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ORM: Rallye Liezen

„Weniger ist mehr“

Toyota-Pilot Franz Panhofer hatte bei der Rallye Liezen die richtige Taktik: Anstatt auf den anspruchsvollen Sonderprüfungen zu attackieren, wartete er einfach ab.

Foto: Panhofer

Zurückhaltung war die Vorgabe für Franz Panhofer und seinen Kopiloten Harry Auer bei der Rallye Liezen. Kilometer machen, das Auto ohne Blödheiten ins Ziel bringen, war nach dem Ausrutscher bei der Weiz Ral-lye angesagt. Der Standortleiter von Toyota Mitterbauer in Perg entledig-te sich der Aufgabe mit Bravour. Mit seinem 31 Jahre alten Toyota Corol-la Coupe AE 86, dem schwächsten Auto im Feld, musste er sich zwar am Anfang mit Sonderprüfungszeiten vom 38. bis zum 30. Platz hinten an-stellen, ehe er auf SP 8 und 9 die 30er Marke unterschritt. Panhofer: „Wir haben vorsichtig angefangen, schnell einen guten Speed gefunden und nur dort attackiert wo es ging, auf den rutschigen Stellen haben wir ab-gedreht. Die richtige Taktik, wie mir Raimund Baumschlager in der Pause der auf der Hintereggeralm bestätigte - `weniger ist mehr`!“

Auch am zweiten Tag zog Panhofer sein Konzept konsequent durch. Mit Platz 26 auf dem Stadtrundkurs in Liezen, dem 28. Gesamtrang (41 Teams gewertet) und dem obligaten Klassensieg beendeten Panhof-er/Auer die Rallye Liezen.

„Die Rallye war für mich ein toller Erfolg. Das Auto ist super gegangen und ich habe gesehen, dass wir das Fahren nicht verlernt haben. Die 16 Punkte für den Historischen Rallye Pokal sind auch sehr wichtig, weil wir in Leiben wieder an den Start gehen und uns dort weiter nach vorne ar-beiten können“, zog Panhofer eine positive Bilanz.

Ob der Obmann des Rallye Club Perg auch beim Saisonfinale der öster-reichischen Rallyemeisterschaft 2014 in Waldviertel dabei ist, hängt von weiteren Gesprächen mit seinen Sponsoren ab.

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