4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Allrounder mit Manieren

Mazda hat den BT-50 überarbeitet, der Pickup wartet nun mit noch mehr PKW-Flair auf, die Preisliste beginnt bei 19.390,- Euro.

Hier finden Sie Fotos des Mazda BT-50!

Der Boom der Pickups ist zwar vorbei, mit rund 3.000 verkauften Autos pro Jahr in Österreich sieht man aber, dass ein Pickup längst nicht mehr ausschließlich im harten Arbeits-Einsatz unterwegs ist.

Viele Unternehmer haben den Vorteil der steuerlichen Absetzbarkeit erkannt, darüber hinaus ist eine nicht zu unterschätzende Fangemeinde die den freizeitlichen Nutzwert schätzt herangewachsen.

Kein Wunder also, dass die Hersteller bemüht sind, ihre einstigen Arbeitstiere in Richtung PKW zu trimmen. Das stand beim Lastenheft des Mazda BT-50 weit oben, mit dem Facelift geht man weiter in diese Richtung.

PKW-Feeling im Innenraum

Karge Innenräume sind passé, in modernen Pickups erinnert das Interieur stark an aktuelle PKW des jeweiligen Herstellers. Da macht der überarbeitete BT-50 keine Ausnahme, tadellose Sitze sorgen ebenso für Wohlfühlklima wie das gefällige Armaturenbrett, das jetzt durch silberfarbige Applikationen aufgelockert wird.

Ein AUX-Anschluss darf in so einem Auto natürlich genauso wenig fehlen wie die Möglichkeit Ledersitze zu bestellen. Überarbeitet wurde der Mazda BT-50 – der übrigens baugleich mit dem Ford Ranger ist – auch außen. Davon zeugen ein neuer Kühlergrill sowie überarbeitete Scheinwerfer und Heckleuchten, die den Auftritt des Pickups verjüngen.

Drei Karosserievarianten stehen zur Wahl, während die „Regular Cab“ mit zwei Türen und ebenso vielen Sitzplätzen eher die Nutzfahrzeugschiene bedient, sind der „Rap Cab“ - mit zwei gegenläufig öffnenden Türen und vier Sitzplätzen – ebenso wie die klassische Doppelkabine auch auf private Kundschaft aus.

Triebwerk: 143 PS Turbodiesel

Angetrieben werden alle Modelle von einem 143 PS starken 2,5 Liter Common Rail Turbodiesel mit 330 Nm Drehmoment. Das Triebwerk harmoniert sehr gut mit dem BT-50, ausreichende Fahrleistungen – 0-100 km/h in 12,5 Sekunden bei den 4x4-Modellen - sind ebenso garantiert wie genügend Kraft im Gelände.

Apropos Gelände, während der „Regular Cab“ auch als reiner Hecktriebler zu haben ist, verfügen die anderen beiden Versionen serienmäßig über zuschaltbaren Allradantrieb samt Untersetzung.

Das Fahrgefühl ist und bleibt bodenständig, so sehr sich die Pickups beim Innenraum in Richtung PKW bewegen, so weit sind sie beim Fahrverhalten davon entfernt. Besonders bei leerer Ladefläche bleibt der Komfort auf der Strecke, hölzern hüpft man über jede Bodenwelle.

Bedingt komfortabel: Fahrt mit leerer Ladefläche

Was aber auch kein Wunder ist, schließlich sind Pickups ja prinzipiell als Lastesel konzipiert und mit einer Tonne Gewicht auf der Ladefläche, schaut die Welt gleich ganz anders aus.

Lastesel ist der BT-50 auch in Sachen Anhänglast, stolze drei Tonnen darf man mit dem Japaner ziehen, das lässt auch für Freizeitaktivitäten aller Art großen Spielraum.

Besonderes Lob verdient der Mazda übrigens für die tolle Geräuschdämmung, hier ist keine Spur von Nutzfahrzeug, zurückhaltend leise geht’s zur Sache.

So weit, so gut, sagen jetzt viele, bleibt immer noch das Problem der offenen Ladefläche. Doch auch hier sorgt Mazda für Abhilfe, optional gibt es schicke Hardtops – sogar in Wagenfarbe lackiert – auch absperrbare Gepäckboxen sind zu haben.

Drei Ausstattungs- und Karosserie-Varianten

Der Mazda BT-50 ist in den drei Ausstattungs-Stufen „CE“, „TE“ und „GT“ zu haben, bereits in der Basisversion findet man vier Airbags, eine Zentralverriegelung, elektrische Fensterheber sowie beheizte Außenspiegel und eine Mittelarmlehne.

Beim „TE“ gibt’s darüber hinaus Klimaanlage, Alufelgen, lackierte Radhausverbreiterungen, Lederlenkrad und CD-Radio, im Topmodell „GT“ dürfen auch Nebelscheinwerfer, Sitzheizung und Chromdekorteile nicht fehlen, für einen Aufpreis von 1.300,- Euro bekommt man sogar eine Lederausstattung und getönte Seitenscheiben.

Die Preisliste des Mazda BT-50 beginnt mit dem zweisitzigen „Regular“ bei 19.390,- Euro (inkl.), der 4x4 „Rap Cab“ ist ab 28.490,- Euro (inkl.) zu haben, das Topmodell 4x4 „GT“ inkl. Leder kommt auf 31.790,- Euro (inkl.). 40 Prozent aller BT-50-Käufer sind Privatkunden, dieser Anteil soll mit dem neuen und noch komfortableren Modell weiter steigen.

Details zu Preisen, Ausstattung und technischen Daten entnehmen Sie bitte dem pdf-File in der rechten oberen Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

- special features -

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Einer für alle Fälle

Toyota Hilux im Hänger-Alltagscheck

Der Toyota Hilux ist der ideale Alltagsbegleiter für all jene, die eine Vielzahl von Transportaufgaben zu bewältigen haben - in der gesamten Bandbreite im privaten wie im professionellen Einsatz

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.

Acht "Grenadiere" stehen zur Verfügung

Ineos Grenadier am Red Bull Ring erlebbar

Der Red Bull Ring ist erneut um eine Attraktion reicher. Ab April darf der neue Ineos Grenadier auf dem Offroad-Gelände von Österreichs berühmtester Rennstrecke zeigen, was er kann.