4WD

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Neue Motoren: Jeep Wrangler, Jeep Cherokee

Neues Feuer

Jeep tauscht in Cherokee und Wrangler die Benziner aus. In beiden SUV arbeitet jetzt der neue Zweiliter-Reihenvierzylinder. Erster Test.

mid/Mst; Fotos: Solveig Grewe

Im Jeep Cherokee ersetzt der Zweiliter-Vierzylinder den 3,2-Liter-Sechszylinder, der trotz mehr Hubraum deutlich weniger Drehmoment bot. Jetzt sorgen 272 PS und 400 Nm in Zusammenarbeit mit dem Neungang-Wandler-Automatikgetriebe im Mittelklasse-SUV für kraftvollen und souveränen Durchzug, der Sechszylinder lieferte noch 85 Newtonmeter weniger.

In der Version Trailhawk, die jetzt die Palette der Cherokee-Modellvarianten ergänzt, setzt Jeep ausschließlich auf den neuen Benzinmotor, während bei den anderen Modellen auch noch der 2.2 MultiJet II Turbodieselmotor mit 195 PS zur Wahl steht. Äußerlich erkennbar sind die Trailhawk-Modelle am schwarzen Blendschutz auf der Motorhaube und an dem berühmten "Trail Rated" Emblem im Bereich der A-Säulen, das erst nach einer Reihe von ausführlichen Tests im Hinblick auf Traktion, Bodenfreiheit, Manövrierfähigkeit, Achsverschränkung und Wasserdurchquerung vergeben wird.

17 Zoll große Geländereifen, Front- und Heckstoßfänger mit größeren Böschungswinkeln, Unterfahrschutzplatten sowie ein Höherlegungssatz um zwei Zentimeter lassen Zweifel an der Geländegängigkeit erst gar nicht aufkommen.

Die 4x4-Fähigkeiten basieren auf dem ausschließlich für den Trailhawk entwickelten Vierradantriebssystem Jeep Active Drive Lock und dessen sperrbarem Hinterachsdifferenzial, das die Traktion in niedrigen Gängen maximiert, um Hindernisse zu überwinden und extreme Gelände zu meistern.

Mit einer frei wählbaren Sollgeschwindigkeit von bis zu neun Kilometern pro Stunde klettert der Trailhawk jetzt in einem Steinbruch bei Verona mühelos über steile Hänge bergauf oder abwärts und durchfährt Wasser-Furten. Ohne die Schlammspritzer auf der Motorhaube würde er in seinem schicken roten Blechkleid auch vor der Arena in Verona zweifelsohne eine gute Figur machen.

Über jeden Zweifel an seinen Offroadqualitäten erhaben, kraxelt jetzt der wohl authentischste Jeep, der Wrangler, inzwischen in seiner vierten Generation auf dem Markt, langsam eine 60 Prozent steile Strecke mit ausgefahrenen Spurrillen empor. Auch unter seiner Motorhaube überzeugt der neue 2,0 Liter Vierzylinder, hier in Zusammenarbeit mit der serienmäßigen Achtgang-Wandlerautomatik.

Dem bisherigen 3,2 Liter großen Sechszylinder braucht man nicht groß nachzutrauern. Der Turbolader des neuen Nachfolge-Motors sorgt bei einer um 43,3 Prozent höheren Drehzahl nicht nur im anspruchsvollen Gelände für ein zackiges Ansprechverhalten und prompte Leistung. Der Durst hält sich mit den angegebenen 9,0 Litern im Mix für den Zweitürer noch in Grenzen, allerdings gönnt sich der Wrangler im Gelände genau wie der Cherokee gerne auch mal ein paar Schlückchen mehr.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Markteinführung im September 2022

Neuer Ford Ranger Raptor ab sofort bestellbar

Für die neueste Generation des Ford Ranger Raptor stehen die deutschen Preise fest. Das kräftige Geländefahrzeug ist ab sofort bestellbar. Bei 64.990 Euro netto (77.338 Euro inklusive Mehrwertsteuer) startet die Preisliste - Markteinführung ist für September 2022 geplant. In Österreich beträgt der Einstiegspreis für den ultimativen Pick-up 91.835 Euro (inklusive NoVA und Mehrwertsteuer).

Subaru Forester Sondermodell: Black Edition

Ein Klassiker in Schwarz

Seit den späten 1990ern bevölkert der Subaru Forester das – damals noch junge – SUV-Segment. Mit besonderen Designelementen in schwarz kommt nun die Black Edition zu den Händlern.

Offroad-Klassiker wagt 2023 Sprung über den großen Teich

Ford Bronco kommt nach Europa

Die US-amerikanische Geländewagen-Ikone, der Ford Bronco, kommt Ende des nächsten Jahres als Viertürer und Linkslenker in begrenzter Stückzahl in ausgewählten europäischen Ländern auf den Markt. Darunter auch in Österreich und Deutschland.

Marktstart ist bereits dieses Jahr

Ford Ranger Raptor enthüllt: bulliger Look, viel Power

Die letzten werden die ersten sein, heißt es doch: Während er "normale" Ranger erst 2023 auf den Markt kommt, darf der nun vorgestellte Ranger Raptor, samt seinen 288 PS und feinstem V6-Sound bereits dieses Jahr mit uns in Sand und Dreck spielen. In manchen Märkten gar schon im Sommer.

Mehr Luxus, vier V6-Antriebe

VW Touareg Facelift präsentiert

Um das aktuelle Flaggschiff aus Wolfsburg auch weiterhin konkurrenzfähig zu halten hat VW dem Touareg ein Facelift verpasst, bei dem im Grunde keine der in so einem Fall zu erwartenden Veränderungen ausblieb. VW legte also sowohl beim Design, als auch bei der verbauten Technologie und den Antrieben Hand an und verspricht, den Touareg damit besser gemacht zu haben als je zuvor.