4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}
Nissan Juke 4x4 1.6 l DIG-T - im Test

Der kleine Racker

Der Nissan Juke ist in vielerlei Hinsicht mutig. Zum einen, weil so aussieht wie er aussieht und zum anderen, weil er sich dem Motorline-Test stellt.

Rainer.Behounek@motorline.cc

Hier geht's zu den Bildern

In zehn Jahren erinnert sich keiner mehr an die dutzenden genormten Einheits-Formen, an den Juke vermutlich schon. „Mutig“ beschreibt die Linie am besten.

Die oberen Lichter, die unteren, großen und runden Scheinwerfer, die gelochte Frontschürze, die kompakten Maße, das Stummelheck. Darth Vader trifft Lightning McQueen trifft Betrachter und polarisiert.

Manche finden ihn hässlich, manche finden ihn schön, aber keiner denkt sich nichts, geht auch gar nicht. Erster Eindruck vom Juke: er ist klein. 4,14 Meter Länge, 1,77 Meter Breite und 1,57 Meter Höhe sind fast dieselben Maße, wie die des Mini Countryman. Der wirkt allerdings durch den Namen größer.

Der Juke ist aber auch viel slicker als der bullige Mini. Von der Form her, denn mit 1.475 Kilogramm ist der Japaner sicherlich kein Fliegengewicht. Und es ergibt irgendwie alles einen Sinn. Lustige Form, lustig kompakte Außenhaut. Lustig, lustig. Den Juke gibt es allerdings in verschiedensten Ausführungen bzw. Farben, wodurch er zunehmend unlustiger und ernstzunehmender werden kann.

In unserem Fall sorgt ein 1,6 Liter-Benzin-Turbo-Aggregat für Vortrieb, das stattliche 190 PS generiert. Gepaart mit dem Gesamtpaket, bestehend aus 240 Newtonmetern Drehmoment, Allradantrieb und knackigen Sitzen steht dem Spaß nichts mehr im Wege.

Die Wege sind es beim Juke, die man neu kreieren kann. Durch die drei Antriebsmodi Front-, Allrad- und intelligenter Allradantrieb, macht er im leichten Gelände ebenfalls eine gute Figur.

Durch die kompakten Abmessungen verhält er sich zwar ein wenig zappelig, bleibt aber gut kontrollierbar. Und mal ehrlich, wer fährt schon quer durchs Gemüse mit dem Juke? Sein Metier sind die festen Straßen und da macht er durch den satten Vortrieb Lust auf mehr.

8,4 Sekunden auf Hundert und 210 km/h sind eine sportliche Ansage. Der Verbrauch? Klar, mit 190 PS und einem CVT-Getriebe liegt der Durchschnitt schnell mal bei 10 Litern auf 100 Kilometern… Mehr ist natürlich auch kein Problem. Ob das im Sinne des Erfinders liegt?

Obwohl er so kompakt ist und knackig ausschaut, bleibt er auch bei zügiger Fahrt komfortabel. Speziell in engen Kurven, wankt der Aufbau doch etwas.

Das Sicherheitsgefühl ist bei Bedarf aber permanent da. Beim Nissan Juke hat man die Qual der Wahl: klassischer Frontantrieb, per Knopfdruck klassischer Allradantrieb und per weiterem Knopfdruck den ALL-MODE x4i.

Soll heißen: System mit variabler Kraftverteilung über elektronisch gesteuerte, elektromagnetisch betätigte Mehrscheiben-Ölbadkupplung mit Torque Vectoring System, also elektronisch angesteuerter Drehmomentverteilung.

In einem so kompakten Fahrzeug einen Allrad und intelligenten Allrad zu finden, ist selten und toll. Außerdem schmunzelt man nicht nur einmal auf die Frage „Was, Allrad hat der auch??“


Wie es um den Innenraum und den Preis bestellt ist, erfahren Sie hier!

Weitere Testdetails:

Techn. Daten, Ausstattung & Preise
Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Startschuss der Serienfertigung in Hambach

Ineos Grenadier: Produktion gestartet

Ineos Automotive hat einen bedeutenden Meilenstein erreicht: den Start der Serienproduktion des Geländewagens Grenadier im eigenen Werk in Hambach, Frankreich. Die ersten Auslieferungen stehen somit für Dezember 2022 an.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Viel Lob vom F1-Weltmeister

Lewis Hamilton testet Ineos Grenadier

Sir Lewis Hamilton durfte in Begleitung von INEOS-Vorstandsvorsitzendem Sir Jim Ratcliffe höchstselbst den Grenadier auf der Straße und im Gelände einer schonungslosen Testfahrt unterziehen.