4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der zwei Liter große Vierzylinder-Diesel gibt seine Leistung von 124 PS bei 3.600 Touren ab. Aber bereits ab knapp über 3.000/min spielt sich gefühlt nicht mehr allzu viel ab. Darunter dank des kraftvollen Drehmoments von 310 Nm ab 1.600/min umso mehr. Müdigkeit kann man dem RAV4 2,0 D-4D nicht vorwerfen.

Die 5,2 Liter Normverbrauch erreichten wir im Test nicht, ein Liter mehr musste es schon sein. Wenden und Einparken geht spielerisch, die relativ gute Übersicht unterstützt dabei. Einzig die breiten D-Säulen stören bei der Rundumsicht - dafür gibt es die Rückfahrkamera ja serienmäßig.

Die Fahrwerkabstimmungist straff, zumal in Verbindung mit den 19-Zoll-Felgen. Etwas mehr Fahrkomfort würde dem RAV4 gut anstehen. Positiv wiederum: die geringe Seitenneigung.

Der Allradantrieb agiert unmerklich und sorgt auf losem Terrain, allerdings auch schon auf nasser Straße für souveränes Vorankommen. Viel Drehoment und vier angetriebene Räder passen nun einmal gut zusammen.

Der RAV4 lenkt überaus agil ein, ist extrem leise und verleitet dadurch zu flotter Fahrt. Die goutieren die auf unserem Testwagen montierten Yokohama Geolandar aber nicht unbedingt.

Auf trockenem Asphalt quietschen sie bereits bei Geschwindigkeiten, wo andere Reifen sich noch absolut still verhalten. Böse Blicke von Passanten sind dann unabwendbar. Ein RAV4 und vermeintlich pubertäres Fahrverhalten? Das geht gar nicht.

Den 124 PS starken 2,0 D-4D gibt es neben der getesteten 4WD-Version auch als 2WD. Der Preisunterschied liegt in der von uns gefahrenen Topausstattung "Executive" bei vernachlässigbaren 1.370 Euro. Sprich 36.612 Euro zu 35.242 Euro.

Generell deutlich günstiger geht es mit dem "City" (manuelle Klima serienmäßig), der bei gleicher Motorisierung mit 4WD 30.112 Euro, als Fronttriebler 28.005 Euro kostet. Interessanterweise liegt hier der Preisunterschied zwischen den Antriebsvarianten bei über 2.000 Euro - was wohl einem attraktiven 2WD-Einstiegspreis geschuldet ist.

Plus
+ agile, präzise Lenkung
+ gutes Raumangebot
+ geringer Verbrauch
+ fünf Jahre Fahrzeuggarantie
+ sehr gute Verarbeitung und Materialqualität

Minus
- mit 4WD entfällt Start-Stop-System
- Serienbereifung stößt onroad früh an ihre Grenzen

Resümee
Allradantrieb zum Basisdiesel mag für den Toyota RAV4 luxuriös erscheinen, der Aufpreis bleibt beim getesteten "Executive" mit rund 1.370 Euro aber handzahm. Fünf Prozent Aufpreis für Souveränität bei jeder Wetterlage - eine Überlegung wert. "Souveränität": Das ginge auch gut als Überschrift für den RAV4 an sich durch.

News aus anderen Motorline-Channels:

Toyota RAV4 2,0 D-4D 4WD - im Test

Weitere Artikel:

Nicht mal Fliegen ist schöner

Das ist der Brabus 900 Crawler

Zum 45-jährigen Firmenjubiläum geht Tuning-Profi Brabus aus Bottrop neue Wege: Mit dem Brabus 900 Crawler präsentieren die PS-Spezialisten ihr erstes Supercar mit selbst konstruiertem Chassis und einer weitgehend offenen viersitzigen Karosserie. Man könnte auch sagen: Ein putziges Spielzeug für den Öl-Scheich.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

150.000 Euro nur für den Umbau

Das ist der delta4x4 Rolls Royce Cullinan

Ein Rolls-Royce parkt fast immer in der Garage oder steht an der Pforte eines Palast-Hotels parat. Doch geht es auch ganz anders, wie die Off Road-Experten von delta4x4 demonstrieren.

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!