RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ÖRM: "Rallye W4"

Bachler „rutscht“ bei der W4 in Aus

Eine defekte Kupplung zwang Gerald Bachler am ersten Tag der Rallye W4 zur Aufgabe, eine Nachtschicht machte den Restart möglich.

Foto: Harald Illmer

Um noch einmal richtig auf losem Untergrund Spaß zu haben startete Gerald Bachler mit seinem Copilot Christoph Wögerer beim letzten Lauf zur österreichischen Rallye Staatsmeisterschaft 2019. Die einzige Schotterrallye der ganzen Meisterschaft fand am 15. und 16. November im Raum Horn statt.
Obwohl daheim ausgiebig getestet wurde spürte der Lunzer Rallyefahrer bereits in der ersten Sonderprüfung, dass die Kupplung in den höheren Gängen rutscht. Dieser Zustand wurde immer schlechter und in der 3. Sonderprüfung blieb Bachler mit seinem Subaru ohne Vortrieb auf der Strecke liegen.

Lange Gesichter im Team, aber aufgeben tut man ja bekanntlich nur einen Brief. Teamchef Franz Sonnleitner entschied kurzerhand, das Rallyeauto in die Werkstatt nach Wang zu bringen und in der Nacht eine neue Kupplung einzubauen. Sonnleitner und seine Mechaniker leisteten Unglaubliches und stellten das Rennauto um drei Uhr in der Früh in den Parc Ferme. Bachler-Wögerer lagen zum Zeitpunkt des Ausfalls auf Gesamtrang 21 und erhielten 6 Strafminuten, da sie die letzten beiden Sonderprüfungen des Freitags nicht mehr absolvieren konnten. Sie durften aber am 2.Tag durch die Rallye 2 Regelung von Gesamtrang 52 nochmals starten und konnten wichtige Rennkilometer auf Schotter sammeln.

Der Samstag verlief problemlos und auf den fehlerfrei absolvierten Sonderprüfungen konnten sehr schnelle Zeiten zwischen dem 12. und 20. Gesamtrang absolviert werden. Durch die gute Performance vom Samstag wurde Platz für Platz gut gemacht und letztendlich stand ein 26. Gesamtrang in der Ergebnisliste. "Es ist zwar nicht die Platzierung die wir uns vor der Rallye erwartet haben, aber angesichts der Umstände sind wir trotzdem sehr glücklich", so der Kommentar von Bachler. Der nächste Start erfolgt voraussichtlich bei der Jännerrallye im Raum Freistadt, welche der "Schneespezialist" 2018 mit einem sensationellen 7. Gesamtrang beenden konnte.

News aus anderen Motorline-Channels:

ÖRM: "Rallye W4"

Weitere Artikel:

ORM, OBM Rallye: Nach SP4

Ein logischer Spitzenreiter nach Tag 1

Bei der OBM Land der 1000 Hügel Rallye führt vor dem morgigen Entscheidungstag Staatsmeister Simon Wagner das Feld an / Bei den Junioren ist Marcel Neulinger auf Kurs Richtung Titelverteidigung

Alpe Adria Rally Cup: Rally Piancavallo

AARC & AART: Zwei deutsche Teams auf Titelkurs

Nach Rally Piancavallo: Niki Schelle beim „Alpe Adria Rally Cup“ (AARC-2WD) in Führung. Manuel Kössler führt in der „Alpe Adria Rally Thropy“ (AART-4WD)

ZM Racing setzte das Siegerauto ein, Ursula Gaßner mit Hermann junior auf Platz zwei. In der Rally4 siegt Zeiringer vor Pröglhöf und Lichtenegger. Insgesamt kamen neun österreichische Teams ins Ziel der Rally Kumrovec.

Der Startschuss ins neue Motorsportjahr fällt auch 2026 in Freistadt im oberösterreichischen Mühlviertel. Die LKW FRIENDS on the road JÄNNERRALLYE powered by WIMBERGER eröffnet traditionell die heimische Rallyesaison.

Von 18. bis 20. September steigen rund um die Stiftsgemeinde Admont wieder die Austrian Rallye Legends powered by ARBÖ. Einmal mehr verwöhnt Österreichs größtes historisches Rallye-Festival mit charismatischen PilotInnen und legendären Fahrzeugen aus allen Epochen des Rallyesports.