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Mitsubishi ASX - schon gefahren

Zart statt hart

Der neue Kompakt-Crossover Mitsubishi ASX zeigt mit freundlichem Design, sparsamem Dieselmotor und günstigem Preis, dass SUV nicht grundsätzlich böse sind.

Georg.Koman@motorline.cc

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Im Zuge der Neuorientierung des Konzerns mit den drei Diamanten im Logo beschloss man, sich – neben Offroad-Urgestein Pajero und Rallye-Leitwolf Lancer Evolution – ganz auf die Kompakt- und die Mittelklasse zu konzentrieren. Nun bringt man mit dem ASX das dritte Modell auf der neuen Mittelklasse-Plattform, neben Lancer und Outlander.

Der ASX verfügt somit über den ausgewachsenen 2,67-Meter-Radstand seines großen Bruders Outlander, bleibt aber mit einer Außenlänge von 4,30 Metern deutlich kompakter. Womit er im Verein mit seiner ansehnlichen Sitzhöhe durchaus Anspruch auf eine Chefposition im City-Gewühl erhebt. Das Laderaumvolumen liegt zwischen 416 und 1.193 Liter, ein Kellerfach erhöht den Wert um weitere 30 Liter.

Diesel mit variabler Ventilsteuerung

Motorisierungen gibt es zwei, einen 1,6-Liter-Benziner mit 117 PS und einen Diesel, der es aus zwei Gründen in sich hat: Zum einen gibt es das „MIVEC“ genannte 1,8-Liter-Aggregat in zwei Leistungsstufen (116 und 150 PS), zum anderen handelt es sich dabei um eine Mitsubishi-Eigenentwicklung, die als derzeit einziger Diesel über variable Ventilsteuerung verfügt. Somit versprechen die Japaner einen Mix-Verbrauch von sehenswerten 5,5 Litern und das Einhalten der Euro-5-Abgasnorm.

Außerdem hat man die Wahl zwischen Vorderrad- und Allradantrieb. Bei letzterem wird wie beim Outlander das Drehmoment von einer Viscokupplung je nach Bedarf fast nur auf die Vorderachse, oder bei Schlupf auch auf die Hinterachse übertragen. Das Überbrücken der Kupplung für permanenten 50:50-Antrieb („4WD Lock“) ist ebenfalls möglich.

Die Allradvariante ist ab sofort erhältlich, der 2WD wird im September nachgereicht. Ein Automatikgetriebe (mit Sicherheit die hauseigene Doppelkupplungs-Variante) ist in der Pipeline, aber noch nicht fix freigegeben.

Vier Ausstattungsniveaus

Vier Ausstattungen stehen zur Wahl, sie reichen von komplett bis überkomplett. Beim Einsteiger „Inform“ sind bereits ESP, sieben Airbags (inklusive Fahrer-Kniebag), Klimaanlage, sämtliche Elektro-Helfer, CD-Radio und eine Berganfahrhilfe dabei.

Außerdem „Clear Tec“, ein verbrauchssenkendes Paket, bestehend aus Start-Stopp-System, Bremsenergie-Rückgewinnung, elektrischer Servolenkung und rollwiderstandsoptimierten Reifen.

Der „Invite“, er soll laut Mitsubishi-Importeur Denzel mit gut 40 Prozent die Mehrzahl der Käufer begeistern, bietet darüber hinaus Klimaautomatik, Lederlenkrad, Tempomat, Licht- und Regensensor, eine 2:1 geteilte Fondbank, Nebelscheinwerfer, Leichtmetallfelgen und Parksensoren.

Der „Intense“ setzt 17 Zoll LM-Felgen, Xenon-Licht mit neuartigem 160-Grad-Ausleuchtwinkel, Panorama-Glasdach und eine Dachreling drauf, das Topmodell „Instyle“ sogar Ledersitze, Navigationssystem samt Rückfahrkamera, ein Soundsystem mit 710 Watt (!) sowie schlüssellosen Zugang. Extras gibt es demgemäß außer Metalliclack keine.

„Frühkäufer-Bonus“

Heiß ist der Einstiegspreis für den Benziner-Fronttriebler in „Inform“-Ausstattung: Mit 18.990 Euro liegt man dank „Frühkäufer-Bonus“ (bis 30. September) sogar in Kleinwagen-Schlagdistanz. Der erwartete Topseller – „Invite“ mit Dieselmotor und Allradantrieb – kostet 24.590 Euro. Die Topvariante „Instye“, nur erhältlich als 150 PS starker 4WD, kommt schließlich auf 32.090 Euro.


Ausstattung, Technik & Preise

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