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ORM: Wechselland-Rallye

Es geht rund im Wechselland

Eine extrem rutschige Stelle sorgt für Dramatik auf SP 10: Danzinger verliert eine Minute, Neubauer fällt komplett aus – jetzt führt Baumschlager vor Grössing und Saibel.

Auf der 8,63 Kilometer langen SP 9 „Haideggendorf“ lief es noch ruhig, ohne Positionswechsel in den Top 10. Die Bestzeit markierte der führende Hermann Neubauer vor Raimund Baumschlager und Hannes Danzinger…

Doch auf dem 32,79 Kilometer langen „Rundkurs Pinggau lang“ überstürzten sich die Ereignisse. Hannes Danzinger, der als Führender nach der ersten Etappe die Prüfungen am Samstag zu eröffnen hatte, kam bei der Ausfahrt des Rundkurses, auf einer extrem rutschigen Passage, ins Trudeln. Der Stohl Racing Peugeot-Pilot erzählt: „Es war auf einmal so, als würdest du auf Öl fahren – ich konnte nichts mehr tun, wir sind in Richtung des Waldes abgeflogen. Glücklicherweise gab es dort aber eine Schneise, immerhin konnte ich dafür sorgen, dass wir genau dort den Hang hinab rutschten. Beim Zurückschieben sind wir ein paar Mal steckengeblieben, wir haben so mehr als eine Minute verloren.“

Viel schlimmer erging es an der gleichen Stelle dem bis dahin führenden Hermann Neubauer: „Wir sind nur noch gerutscht, die Bremsen haben nicht gegriffen, wir rutschten ganz langsam geradeaus in einen Baum und zerstörten uns so den Kühler.“ Der offenbar vom Pech verfolgte Salzburger verlor erneut in Führung liegend einen möglichen Sieg…

Auch Raimund Baumschlager und viele andere Piloten kamen an besagter Stelle kurz ins Trudeln, der Rosenauer konnte aber einen Abflug verhindern und eine überlegene Bestzeit markieren. Vor dem „Grande Finale“, dem zweiten Durchgang der beiden Prüfungen, führt der Skoda-Pilot mit einem Vorsprung von 44,3 Sekunden auf Gerwald Grössing, dessen Ford Fiesta R5 immer noch an Zündaussetzern in einem bestimmten Drehzahlbereich leidet.

Mario Saibel rückte vor auf Platz drei – doch der zurückgefallene Hannes Danzinger liegt nur 4,8 Sekunden hinter ihm. Dahinter folgen Chris Brugger, 2wd-Leader Michael Böhm, Martin Kalteis, Daniel Wollinger im Opel Adam R2, Kris Rosenberger (führt überlegen bei den Historischen), Alois Handler und Gerhard Aigner, der im Opel Corsa OPC Rallye Cup einen Vorsprung von 14,7 Sekunden aufweist. Auch hier könnte es noch ein dramatisches Finish geben…

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