4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Hyundai Grand Santa Fe - schon gefahren

Dickes Ding

Hyundai verlängert seinen Midsize-SUV Santa Fe zum "Grand Santa Fe". Der nunmehr 4,91 Meter lange Siebensitzer lässt damit den ix55 vergessen.

mid/jub

Hyundais dickstes Ding trägt seit vergangenem Jahr den Namen "Grand Santa Fe". Der Nachfolger des 2011 eingestellten iX55 misst fast fünf Meter und bietet Platz für bis zu sieben Personen. Mit einem riesigen markentypischen Kühlergrill ist das Modell von vorne auf Anhieb als Hyundai zu erkennen.

Nebelscheinwerfer, Stoßfänger und Unterfahrschutz verleihen dem Full-Size-SUV einen robusten Auftritt. Auffällig sind auch die zwei außenliegenden eckigen Auspuffendrohre. Diese zeugen von der Kraft des Zweitonners. Getönte Fondscheiben sind ebenfalls serienmäßig. Die Preisliste startet in Österreich bei 57.490 Euro (Deutschland: 45.600 Euro).

Mit einer Länge von 4,91 Metern und einem Laderaum von 634 Litern Gepäck-Volumen ist reichlich Platz für Mensch und Gepäck. Nach dem Umlegen der hinteren Sitze steht bei dachhoher Beladung ein maximales Ladevolumen von 1.842 Litern zur Verfügung.

Im Heck verfügt der Allradler über zwei zusätzliche Sitzplätze, diese sind bei Nichtgebrauch vollständig im Boden versenkbar. Der Innenraum ist nach europäischen Standards gestaltet. Den Piloten empfängt ein aufgeräumtes Cockpit.

In der einzigen erhältlichen Version "Style" kann sich die Ausstattung naturgemäß sehen lassen. Serienmäßig sind unter anderem Ledersitze in Schwarz, Braun, Grau oder Beige inklusive Sitzheizung vorne und eine Zweizonen-Klimaautomatik.

Für Komfort beim Fahren sorgen ein Tempomat, Licht- und Regensensoren sowie eine Audioanlage mit Bluetooth-Freisprechanlage, die vom Lenkrad aus zu bedienen ist. Diverse Sicherheitsfeatures wie unter anderem sieben Airbags inklusive Knieairbag für den Fahrer, ESP, Bremsassistent und Anhängerstabilisierung sind inklusive.

Angetrieben wird der XXL-Koreaner von einem turboaufgeladenen 2,2-Liter-Commonrail-Direkteinspritzer mit 145 kW/197 PS. Damit erreicht der Wagen eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h. In knapp über zehn Sekunden spurtet das Dickschiff aus dem Stand auf 100 km/h.

Überzeugend ist auch der Durchzug. Ein maximales Drehmoment von 436 Newtonmetern zwischen 1.800/min und 2.500/min ermöglicht einen Zwischenspurt von 60 km/h auf 100 km/h in 5,2 Sekunden. Flotte Überholmanöver sind so kein Problem.

Der Vierzylindermotor ist mit einer Sechsstufenautomatik gekoppelt und mit dem so genannten "Dynamax"-Allradantrieb versehen. Bei normaler Geradeausfahrt werden nur die Vorderräder angetrieben. Über eine elektromagnetisch gesteuerte Mehrscheibenkupplung am hinteren Differenzial werden bis zu 50 Prozent der Motorkraft an die Hinterachse geleitet, wenn durch die Sensoren ein Traktionsverlust an den Vorderrädern festgestellt wird. Als Zugfahrzeug mit bis zu zwei Tonnen Anhängelast wird der Riese auch für Pferdebesitzer interessant.

Der Verbrauch des Selbstzünders beträgt laut Norm 7,6 Liter Diesel auf 100 Kilometer. Der Tank fasst üppige 71 Liter. Fünf Jahre Garantie auf das gesamte Fahrzeug ohne Kilometerbegrenzung gibt es wie bei Hyundai gewohnt ab Werk.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der späte Vogel überfährt den Wurm

Ford Ranger Raptor im Test

Die Autowelt ist im Umbruch. Und dann ist da Ford. Die hauen, vermutlich ala „wann, wenn nicht jetzt noch schnell“, die Neuauflage ihres Pick-up-Bestsellers mit dem Motor aus dem Ford GT, einem Bodykit aus Bubenträumen und dem Fahrwerk eines Baja-Rennwagens raus. Komplett vorbei am Markt? Vielleicht. Trotzdem großartig? Verflucht ja.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Geländegängiger und luxuriöser gleichermaßen

Das ist der neue VW Amarok

Er startet mit fünf Turbomotoren mit Leistungen von 110 bis 222 kW und bis zu sechs Zylindern Anfang 2023 durch und soll sowohl höhere Geländegängigkeit, auf Wunsch aber gleichzeitig auch deutlich mehr Komfort und Luxus bieten als sein Vorgänger.