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Expansionskurs

Als bisher stärkstes Modell der Baureihe kommt der Porsche 911 GT2 mit 390 kW/530 PS Leistung ab November zu den österreichischen Händlern.

mid/lex

Das Design wird durch den charakteristischen Heckflügel und durch große Lufteinlässe im Bug geprägt. Der ausschließlich mit Heckantrieb und manuellem Sechsganggetriebe lieferbare Sportler sprintet in 3,7 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100 und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 329 km/h. Der Durchschnittsverbrauch nach Neuem Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) soll – das streicht Porsche extra hervor - auf 100 Kilometern bei 12,5 Liter liegen. Ein Wert, der - Zitat aus dem Pressetext - „ bis vor wenigen Jahren in dieser Leistungsklasse als unerfüllbar galt.“

Der Motor basiert auf dem Sechszylinder-Boxertriebwerk des 911 Turbo, das von zwei Abgas-Turboladern mit variabler Turbinengeometrie (VTG) mit Luft versorgt wird. Das maximale Drehmoment des 3,6-Liter-Motors liegt bei 680 Nm, die im Drehzahlbereich zwischen 2.200 und 4.500 U/min erreicht werden. Für den Leistungszuwachs von 50 PS gegenüber dem Basismotor sorgen zwei Turbolader, die durch ein größeres Verdichterrad und ein strömungsoptimiertes Turbinengehäuse auf einen höheren maximalen Ladedruck eingestellt worden sind.

Erstmals kombinieren die Porsche-Techniker im GT2 das Turbo-Triebwerk mit einer Expansionssauganlage. Die schwingende Luft im Ansaugtrakt wird während der kühleren Expansionsphase für die Gemischaufbereitung genutzt, was die Temperatur des Kraftstoff-Luft-Gemisches im Brennraum reduziert und die Effizienz steigert. Bei maximaler Leistung soll eine Verringerung des Kraftstoffverbrauchs um 15 Prozent erreicht werden.

Eine weitere Neuentwicklung bietet der mit 1.440 Kilo schwere Zweitürer auf der Abgasseite. Zum ersten Mal kommen in einem Porsche mit Straßenzulassung serienmäßig ein Endschalldämpfer und Endrohre aus Titan zum Einsatz, was das Gewicht des Bauteils im Vergleich zur Edelstahlversion um rund 50 Prozent auf neun Kilogramm verringert.

Serienmäßig ist außerdem eine PCCB-Bremsanlage mit Bremsscheiben aus Kohlefaser-Keramik-Verbund mit an Bord, die das Gewicht gegenüber vergleichbaren Graugussbremsanlagen um rund 20 Kilogramm reduziert. Zur Serienausstattung zählen auch das elektronisch geregelte Dämpfersystem PASM und 19-Zoll-Leichtmetall-Räder. Der Hochleistungssportwagen kommt im November 2007 in den Handel. Der Preis steht in Österreich noch nicht fest.

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