4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Namens-Nostalgie

Suzuki bringt mit dem Ignis ein herzig-markant gestyltes Micro-SUV - auf Wunsch mit Allradantrieb, serienmäßig zum günstigen Preis. Erster Test.

Georg Koman

Suzuki ist derzeit auf dem Nostalgie-Trip – allerdings lediglich namenstechnisch. Nach dem Baleno belebt man nun auch mit dem Ignis einen historischen Namen.

Der neue Ignis hat mit seinem bis 2007 gebauten Vorgänger nichts gemeinsam, der Neue ist ein 3,70 Meter kurzes Micro-SUV mit toller Raumausnutzung und einem markanten Design.

Die knuffigen Proportionen, die extrem kurzen Überhänge vorne und hinten, die schwarzen A-Säulen, die breit ausgestellten Kotflügel - der Ignis wirkt auf liebenswerte Art eigenständig.

Auch innen setzt sich das flotte Design fort: Alles wirkt modern und dennoch übersichtlich, auf Wunsch zudem bunt. Natürlich kommt auch harter Billig-Kunststoff zum Einsatz, das kann man dem Ignis aber beim schlechtesten Willen nicht übel nehmen.

Der mit 2,44 Metern recht lang geratene Radstand sorgt für ordentliches Raumangebot, dazu ist die Fondbank nicht nur geteilt umklapp-, sondern auch ebenso verschiebbar.

Der Laderaum bietet mit 260-1100 Litern trotz der geringen Außenmaße ein vernünftig großes Volumen, bei umgeklappten Fondlehnen entsteht allerdings eine hohe Stufe.

Motorisiert ist der Suzuki Ignis vorerst nur mit einem 90 PS starken Vierzylinder-Saugbenziner, der - wie auch beim Baleno - mit einem Mildhybrid-Modul ("SHVS") orderbar ist.

Letzteres hilft dem drehfreudigen, aber nicht besonders drehmomentstarken 1,2-Liter-Vierzylinder vor allem im unteren Drehzahlbereich ein wenig auf die Sprünge.

Zwar lautet das Drehmoment so oder so 120 Nm bei 4.400 Touren, allerdings liefert der kleine Elektromotor seine zusätzlichen 50 Nm praktisch ab der Benziner-Leerlaufdrehzahl. Das sorgt für mehr Souveränität im häufig genützten Drehzahlbereich unter 2.000 Touren.

Doch auch ohne Hybrid wirkt der kleine Benziner durchaus spritzig, Grund dafür ist das äußerst geringe Leergewicht ab 856 Kilogramm, was ein EU-Eigengewicht (mit Fahrer und Benzin) von rund 950 Kilogramm ergeben sollte.

Knapp 12 Sekunden genügen für den Sprint auf 100 km/h, auch der lediglich 40 Kilogramm schwere Allradantrieb via Visco-Kupplung kostet praktisch kein Temperament - und bringt natürlich ein deutliches Traktions-Plus. Ausschließlich für den Fronttrieber zu haben ist dagegen die Automatik-Option.

Generell fährt sich der Ignis äußerst handlich, der Wendekreis liegt unter zehn Meter, das Fahrwerk ist straff, aber nicht hoppelig. Auch Lenkung und Schaltung überzeugen mit guter Präzision.

Die Einstiegspreise des ab Jänner 2017 erhältlichen Ignis lauten in Österreich 11.990 Euro für den 2WD und 15.990 Euro für den 4WD.

Dafür erhält man beim 2WD den einfach ausgestatteten "Pure", beim 4WD bereits die gut ausgestattete Variante "Shine" - mit Nettigkeiten wie Navigation, Smartphone-Anbindung und schlüssellosen Zugang. Für alle Versionen zum weiteren optischen Aufpeppen erhältlich: Dach und Felgen in Schwarz.

Dem Topmodell "Flash" vorbehalten sind neben der Hybridisierung auch Assistenzsysteme wie Abstandsregel-Tempomat, Spurhalte-Warnsystem, Müdigkeitserkennung und City-Notstopp. Solcherart ausgestattet und mit Allradantrieb abgerundet, kostet der Ignis 18.490 Euro.

Als einziger in der Kleinwagenklasse setzt der Suzuki Ignis dafür sogar eine Stereo-Kamera ein, die dem System dreidimensionales Sehen ermöglicht. Zur Einordnung: Teslas berühmt-berüchtigter "Autopilot" muss mit einer einzelnen Kamera auskommen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Dritte Sitzreihen in Autos sind oft nur Notlösungen; gerade geräumig genug für Kinder und kurze Strecken. Hier nicht. Im größten Defender aller Zeiten haben tatsächlich acht Erwachsene Platz. Ja verdammt, in der dritten Sitzreihe gibt’s sogar Sitzheizung und ein eigenes Panoramadach!

Fords Aushängeschild für Inklusion

Goodwood: Ford zeigt den "Very Gay Raptor"

Einfach nur cool, dieses Gefährt: Ford wird bei dem diesjährigen Festival of Speed im südenglischen Goodwood (bis 26. Juni 2022) unter anderem mit dem besonders kräftigen Ranger Raptor-Pick-up der nächsten Generation vertreten sein. Und zwar mit einem ganz besonderen Exemplar.

Mehr als 40 Prozent der in den letzten fünf Jahren verkauften Range Rover tragen den Zusatz Sport. Zuletzt wurde das Luxus-SUV zusammen mit dem kleineren Evoque und dem Discovery Sport zum meistverkauften Modell der Briten. Noch in diesem Jahr fährt die dritte Generation des Range Rover Sport vor. Wir konnten den kommenden großen Rangie bereits in Augenschein nehmen.

Double Cab Pick-Up mit BMW-Power

Ineos Grenadier Quartermaster enthüllt

Robust, praktisch und im Gelände unschlagbar; das und nicht weniger verspricht Grenadier für ihr nunmehr zweites Modell, den Quartermaster. Dieser kann ab 01. August in Österreich bestellt werden.

"Wir sind bereit, das Offroad-Segment mit dem Fisker Ocean Force E aufzumischen!" tönt Fisker selbstbewusst im Rahmen der Enthüllung der neusten Version ihres Elektro-SUV, das ab dem vierten Quartal 2023 bereits in den Handel kommen soll.

Preise zum Marktstart bekanntgegeben

Nissan X-Trail startet bei 38.950 Euro

Wie Nissan Österreich heute bekannt gab, startet der neue X-Trail hierzulande zu Preisen ab 38.950 Euro und ist in den fünf bekannten Ausstattungslinien Visia, Acenta, N-Connecta, Tekna und Tekna+ erhältlich.