4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kia Sorento 2,2 CRDi 4WD – im Test

Feine Maße für die Straße

Kia modelt seinen SUV Sorento um, mit sanfteren Design-Rundungen und neuen Motoren - Offroad-Qualitäten sind nunmehr weniger gefragt.

Georg Koman

Hier geht's zu den Bildern

Der alte Sorento war ab seiner Premiere 2002 der erste Kia, der hierzulande nicht allein wegen seines günstigen Preises gekauft wurde. Schließlich war er solide und machte optisch einiges her – und seine Ähnlichkeit mit der M-Klasse von Mercedes war sicher rein zufällig.

Der Nachfolger wuchs zwar weiter in die Länge, nämlich um zehn Zentimeter auf 4,69 Meter, schrumpfte aber in der Höhe leicht auf 1,71 Meter. Die stattliche Breite von 1,89 Meter entspricht zwei Zentimetern Zuwachs. Wie gewohnt basiert der Sorento auf dem (soeben facegelifteten) Hyundai Santa Fe. Auch der Radstand von 2,70 Metern entspricht jenem des Konzernbruders.

Dennoch gelang es dem zuvor bei VW tätig gewesenen Designchef Peter Schreyer, dem Sorento ein eigenständiges Äußeres zu verpassen. Eindeutig Schreyers Verdienst ist der "Bieröffner"-Kühlergrill, der nunmehr das Antlitz jedes neuen Kia ziert. Auch geriet der Sorento sanfter gerundet und damit trotz seiner Größe etwas unauffälliger als der Vorgänger.

Aufgrund der Tatsache, dass kaum ein SUV-Eigner ins Gelände fährt, schmiss man den Leiterrahmen ebenso hinaus wie das Untersetzungsgetriebe und eröffnet den Variantenreigen nunmehr sogar mit 2WD-Modellen. Was eine Gewichtsersparnis von bis zu 215 Kilogramm brachte.

Zwei Motoren stehen zur Auswahl, und zwar ganz andere als beim Vorgänger – nämlich ein 2,4-Liter-Benziner mit 174 PS und ein 2,2-Liter-Diesel mit satten 197 PS. Beide Aggregate sind sowohl mit Sechsgang-Schaltgetriebe als auch mit Sechsgang-Automatik erhältlich.

Ganz am Anfang der Preisliste steht der frontgetriebene Benziner als "Cool" um 30.990 Euro, das teure Ende markiert der Diesel mit Allrad und Automatik in Topausstattung "Active Pro" um 42.990 Euro. Und genau jenen nahmen wir uns im Test zur Brust.

Ausgestattet ist der Sorento klassenadäquat: Bereits die Einstiegsversion „Cool“ hat Klimaanlage, CD/MP3-Radio mit USB-Anschluss, ESP, Berganfahr- und Bergabfahrassistent, Dachreling, Nebelscheinwerfer und 17-Zöller aus Aluminium dabei. Der „Active“ erhöht um E-Fahrersitz, selbstabblendenden Innenspiegel, Regensensor, Einparkhilfe, Sitzheizung und LED-Rückleuchten.

Der „Active Pro“ toppt die Sache mit Lederpolsterung in Schwarz, Braun oder Schwarzweiß, schlüssellosem Zugang, Rückfahrkamera, abgedunkelten hinteren Seitenscheiben, Xenon-Abblendlicht und 18-Zöllern. Die schlanke Extraliste umfasst ein Glasschiebedach um 1.550 Euro und Metallic-Lack (510 Euro). Nehmen wir Platz im Edel-Kia!



Weitere Testdetails:

• <Innenraum

Fahren & Tanken

Testurteil

Kfz-Versicherung berechnen und online abschließen

Kaskoversicherung - informieren und berechnen

Kfz-Rechtsschutzversicherung - informieren und berechnen


Technische Daten

Ausstattungen, Preise

News aus anderen Motorline-Channels:

Kia Sorento 2,2 CRDi 4WD – im Test

Weitere Artikel:

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Im Mai war es so weit: Die Mercedes G-Klasse hat ein neues Bodykit von HOFELE bekommen. Mit dem EVOLUTION Bodykit hat die Design-Schmiede aus Sindelfingen ganze Arbeit geleistet.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.