt werden wir selbstverständlich auch im November die Waldviertel-Rallye bestreiten, um diesen 3. Platz zu verteidigen. Das wird zwar noch einmal ein sehr schwieriges Unterfangen, aber wie dieses Wochenende gezeigt hat, ist in dieser Saison offenbar alles möglich."

Mindestens so froh im Ziel war Alfred Leitner, der den Meistertitel für seriennahe Fahrzeuge bis zwei Liter Hubraum nun zu 99 % in der Tasche hat. Diese Kategorie gewann er diesmal zwar überlegen, aber nicht ganz unbeschadet, wie die im Ziel fehlende Heckscheibe zeigte.

"Es ist eigentlich so leicht gegangen, aber ich weiss auch nicht, warum ich zweimal unkonzentriert war, einmal jeden Tag. Wir hätten jedes Mal ausscheiden können, aber dann hätte ich mich nie mehr irgendwo anschauen lassen können. Zum Glück ist das jetzt vorbei. Beim zweiten Ausritt, wo ich am Sonntag Morgen eine steile Wiese hinunter gerutscht bin, habe ich mir von meiner Copilotin Katja Totschnig ein paar Schweizer Schimpfworte anhören können, die ich nicht verstanden habe, aber sie haben gewirkt."

Theoretisch könnte das kroatische Team, das Leitner an der Tabellenspitze abgelöst hat, im November im Waldviertel noch einen Konter versuchen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass es dort antritt, ist erfahrungsgemäß gleich Null, weil es in einem anderen Championat engagiert ist, das nur im Frühjahr auch zwei Läufe in Österreich ausgetragen hat.

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