RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ORM: Jännerrallye 2019

Jännerrallye unter routinierter Leitung

Peter Müller und Johann Bauer führen wie schon in diesem Jahr auch beim ÖM-Auftakt 2019 in Freistadt Regie; großes Medieninteresse.

Fotos: Harald Illmer, Mario Klepatsch

Nach dem bevorstehenden Jahreswechsel steht aus motorsportlicher Sicht die 34. Ausgabe der internationalen Jännerrallye vor der Tür. Rund um den Austragungsort Freistadt und das Hauptquartier in der dortigen Messehalle beginnt es bereits zu pulsieren, und auch im Leben des Rallyeleiters steigt der Stressfaktor. "Es ist momentan sehr viel Arbeit zu erledigen, aber wir sind voll auf Kurs, und es läuft alles bestens", sagt der niederösterreichische Topbeifahrer Peter Müller, der mit seinem bayrischen Kompagnon Johann Bauer vom RC Mühlviertel beauftragt wurde, die Regie beim Saisonauftakt zu führen. OK-Chef Mario Klepatsch: "Schon letztes Jahr überzeugte das Duo mit einer bestens geführten Leitung und brachte die Jännerrallye problemlos über die Runden."

Als Sicherheitschef wird diesmal ebenfalls ein erfahrener Rallyepilot fungieren: Der Lasberger Alois Winklehner, 2016 Gesamtsieger im Österreichischen Rallyecup, soll mit seinem Team für geordnete Verhältnisse auf den insgesamt 16 Sonderprüfungen sorgen. "Alois ist ein akribischer Arbeiter", lobt Klepatsch den 'Safety Man', der im Vorfeld auch sämtliche Gespräche auf den jeweiligen Gemeindeämtern führte. "Da ist er so engagiert und hartnäckig ans Werk gegangen, dass sie ihn dort, glaub ich, gar nimmer sehen können", sagt Klepatsch mit einem Lachen.

Für Piloten und Zuschauer hat Winklehner jedenfalls erfreuliche Nachrichten: "Momentan präsentiert sich praktisch alles sehr, sehr winterlich, und wenn es stimmt, dass nächste Woche sogar noch Schnee dazukommen soll, steht einer würdigen Jännerrallye, so wie sie jeder liebt, nichts im Weg." Gewaltig ist bereits das Medieninteresse: 120 Journalisten bzw. Fotografen aus Österreich, Deutschland, der Tschechischen Republik, Ungarn, Italien, der Slowakei und der Schweiz haben im Vorfeld um Akkreditierungen angesucht.

Insgesamt finden sich im nächsten Jahr wieder sieben Rallye-ÖM-Läufe im offiziellen Motorsportkalender der AMF. Neu ist das Finale, das nach einem Jahr Meisterschaftspause, aber umso gelungenerer Generalprobe wieder im Waldviertel als "Rallye W4" ausgetragen wird; nicht mehr auf dem Programm steht leider die Schneebergland-Rallye. Weil die Staatsmeisterschaft 2019 mehr als sechs Läufe umfasst, wird es – wie im Reglement festgehalten – ein Streichresultat geben.

Die Powerstage-Punkte werden beibehalten. So werden an die ersten Drei der im Allgemeinen letzten Sonderprüfung einer ÖM-Rallye drei, zwei bzw. ein Zusatzpunkt(e) vergeben. Dies gilt für die Kategorien ORM, 2WD und HRM. Unverändert bleibt auch, dass alle zu einer Rallye zugelassenen Fahrzeuge zur Staatsmeisterschaft gezählt werden; das heißt, dass jeder Pilot, egal in welcher Klasse oder Kategorie er startet, zusätzlich zum Titel in seiner Leistungsklasse auch den österreichischen Staatsmeistertitel holen kann. Punkte werden an die ersten 15 Teams vergeben.

News aus anderen Motorline-Channels:

ORM: Jännerrallye 2019

- special features -

Weitere Artikel:

ET König Rallye: Fotos

Die besten Bilder aus Judenburg

motorline.cc-Fotograf Daniel Fessl präsentiert seine besten Bilder von der ET König Murtal Rallye powered by Peter Hopf Erdbau.

ET König Rallye: Nach SP5 (Tag1)

Favoritenführung im Murtal

Bei der ET KÖNIG Rallye powered by Peter Hopf Erdbau im Raum Judenburg liegt Staatsmeister Simon Wagner nach dem ersten Tag an der Spitze / Jungspund Maximilian Lichtenegger überrascht das Feld in der zweiradgetriebenen ORM 3

Unsicherheit ab 2027

Hyundai bleibt bis 2026 in der WRC

Hyundai bleibt der Rallye-WM zumindest bis Ende 2026 erhalten, doch der Hersteller zögert mit einem längerfristigen Bekenntnis

ARC, ET König Rallye: Bericht Wanko

Drift-Return

Die Waldviertler Rallyesportler Mario Wanko und Eva Kollmann, die größtenteils aus Leidenschaft aktiv im Wettbewerb dabei sind, sind zur Action zurückgekehrt.

Der zweite Tag der ET König Rallye mit der im TV übertragenen Stadtprüfung Judenburg bildete eine grandiose Kulisse für den dritten Lauf zur Austrian Rallye Challenge. Dort führt mit Max Maier immer noch ein Jungpilot mit Serienauto die Tabelle an…