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Nachruf Ina Schaarschmidt

Nachruf Ina Schaarschmidt

Bei einem tragischen Unfall bei der Rallye-Wartburg verlor die Beifahrerin von Janina Depping, Ina Schaarschmidt ihr Leben.

Michael Hintermayer
Foto:facebook

Die erst 29-Jährige Ina Schaarschmidt kam letztes Wochenende bei einem tragischen Unfall bei der deutschen Wartburg-Rallye ums Leben. Der Unfall ereignete sich auf der fünften Sonderprüfung, als der Mitsubishi des Damenteams von Janina Depping und Ina Schaarschmidt aus bisher noch ungeklärter Ursache nach einer Kuppe von der Strecke abkam und gegen einen Baum prallte. Janina Depping überlebte den Unfall vorerst schwer verletzt, für ihre Copilotin kam jede Hilfe zu spät.

Ina Schaarschmidt kam aus dem Erzgebirge und besuchte 2008 ihre erste Rallye. Von da an war sie mit dem Rallyevirus infiziert. Die Arbeit der Copiloten interessierte sie am meisten, da sie sich nicht vorstellen konnte, dass es möglich ist, bei diesen Geschwindigkeiten das „Gebetbuch“ zu lesen. In den folgenden Monaten eignete sie sich alle nötigen Kenntnisse an und ein Jahr später saß sie selbst am Beifahrersitz eines Opel Kadett C Coupe bei der Rallye Ulm.

In ihrem Debütjahr startete die gelernte Krankenschwester bei zwölf Rallyes. In der Folgezeit wechselte sie öfters das Cockpit und steigerte sich bis in die höchste Klasse des deutschen Rallyesports, bis sie Ende 2011 das erste Mal bei Janina Depping, der Nichte des dreifachen deutschen Rallyemeisters Dieter Depping, ins Cockpit stieg und ihre Stamm-Beifahrerin wurde. Ina Schaarschmidt war aber auch hinter den Kulissen des Rallyesports aktiv, sie engagierte sich auch in der Organisation der Deutschland-Rallye.

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