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ORM: Lavanttal-Rallye

Lavanttaler Festspiele beim Rallyeklassiker

Bei der 41. Auflage der Lavanttal-Rallye am 7. und 8. April werden gleich 12 Teams aus der unmittelbaren Umgebung des Austragungsorts Wolfsberg am Start stehen. Insgesamt haben sogar 28 gebürtige Lavanttaler eine Nennung abgegeben

Fotos: MSC Lavanttal, Harald Illmer

Von einem gelungenen Einstand darf der MSC Lavanttal schon sprechen, noch bevor die 41. Lavanttal-Rallye eröffnet ist. Der neu gegründete Verein, der heuer nach 40 Jahren anstatt dem mittlerweile aufgelösten MSC Wolfsberg erstmals als Veranstalter des Klassikers in Wolfsberg auftritt, kann sich nämlich über einen tollen Rekord freuen. „Von den 92 Teams, die sich für die Rallye angemeldet haben, sind 12 dabei, die direkt aus dem Lavanttal kommen“, ist Organisator Horst-Werner Nadles zu Recht stolz und ergänzt. „Dazu kommen noch vier Copiloten/innen, die ebenfalls aus der unmittelbaren Umgebung von Wolfsberg stammen.“ Kurzum: Insgesamt gesehen werden 28 gebürtige Lavanttaler ihre Heim-Rallye am 7./8. April in Angriff nehmen.

Als Lavanttaler Aushängeschild darf sich dabei Günther Lichtenegger fühlen. Der Unternehmer aus St. Andrä, selbst langjähriger Sponsor der Rallye, sorgt dabei sogar für eine Österreich-Premiere. Er bringt in der stärksten Klasse ORM nämlich einen Hyundai i20 R5 an den Start. Dieses Auto ist erst im September letzten Jahres präsentiert worden, und es sind noch keine 20 Stück davon im Umlauf.

„Das ist ein großartiges Gefühl, in so einem Rennauto zu sitzen“, erklärt Lichtenegger, der schon einen guten Test mit dem Boliden aus dem Hause Gaßner Motorsport absolviert hat. Wenngleich der Kärntner seit zehn Jahren keine Rallye mehr gefahren ist. „Aber mit so einem Auto macht das schon wieder mächtig Spaß. Neben meinem Heimspiel im Lavanttal möchte ich heuer noch einen zweiten Staatsmeisterschaftslauf damit bestreiten. Außerdem stehen auch zwei Läufe in Italien auf dem Programm.“

Im motorisch stärksten Auto sitzt freilich Marco Hübler. Der 40-jährige Wolfsberger ist Copilot des Oberösterreichers Gerhard Aigner, der wie schon beim Saisonstart im Rebenland wieder ein Ford Fiesta World Rally Car zum Einsatz bringt. Hübler: „Ich freue mich schon irrsinnig auf die Lavanttal-Rallye. Direkt vor den eigenen Fans zu fahren, ist immer etwas ganz Besonderes. Noch dazu in einem WRC.“

Hier die 28 echten Local Heroes bei der 41. Lavanttal-Rallye:

ORM:

Startnummer 18: Günther Lichtenegger/Christian Fritzl (Hyundai i20 R5)
Startnummer 26: Andreas Mörtl/Gerald Winter (Mitsubishi Evo IX)
Startnummer 35: Daniel Sattler/Christoph Hinteregger (Mitsubishi Evo X)
Startnummer 62: Norbert Liebert/Marc Ertl (Mitsubishi Evo IX)

ORM-2WD:

Startnummer 73: Thomas Kienzer/Rene Knauder (Suzuki Ignis 1.5 Sport)

Rallye Cup der AMF/M1 Rallye Masters:

Startnummer 64: Helmut Klösch/Gerald Klösch (BMW E36 325i)
Startnummer 80: Christoph Thonhauser/Lukas Juri (Mazda 323 Turbo)
Startnummer 82: Patrick Hasler/Alexander Schloffer (Suzuki Ignis 3TG Sport)
Startnummer 83: Rene Thiede/Kevin Thiede (Peugeot 306 GTI6)

Historische Staatsmeisterschaft/Historischer Rallye Cup:

Startnummer 55: Ferdinand Mitterbacher/Roland Gruber (Opel Ascona B)
Startnummer 89: Patrick Hochegger/Julia Mauritsch (Opel Kadett C Coupe)
Startnummer 91: Nico Mitterbacher/Dieter Bardel (BMW E30 318IS)

Lavanttaler Copiloten:

Startnummer 7: Marco Hübler (Ford Fiesta WRC mit Pilot Gerhard Aigner)
Startnummer 11: Jürgen Rausch (Subaru WRX Sti mit Pilot Günter Knobloch)
Startnummer 38: Günther Baugartner (Renault Clio R3 mit Pilot Karl-Heinz Leitgeb)
Startnummer 65: Michael Plast (Mitsubishi Evo VI mit Pilot Gerhard Just)


Die 41. Lavanttal-Rallye zählt als 2. Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2017 (ORM), zur österreichischen 2WD-Rallye Staatsmeisterschaft 2017 (ORM 2WD), zur österreichischen Junioren Rallye Staatsmeisterschaft 2017 (ORM Junior), zur österreichischen Historic Rallye Meisterschaft 2017 (HRM), zum österreichischen Rallye Cup der AMF 2017 (ORC), zum Historic Rallye-Cup der AMF 2017 (HRC), als zweiter Lauf zum Mitropa Rallye Cup 2017, als erster Lauf zum Opel Rallye Cup 2017 und als zweiter Lauf zum M1 Rallye Masters 2017.

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