Infiniti EX30d 3.0 V6 – im Test | 12.12.2011
Fahren, Verbrauch & Leistung
Eingestiegen wird schlüssellos und gestartet wird mittels Startknopf. Im Stand macht sich der große V6-Diesel durch Vibrationen überraschend deutlich bemerkbar, die verschwinden aber, sobald man das Gaspedal betätigt. Die mächtigen 550 Nm Drehmoment und 238 PS sorgen egal in welchem Drehzahlbereich für genug Reserven, müde wird der EX30d so schnell nicht.
Die Assistenzsysteme, die den Fahrer während der Fahrt begleiten und die durch akustische Signale das Verlassen der Spur oder das Auffahren auf ein anderes Fahrzeug anzeigen, lassen sich mittels Knopf unter dem Lenkrad deaktivieren. Allerdings nicht ein für alle Mal. Bei jedem Startvorgang will der Knopf wieder gedrückt werden, das nervt.
Nicht deaktivieren lässt sich der radargestützte Tempomat. Bei ruhigen und zeitdrucklosen Fahrten kann das System überzeugen, möchte man aber mit dem Verkehr mitschwimmen, dann bremst das System die Fuhre zu oft und stark ein.
Verbrauch beachtlich
Dabei trägt der Tempomat maßgeblich zum Verbrauch bei, der beim EX30d mit 8,5 Litern angegeben ist. Das Positive an der Werksangabe: sie lässt sich annähernd erreichen! Mit Muße und vorausschauender Fahrweise standen nach ausgiebigen Fahrten beim Motorline-Testmodell 8,9 Liter/100 km am Display, für einen 3,0-Liter V6 ein sehr guter Wert.
Wenn es mal nicht die guten Werte sein sollen, dann lässt einen der Infiniti ebenso wenig im Stich. Von Null auf 100 prügelt der V6 den zwei Tonnen schweren Cross-SUV in 7,6 Sekunden. Gasstoß für Gasstoß verschwindet das Gewicht scheinbar und die agilen Gene kommen zum Vorschein. Geschwindigkeit und Performance standen bei Infiniti ganz weit oben und das spüren die Insassen auf jedem Meter.
Der Allrad sorgt für den nötigen Grip im Kurvenhatzmodus. Schluss ist übrigens bei 221 km/h. Doch so schnell muss man gar nicht fahren um zu merken, wie spursicher und geräuscharm der Infiniti ist. Auf der Autobahn ist es flüsterleise im Innenraum.
Nichts fürs kleine Börserl
Die Basis des EX30d fängt bei 54.000 Euro an. Das Paket mit dem mächtigen Preisschild ist jedoch in der Basis bereits gut befüllt. Regen- und Lichtsensor, Tempomat, Bluetooth-Einrichtung, Keyless-Entry, zwei-Zonen-Klima, sechs Airbags, Audiosystem mit 7 Lautsprechern, elektrisch verstellbare Vordersitze, 18-Zoll Alufelgen, Kratzschutz-Lack und vieles mehr lassen praktisch keine Wünsche mehr offen.
Die GT Premium-Testversion enthielt zusätzlich: elektrisch verstellbares Lenkrad, Ledersitze, Sitzheizung vorne, Navigationssystem, Touchscreen-Display, Spracherkennung, Bose-Sound System mit 11 Lautsprecher, Spurverlassenswarner und –halteassistent, elektrisches Glasschiebedach und einige weitere Punkte. Unterm Strich geht der Motorline-EX30d für 65.825 Euro über den Ladentisch.
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