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E-Motor und Turbinen: Jaguar C-X75

Jet Set

109 Kilometer Reichweite im Elektro-Modus, aber darum geht's eigentlich gar nicht bei der spektakulären Studie von Jaguar mit "range extender".

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Die Marke aus Coventry feiert das 75. Jubiläum des ersten Fahrzeuges unter dem Namen Jaguar (die Firma an sich gibt es schon länger) und macht sich mit dem Konzept C-X75 Gedanken zu Styling und Antrieb zukünftiger Modelle.

Die Vergangenheit vergisst man klarerweise auch nicht, so schimmern die früheren Rennwagen wie der D-Type oder XJ13 ebenso durch die Linienführung wie der XJ220 der frühen Neunzigerjahre.

Unter dem muskulösen, 4.6 Meter langen Body arbeitet ein Elektroantrieb mit Plug-In-Fähigkeit und "Range Extender" der besonderen Art.

Strom aus der Turbine

Jeder der vier E-Motoren, die jeweils direkt ein Rad antreiben, mobilisiert 195 PS. Das maximale Drehmoment liest sich auch gut: 1.600 (eintausendsechshundert) Newtonmeter. Mittschiffs arbeiten zwei kleine Gasturbinen neuester Bauart mit gemeinsam 118 PS.

Wenn sie die Batterien bei Strombedarf aufladen, erhöht sich die Reichweite des C-X75 auf 900 Kilometer. Im sogenannten Track-Modus leiten die Turbinen direkt zusätzliche Kraft an die E-Motoren.

109 Kilometer kann das knapp 1,4 Tonnen schwere Fahrzeug im reinen Elektrobetrieb zurücklegen, das entspräche drei Runden um die Pariser Ringstraße Péripherique. Die Vmax wird mit 330 km/h angegeben, von Null auf 100 geht's in 3,4 Sekunden. 28 g CO2 werden im EU-Testzyklus pro Kilometer an die Umwelt abgegeben.

Großes Theater

Für den nötigen Effekt schon im Stand sorgt allerlei Effektbeleuchtung rundum, auch im Innenraum spielt Licht eine wichtige Rolle. Phosophorblaue und elektrolumineszente Lichtleiter leuchten die Umrisse der Kabine und des (im Sinne des Lärmschutzes versiegelten) Turbinenraumes aus.

Wird der Wagen gestartet, beleuchten blaue LEDs die Lautsprecher in den Türen und der hinteren Spritzwand. Das Interieur prunkt mit Leder in Grau und Creme, poliertem Aluminium und Neopren. Bei der Bedienung setzt Jaguar auf den großzügigen Einsatz von Touchscreens.

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