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SUV-Strahlemann

Charmanter Franzose: Der Citroen C3 Aircross will ab Herbst 2017 seinen Mitbewerbern im Segment der kleinen SUV das Leben schwer machen.

mid/rhu

Großer Bahnhof für ein kompaktes SUV. In einem Parkhaus in der Pariser Innenstadt enthüllte jetzt Citroen-Chefin Linda Jackson den nagelneuen C3 Aircross. Der schicke kleine Franzose ersetzt ab dem Herbst den C3 Picasso und ist auf einer Wellenlänge mit dem Konzernbruder Opel Crossland X.

Sein markantestes Merkmal: Die von C4 Picasso und C3 bekannten Airbumps - doch diesmal nicht in den Türen, sondern stilisiert in den hinteren Stoßfängern.

Ein Blick genügt, und der C3 Aircross ist als Citroen identifiziert. Der in seinen Ausläufern über die ganze Motorhaube gezogene Doppelwinkel, der in die Blinker und Tagfahrlichter übergeht, die fast quadratischen Scheinwerfer und der Unterfahrschutz signalisieren: Da will ein kleiner Franzose das Feld der kompakten SUV auch optisch ordentlich aufmischen. Mit einer dicken Portion Charme, die etwa am Jalousie-Design der hinteren Seitenscheiben, an der cool geformten Dachreling oder an der Vielzahl von optischen Individualisierungsmöglichkeiten festgemacht werden kann.

Innen setzt sich das Design- und Farbkonzept mit diversen Style-Paketen fort. Die Armaturen sind schick und wirken aufgeräumt, auf nette Spielereien hat man bei Citroen zugunsten einer guten Bedienbarkeit verzichtet.

Die optische Eigenständigkeit, dieses "Typisch-Citroen-Gefühl", geht nicht auf Kosten der praktischen Werte. "Wir haben das geräumigste SUV in diesem Segment", rühmt ein Citroen-Sprecher den pfiffigen Kleinen, der beispielsweise mit um 15 Zentimeter verschiebbarer Rücksitzbank, geteilt umklappbaren Rücksitzlehnen, einem verstellbaren Ladeboden und einer umklappbaren Beifahrersitzlehne ausgerüstet ist.

Lohn des Aufwands: Der Kofferraum ist je nach Rücksitzposition zwischen 410 und 520 Liter groß, maximal passen 1.293 Liter Gepäck in das 4,15 Meter hohe, 1,76 Meter breite und 1,64 Meter hohe Auto. Und es lässt sich Transportgut bis zu einer Länge von 2,40 Metern einladen.

Je nach Ausführung baut Citroen bis zu 14 elektronische Helfer in den kleinen Strahlemann ein, vom bunten Head-up-Display über die Active Safety Brake, den Fernlicht-Assistenten oder die Geschwindigkeitsbegrenzung per Verkehrsschild-Erkennung bis zum Toter-Winkel-Warner.

Die Vernetzungsmöglichkeiten sind auf dem neuesten Stand, kabelloses Laden des Smartphones ist ebenfalls kein Problem. Zu haben ist auch ein 3D-Navigationssystem mit Sprachsteuerung und Echtzeit-Verkehrshinweisen, das per TomTom Traffic Alternativ-Routen anbietet und den aktuellen Wetterbericht, das nach Tankstellen und Parkhäusern sucht und Kraftstoffpreise oder Parkhausgebühren anzeigt.

Der bekannte PSA-Dreizylinder-Benziner leistet im C3 Aircross zwischen 60 kW/82 PS und 95 kW/130 PS, die zwei Diesel bringen es auf 73 kW/100 PS und 88 kW/120 PS, zum Einsatz kommen je nach Leistungsstufe manuelle Fünf- oder Sechsgang-Getriebe oder ein Sechsgang-Automatikgetriebe.

Auf Allradantrieb verzichten die Franzosen komplett, allerdings gibt es eine "Grip Control" genannte Traktionskontrolle mit den fünf Modi Standard, Sand, Gelände, Schnee und ESP Off und einem "Hill Assist Descent" genannten Bergabfahr-Assistenten. Der C3 Aircross startet im Spatherbst, die Preise will Citroen im Juli bekanntgeben.

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