RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Niederösterreich-Rallye

Neubauer: Saison noch nicht vorbei

Nach seinem unverschuldeten Ausfall bei der NÖ-Rallye zeigt sich der Salzburger kämpferisch.

Foto: Daniel Fessl

„Fahrspaß“ wäre auf der Wunschliste von Hermann Neubauer für die neu ins Leben gerufene „Niederösterreich Rallye“, den letzten Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2018, ganz oben gestanden. Viel davon hatte Neubauer allerdings leider nicht, denn schon auf der dritten Sonderprüfung kam der unverschuldete, frühe Ausfall für den Staatsmeister des Jahres 2016.

„Man kann niemandem einen Vorwurf machen, das war einfach Pech“, so Hermann Neubauer, der die genaue Analyse seines Teams abgewartet hatte: „Die Antriebswelle, die abgerissen ist, war gerade einmal bei einem Viertel der werksseitig angegebenen Mindestlaufleistung. So etwas sollte nicht passieren, aber es kommt halt trotzdem immer wieder einmal vor.“ Besonders schmerzlich: Schon im Vorjahr war dem Salzburger im Kampf um die Titelverteidigung eine Antriebswelle abgerissen, damals auf der allerletzten und entscheidenden Sonderprüfung. In diesem Jahr war dann sogar noch Glück im Unglück dabei: „Die Antriebswelle ist mir bei 175 km/h im sechsten Gang abgerissen, ich hatte wirklich großes Glück, dass ich unseren Ford Fiesta R5 noch zwischen zwei Bauernhäusern hindurchretten konnte.“

So war die Rallye für Neubauer und seinen Co-Piloten Bernhard Ettel vorbei, bevor sie überhaupt richtig begonnen hatte, denn erst auf den folgenden Sonderprüfungen hätte sich die Taktik und die Reifenwahls des ZM-Racingteams bezahlt gemacht: „Ich war ehrlich gesagt überrascht, dass wir bis dahin so gut dabei waren. Mein Auto war lediglich auf 175 km/h übersetzt, auf der ersten Sonderprüfung gab‘s jedoch reihenweise Passagen bis über 200 km/h. Und am Samstagmorgen hatte ich als Einziger mittelharte Reifen gewählt, was sich erst ab der dritten Prüfung wirklich bezahlt gemacht hätte“, so Hermann Neubauer, der jetzt dennoch relativ gute Chancen sieht, seine „offene Rechnung“ mit den Rallyes in Niederösterreich in diesem Jahr zu begleichen: „Ich werde jetzt alles daran setzen, dass ich bei der Rallye Waldviertel Mitte November an den Start gehen kann. Dort warten tolle Schotter-Sonderprüfungen zum Jahresabschluss und ich könnte das Thema mit den Rallyes in Niederösterreich für mich endlich versöhnlich abschließen.“

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Niederösterreich-Rallye

Weitere Artikel:

Ogier spricht nach seinem neunten Titel über eine "außergewöhnliche Serie" - Er ordnet seine Teilzeitsaison ein - Evans analysiert, wo er entscheidende Punkte verlor

Alpe Adria Rally Cup: Vorschau 2026

AARC: Neues Konzept! Murtal Rallye dabei!

Der Alpe Adria Rally Club startet mit einem neuen Konzept in die Jubiläumssaison 2026. Seit 17 Jahren besteht der Alpe Adria Rally Club (AARC) und der Alpe Adria Rally Cup (AARC) und die Alpe Adria Rally Trophy (AART) wird 2026 zum 15. Mal durchgeführt.

Neunter WM-Titel und dann?

Ogier enthüllt seinen WRC-Plan für 2026

Sebastien Ogier spricht offen über seine Zukunft nach WM-Titel Nummer neun - Seine Entscheidung für 2026 fällt klar aus - Familienzeit gewinnt an Bedeutung.

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Jännerrallye 2026: Attraktionen

Neue Fan-Attraktionen in Freistadt

Mit der „Stierfuadara Arena“ in Elz wartet beim Saisonauftakt zur TEC7 ORM auf den Prüfungen in Lasberg ein Zuschauer-Hotspot mit imposanter Nähe zur Strecke / Dafür wird sogar extra eine Straße gebaut

Sebastien Ogier gewinnt die Rallye Japan und verkürzt den Rückstand auf Elfyn Evans: Die WRC-Titelentscheidung fällt beim Finale in Saudi-Arabien