MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Rallye-ÖM: Pirelli

Viel Arbeit für´s gesamte Team

Im Burgenland hat Michael Böhm den angeschlagenen Stilo gerade noch ins Ziel geschleppt, im Lavanttal möchte man vor allem Punkte sammeln.

Nach den turbulenten Ereignissen bei der Burgenland Rallye, wo nach einem enormen Sprung beim Stilo von Michi Böhm in das Getriebe ein 10 x 15 cm großes Loch gerissen und die Kupplung eliminiert wurde, war man mit dem Ausgang der Rallye mehr als zufrieden.

Trotz des Umstandes, daß die letzten sechs SP´s ohne Kupplung und mit einem riesigen Loch im Getriebegehäsue gefahren werden musste, schaffte es Michael Böhm, oft nur einige Sekunden hinter Leader Pichler zu liegen.

Als in SP 14 auch noch der Motor abestorben ist, verlor man leider fast eine Minute, und Otto Leirer konnte Platz zwei einnehmen. Die weiteren Prüfungen absolvierte Michael Böhm, der sich bereits an die "neue Art des Schaltens" gewöhnt hatte, knapp hinter Pichler. Zu guter letzt knallte er in den letzten beiden SP auch noch je eine Stilo-Betzeit auf den Asphalt rund um das Informgelände in Oberwarth und empfahl sich bereits für die kommende Rallye.

"Ich bin überglücklich, daß das Getriebe gehalten hat und wir uns entschlossen haben weiter zu fahren. Das sind wertvolle 12 Punkte für die Jahreswertung. Und trotz fehlender Kupplung konnte ich zeigen, dass man mit dem Fiat Stilo sehr schnell fahren kann. Großer Dank an mein Team und die Mechaniker, die das Kunststück zu Wege gebracht haben, dass der Stilo noch läuft.

Bei den Reparaturarbeiten stellte sich heraus, daß der Motor nur mehr von den beiden Halbachsen getragen wurde, sämtliche Motoraufhängungen waren abgerissen, ebenso wie alle Stecker und Leitungen im Motorraum.

"Angesichts dieses Zustandes, war es ein Wunder, daß Michael überhaupt ins Ziel gekommen ist", resümierte Teamchef Christian Böhm. "Ich hoffe, dass wir bis zur Rallye am 4. April fertig sind, denn die zu erledigenden Arbeiten sind enorm. Wir müssen eine neue Kupplung, ein neues Getriebe, alle Motoraufhängungen und sämtliche Leitungen im Motorraum erneuern und dabei achten, auch nicht die geringste Kleinigkeit zu vergessen. Mit unserer erfahrenen Mechanikercrew sollte es aber gelingen."

Michael Böhm hat bereits das Streckenstudium, anhand der Pläne, für die Lavantalrallye begonnen. Trainiert darf ja erst ab 1.4. werden.

"ich freue mich auf diese selektive Rallye und möchte diesmal wieder unter den ersten Drei der Stilowertung landen. Wenn ich keine Fehler mache und der Fiat einwandfrei funktioniert, ist auch ein zweiter Platz, vielleicht sogar der Sieg möglich."

"Der Sieg wird aber sicher nur über Karim Pichler führen. Ich schätze aber auch Andi Hulak und Herwig Hüfinger stark ein. Im Vorjahr haben wir unseren Stilo leider aufs Dach gelegt und wertvolle Punkte verschenkt, diesmal ist es wichtiger Punkte, zu sammeln."

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Pirelli

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Rallycross, Fuglau: Vorschau

Rekordstarterfeld im Waldviertel

Mit den Rennen am 21. und 22. Juni nimmt der Meisterschaftszug erneut Fahrt auf. In fast allen Klassen sind die Top-Piloten nur durch wenige Punkte getrennt. Hochspannung in der MJP-Arena Fuglau ist so garantiert.